●°• Blood, Sweat & Tears •°●

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Es ist tiefste Nacht. Selbst die Vögel der Nacht sind verstummt und beobachten das geschehen sicher aus den Bäumen. Sogar dem Mond ist diese düstere Atmosphäre welche über der Stadt liegt nicht geheuer. Zum Glück sind dort noch die schwarzen Wolken die seinen lichtbringenden Schein fast komplett vor der Welt verstecken. Nur ab und zu sieht man die blauen strahlen, die dann aber wenige Sekunden später wieder verschwinden. 

Ich befinde mich alleine, irgendwo im nirgendwo inmitten einer Wiese. Weit und breit findet man nur Wiesen und weitere Felder vor. Ein einziger Baum steht hier ansonsten ist weit uns breit jedoch nichts. Es ist so dunkel und doch gleichzeitig kann ich alles erkennen.

Ich setze mich auf die Wiese und gucke hoch zum Himmel der sich allmählich klärt. Bereits kurze Zeit später sitze ich unter einer Sternenpracht die den wunderschönen, bläulich, schimmernden Mond in seiner Pracht unterstützen. Als Kind habe ich so oft den Mond beobachtet und zu ihm gesprochen. Ich wusste er würde mir nicht antworten doch es fühlte sich gut an einfach zu reden ohne das jemand gleich etwas dagegen sagt.

Es ist ein so wunderschöner fast schon magischer Ort. Viel schöner als alle Orte an denen ich bis jetzt war. Hier her würde ich auch einmal mit Yoongi kommen. Ihm würde es hier bestimmt auch gefallen!

Sogar mein Blut, Schweiß und Tränen
Sogar mein Körper, Herz und Seele
Ich weiß, dass ich dir gehöre
Dies ist ein Bann, der mich quälen wird

Der Gedanke an ihn schmerzt. Ich liebe ihn, gleichzeitig sollte ich ihn hassen. Es ist wie ein Bann der uns beide verbindet. Ich gehöre ihm, er will mich und ich? Was will ich? Ich stütze meinen Kopf auf meinen Knieen ab und schaue weiter in den Himmel. 

Jedoch taucht plötzlich jemand vor mir auf. Yoongi. Doch dies ist nicht mein Yoongi, dies ist ein Monster mit seinem Aussehen. Rote Augen, blasse Haut und spitze Zähne. Ein Monster in Menschlicher Gestalt. In seiner Gestalt ...

Er steht vor mir und guckt zu mir herunter, gleicht dabei einem Engel. 

Doch deine Flügel sind Flügel des Teufels
Vor deiner Süße steht bitterer Schmerz

Mit einem mal zieht er mich und drückt mich gegen den Baum so das ich schmerzhaft auf keuche, sein Gesicht ziert ein freches grinsen.

Küss mich, es ist mir egal wenn es schmerzt
Beeile dich und würge mich
Sodass ich nicht mehr verletzt werden kann
Baby, es kümmert mich nicht ob ich betrunken werde, ich sauge dich jetzt auf

,,Schon einmal etwas vom Totentanz gehört Baby?" flüstert er bevor er mich küsst und sofort verliere ich mich wieder. ,,Ist es dies was wie gerade tun. Ein Spiel zwischen Engel und Teufel. Ein Spiel zwischen Gut und Böse?" ,,Wohlmöglich. Doch wir beide wissen wie es ausgeht!" ,,Die gute Seite gewinnt!" ,,Der Träumer in dir wird wohl nie sterben. So jung und dumm. Verloren in einer Welt die von der Finsternis beherrscht wird. Sei nicht dumm Kookie. Du kannst nicht gewinnen, jedenfalls nicht gegen deine Schwachstelle!"

Mein Blut, Schweiß und Tränen, meinen letzten Tanz
Nimm es alles
Mein Blut, Schweiß und Tränen, meinen kalten Atem

,,Dein Blut riecht so gut Kookie!" flüstert er schon fast und zieht mich wieder zu sich um mich stürmisch zu küssen.

,,Nimm es!" flüstere ich zurück. ,,Willst du mich glücklich machen Babyboy?" Ich nicke und er grinst. 

Es ist mir egal ob es weh tut, binde mich fest
Sodass ich nicht mehr wegrennen kann
Halt mich fest und schüttel mich
Sodass ich ohnmächtig werde
Küss mich auf meine Lippen 
Das ist unser eigenes kleines Geheimnis
Ich bin süchtig nach deinem Gefängnis
Ich kann niemanden außer dir anhimmeln

So lange habe ich ihn angehimmelt. So viele Nächte war ich wegen ihm wach. So viele Gedanken und Gefühlsausbrüche habe ich dank ihm hinter mir. Wieso jetzt nicht? Noch einmal küsst er mich bevor er sich langsam meinen Hals hinunter arbeitet. An einer Stelle verharrt er, küsst sie einmal und beißt auch im nächsten Moment schon hinein. Warmes Blut fließt langsam meinen Hals hinunter. Ich zucke zusammen und wimmere leicht. ,,Pssst ganz ruhig Baby!" flüstert er und trinkt weiter mein Blut. In der Zeit kralle ich mich in seinen Haaren fest und lehne meinen Kopf gegen seine Schulter. 

Töte mich sanft
Schließe meine Augen mit deiner Berührung
Ich kann es nicht mehr von mir weisen
Ich kann nicht mal mehr fliehen
Du bist zu süß, zu süß
Weil du zu süß bist

Mit jedem Atemzug meiner seit's und mit jedem Schluck den er mir meines kostbaren Blutes raubt, spüre ich wie ich schwächer werde. 

Mein Leben nimmt ein Ende. Ein Ende dessen Anfang noch nicht einmal begonnen hat. Alle Abendteuer die ich erlebte wurden zu Erinnerungen die begonnen zu verblassen indem Moment indem sie endeten. 

Ich spüre wie meine Kraft nach lässt. Es wir schwer zu stehen und das Atmen fällt mir schwer. Ich bin in einem Traum. Ein Traum voller Schmerzen. Doch es ist kein Alptraum? Ein immer wiederkehrender Schmerz der meine Gefühle zu Yoongi nicht annährend beschreibt. Er raubt mir die Kraft, die Lebensenergie. Den Grund zum Leben und doch bin ich noch hier. 

Ich sacke langsam aber sicher zusammen, er hingegen lässt trotzdem nicht von mir ab. Ich merke wie ich schwächer werde und schließe langsam die Augen. ,,Brav mein kleiner Kookie!" höre ich ihn sagen bevor sich meine Augen für immer schließen. 

Fühlt sich so der Tod an?

Blood, Sweat & Tears

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Hey ^^
ich habe vor einigen Tagen den Prolog meiner neuen Story Blood,Sweat & Tears raus gebracht. Genauso wie in Save Me welches ich bald wieder hochladen werde kommen alle bekannten Charaktere aus I'm Fine wieder vor. Dieses mal jedoch handelt es sich um eine Vampir, Dämonen, Schattengeschichte (idk) jedenfalls ist es mal etwas anderes. 
Falls ihr Lust habt könnt ihr ja mal vorbeischauen.
und falls ihr mal wieder Lust auf Vkook habt könnt ihr euch gerne Rude Boy durch lesen. Ich bin so vernarrt in diese Geschichte (ik sad das ich das über meine eigene Geschichte sage aber ich finde sie toll) 
Liebe Grüße 
Kookie :)




I'm Fine (Yoonkook|Sugakookie)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt