Ich war keine halbe Stunde in meinem Zimmer um mich auszuruhen, da kam auch schon Bill mit einem neuen Auftrag rein. Er legte mir den Brief mit den Informationen auf den Tisch. Leicht genervt nahm ich den Brief und öffnete ihn. Ich überflog die wichtigsten Informationen, mein Ziel ist diesmal ein Waffenschmuggler, der sich am Tage vermutlich in seinem Unterschlupf aufhält, bei dem wir nicht wissen wo er ist, oder am Abend in einem Sceneclub im Westteil.
Ohne lange zu zögern ging ich ins Vorratslager und holte KO-Tropfen und packte sie zur Sicherheit ein. Ich verabschiedete mich und machte mich auf zur Bahn. Es braucht von hier zwei Stunden mit der Bahn bis ins Westteil.
Zum Glück kann ich die Zeit in der Bahn nutzen um mich auszuruhen, als ich plötzlich durch ein ruckeln wach wurde. Die Bahn hatte abrupt angehalten. Ich guckte aus dem Fenster um zu gucken was los war und da erblickte ich, dass die Bahn von Speedern umringt war, um es kurz zu beschreiben, Speeder sind fliegende Autos. Irritiert sah ich mich um, als plötzlich zwei bewaffnete Männer die Bahn betraten. Sie nahmen alles hab und gut der Leute ab. Ich sah wie sich einer weigerte seine Sachen herzugeben, er wurde ohne zu zögern von einem der beiden Männern erschossen.
Ich sah einen von beiden auf mich zu kommen. "Na Schätzchen, dann zeig mal was du so schönes bei dir hast", sagte er mit einer schroffen Stimme zu mir, während ich aus dem Fenster gucke und versuche ihn zu ignorieren. Er packte mich an der Schulter und riss mich zu ihm herum, "Hast du mich nicht verstanden oder bist du schwerhörig?", entgegnete er mir mit ein wenig Nachdruck. Ich blickte hinauf in sein Gesicht, nur um ihn kurz darauf die Waffe aus der Hand zu treten und ihn meine Klinge direkt in den Hals rammte. Er gurgelte Blut und sofort hörte ich Schüsse von seinem Kollegen. Ich hielt den Körper des Toten als Schild vor mir und bewegte mich langsam auf ihn zu. Als ich hörte wie seine Schüsse verstummten warf ich den leblosen Körper beiseite und machte die letzten Schritte auf ihn zu, während er seine Waffe nachladen wollte. Ich fuhr die Klauen in meinen Beinen aus, nur im ihn seine damit zu nehmen. Während sein Oberkörper zu Boden fiel, schnitt ich ihm mit meiner Klinge die Hand ab, in der er seine Waffe hielt. Er blickte zu mir nach oben und stammelte:"W-wer b-bist du?" Ohne seine frage zu beantworten schnitt ich ihm die Kehle durch. Ich war ein wenig erleichtert, dass die Typen jetzt tot waren, doch dann hörte ich ein metallisches Klicken von draußen. "Oh scheiße", dachte ich mir, "draußen waren ja noch mehr von denen." Sofort hechte ich zu Boden, während sie in einem Kreuzfeuer auf die Bahn schossen.
Vor mir sah ich die Waffe, von dem ersten den icj getötet habe liegen. Ich robbte ein kurzes Stück nach vorne, um die Waffe zu erreichen. Ich hob sie auf und stellte mich hin, um auf einen der Speeder zu schießen.
Zwei der Räuber habe ich getroffen, bevor ich merkte, wie die Bahn ins schwanken kam. "Sie müssen die Motoren getroffen habe." Ich schaute kurz nach oben, bevor die Bahn in die Tiefe stürzte. Ohne lange zu überlegen, schnitt ich ein Loch in die Decke der Bahn und sprang dadurch hinaus. Während ich auf dem Dach der Bahn stand, schaute ich mich um, um die beste Gelegenheit für einen Absprung zu suchen. Mir viel in dem Moment ein, dass ich ja durch meine Prothesen besser springen kann. Ich nahm kurz Anlauf und sprang zum nächsten Absatz, während die Bahn weiter in die Tiefe schnellte um dann auf den Boden zu zerschellen.
Ich federte den Sturz mit meinen Beinen ab. Ich schaute nach oben und sah, wie zwei der Speeder weg flogen, nur einer kam runter zu mir. Als er mit mir auf einer Höhe wäre, sah ich neben den Fahrer noch einen zweite Person, den Schützen, mit einem Raketenwerfer. Ich sah, wie er mich ins Visier nahm. Ich drehte mich Richtung Wand, um diese ein kurzes Stück nach oben zu laufen, damit ich mich von dort aus abdrücken kann, um so auf den Speeder zu gelangen.
Gesagt getan. Sein Schuss löste sich erst, als ich bereits in der Luft war.
Ich sah die Rakete auf mich zu fliegen, und noch in der Luft, rollte ich mich nach links und konnte zu sehen, wie das Geschoss mich nur um Millimeter verfehlt hatte und in der Wand explodierte. Ich richtete meine Klinge nach vorne und traf beim Aufprall den Schützen ins Herz. Durch den Aufprall, kam der Speeder ein wenig und wanken. Jetzt war nur noch der Fahrer übrig. Ich wollte mich ihm gerade zuwenden, als er plötzlich steil nach oben flog. Durch das plötzliche Manöver, fiel ich über die Rückbank, konnte mich aber gerade noch festhalten. Ich kletterte am Fahrzeug nach oben, doch als sein Blick zu mir kam, legte er noch was drauf und stellte den Speeder auf den Kopf. Ich hielt mich mithilfe meine Klinge am Fahrezug fest und schwinge mit meinen Beinen hin und her, bis ich mit meinen Klauen ins Fahrezug kam. Nun kletterte ich nach vorne zu ihm und schnitt seinen Gurt durch, und riss ihm aus dem Wagen. Ich versuchte so schnell wie möglich das Steuer nach hinten zu reißen, um wieder gerade zu fliegen. "Bitte, bitte, bitte." Sagte ich vor mir her, als sich der Speeder langsam in seine Ausgangslage ging. Jedoch merkte ich wie das Fahrzeug kurz den Boden rammte. Ich flog damit wieder nach oben und bemerkte dann den Qualm. Der Motor muss beschädigt worden sein. Ich versuchte damit noch so weit wie möglich zu fliegen, bevor ich damit abstürzte und Notlandete. Zum Glück war ich nur einen Kilometer vom Club entfernt, also machte ich mich auf und rannte das letzte Stück.
Endlich bin ich dort angekommen war es auch schon abends.
Ich ging also hinein um den Waffenhändler zu finden. Als ich mich dort umsah wunderte ich mich, da meine Scanner bei keinem Anschlugen. Ich suchte also den Barkeeper und fragte ob er weiß wo ich ihn finden kann. "Wer will das wissen", fragte er mich mit einem verdächtigen Unterton. Ich überlegte kurz was ich antworten würde. "Wer bist du habe ich gefragt." Sagte er mir mit mehr Nachdruck bevor ich meine Antwort gab: "Ich bin der bestellte Escortservice." Er blickte mich fragend an bevor er mir den Weg nach hinten zeigte. Der hintere Bereich war zum Glück deutlich ruhiger als vorne, ich konnte die Musik echt nicht ausstehen. Er zeigte mir das Zimmer, in dem er sich aufhält, bevor er wieder nach vorne ging.
Ich öffnete die Tür und wurde gleich von ihm begrüßt. "Ah da ist ja das Mäuschen", er musterte mich von oben bis unten, "Du siehst aber nicht aus wie Isabella. Wer bist du?" Erst jetzt bemerkte ich die zwei Wachen, die hinter der Tür standen. "Äh ja, Isabella ist krank geworden. Ich bin Annabel. Wir bitten um Entschuldigung und hoffen, dass ihr euch mit mir genauso amüsieren könnt." Er blickte mich fragend an bevor er mich zu sich bittet. Ich ging auf ihn zu und merkte wie sich die Wachen auch näher kamen. Ich setzte mich auf seinen Schoß und noch bevor ich was sagen konnte, hielt er mich fest. "Sag mir Annabel, sofern du wirklich so heißt, wie kann denn ein Android krank werden?" Sein griff war fest und ich versuchte mich zu wehren, jedoch vergeblich. Ich fuhr meine Klinge aus und stach damit in sein Bein. Er ließ locker und ich sprang rückwärts über die Wachen rüber. Bei Sprung packte ich den rechten der beiden Wachen und riss ihn zu Boden. Der zweite schlug nach mir. Ich duckte mich unter den Angriff und schlug ihm in den Magen. Scheinbar hat ihn das aber nicht sonderlich interessiert. Er trat mir in den Bauch und ich flog quer durch den Raum, bevor ich von der Wand gestoppt wurde. Die erste Wache stand mittlerweile auch wieder auf und beide liefen auf mich zu. Der erste schlug nach mir, ich duckte mich unter den Angriff durch und trat dem zweiten ins Bein, um ihn abzuwehren. Jetzt ging mein Schlag gegen den Ellenbogen des ersten, dem ich dadruch den Arm gebrochen habe. Ich fuhr beide Klauen aus und Schnitt dem Zweiten die Beine ab. Der ersten Wache stach ich meine Klinge durch die Halsschlagader noch bevor ich die zweite Wache mit meinen Klauen längs in zwei Hälften schnitt.
Nun wandte ich mich dem Schmuggler zu, der bereits eine Pistole gezogen hat und auf mich richtete. Ich konnte deutlich sehen, wie er am zittern war. Ich hob eine Hälfte der Wache auf und warf die auf den Händler. Noch während das leichenteil durch die Luft flog, rannte ich auf ihn zu um ihn meine Klinge mitten ins Herz zu rammen. Ich ließ die Klinge wenige Sekunden stecken, solange bis er aufhörte zu atmen und zog sie dann heraus. Auftrag erledigt. Ich schnitt den kleinen Finger von seiner rechten Hand und setzte mich kurz um das Sofa neben ihm um zu verschnaufen, als plötzlich zwei Typen den Raum betraten und schwer bewaffnet. Sie sahen den Räuber von vorhin sehr ähnlich, jedoch waren sie anders angezogen. Als sie die Waffen auf mich richtete, machte ich einen Rückwärtssalto aus dem Fenster, meine Beine federten den Sprung ab. Ich war jetzt hinter dem Club und als ich mich umdrehte standen dort mehrere von den Räubern rum. Aus den hinteren Reihen, trat einer hervor und sprach zu mir. "Du hast ein paar meiner Männer umgebracht. Sie waren unschuldige kleine Bauern gewesen die nur für mich Vorräte beschaffen sollten." Er richtet eine Waffe auf mich. Ich machte mich Kampf bereit, aber noch bevor ich was machen konnte, löste sich der Schuss. Ich merkte ein kleines Stechen an meinem Hals, es war eine Nadel gewesen. Ich zog sie hinaus und bemerkte wie alles um mich herum langsam schwarz wurde.
Ich hätte mir andere Umstände gewünscht aber endlich konnte ich mal eine Pause machen.
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The future starts now.
Science FictionWir schreiben das Jahr 2164 die Technologie hat sich weiter entwickelt und die Spanne zwischen Arm und Reich ist gigantisch. Wir befinden uns in Silvergate. Die Stadt besteht aus zwei Teilen, der "Unterwelt", in der die Slums und der "Abschaum" der...