Der Blut Mond

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„Komm schon Buck wir gehen jetzt ins Kino, da kommt ein neuer Film und den will ich sehen!", Steve weckte mich mit diesen Worten und stürmte in mein Zimmer. Verdutzt schaute ich ihn an, „Wie spät ist es?" ich wollte eigentlich nur einen kurzen Mittagsschlaf machen. „Es ist halb fünf, um sechs fängt der Film an, also steh auf geh duschen und dann beweg deinen Arsch in dein Auto!" er lachte und ging aus meinem Zimmer. Ich raffte mich auf und ging unter die Dusche, heute war ein recht guter Tag und ich fühlte mich auch sehr gut. Nachdem Steve mich aus Wakanda wieder zu sich geholt hat, musste ich viel durchleben, doch es gab auch gute Tage. Steve war immer für mich da und wir machten neben unserer regulären Arbeit am Wochenende immer irgendetwas zusammen. Genau das war es, weshalb ich mich nicht total selbst zerstörte. Er ist meine Motivation und ich war froh das wir heute wieder etwas machten.

Ich stieg ins Auto ein und Steve setzte sich auf den Beifahrer sitz, dieser Film hat uns zerstört wieso musste Steve auch sowas wie „Ant-Men and the Wesp" vorschlagen. Auf dem Weg von Queens nach Brooklyn sprachen wir fast gar nichts. Ich fuhr einfach nur, doch dann fiel mir ein das heute ja sowas wie ein Blut Mond ist und ich wollte es sehen. „Steve heute ist doch dieser Blutmond, suchen wir uns wie immer einen schönen Platz". Voller Enthusiasmus sagte er „Ich hätte da was aber wir müssen ein wenig zu Fuß gehen". „Ist okay wen ich mein Auto sicher parken kann" er lächelte und er spielte Navi. Wir gingen den Weg, wen man es Weg nennen konnte hinauf. Steve ging Voraus und ich lief brav hinterher und versuchte nicht zu stolpern. Ja der Winter Solider war manchmal tollpatschig as fuck. Steve ging lächelnd auf die Anhöhe etwas abseits der Stadt. Er half mir das letzte Stück hoch da es schwer war mit so einem Schweren Metal Arm aufwärts das Gleichgewicht zu behalten. Oben angekommen blieb mir die Luft weg. Dieser Platz war so perfekt und er war auch perfekt, wie er sich auf einen Baumstumpf stellte und in Richtung der Lichter der Stadt schaute.

Ich musste zugeben er war schon immer etwas Besonderes für mich aber er was sowas von straight das ich mich nicht einmal traute daran zu denken, dass ich ihn gern küssen würde. Er schaute mich an und fragte ob ich ein Foto von ihm machen kann. Gern, so konnte ich ihn noch genauer anschauen, diese Perfekte Figur zu diesem Herzensguten Charakter. Wir setzten uns auf einen Stein und er erzählte mir von Sharon Carter, ja genau die eine wo er dort in Leipzig einfach mal so geküsst hat. War natürlich schön von ihr zu hören (Ironie off). Aber ich wollte Steve helfen also hörte ich ihm auch zu, er hatte ja noch nie eine richtige Freundin und er war zusätzlich auch noch schüchtern. Also versuchte ich ihm mit meiner Erfahrung zu helfen. Der Horizont färbte sich rot und es sah so schön aus, auf einmal stand Steve auf und machte ein Foto von mir „Du siehst so süß aus", er war Zucker wie er sich ausdrückte. „Kannst du noch einmal eins von mir machen, wie soll ich mich hinstellen". „Du siehst immer gut aus egal was du machst" fuck ich hab das echt Laut gesagt. Er kam zu mir und umarmte mich und sagte „Du bist immer so süß".

Ja süß aber nicht mehr, ich liebte und hasste es zugleicht. Aber wenigstens bekam ich eine Umarmung ich liebte jeden körperlichen Kontakt den ich mit ihm hatte, es lies mich einfach Stunden lang glücklich sein. Nach einiger Zeit gingen wir wieder runter und zum Auto, wir wollte den Blutmond sehen und fuhren auf eine Anhöhe auf der Anderen Seite der Stadt und da war es wirklich perfekt. Der Mond, die Sterne und im Hintergrund das Wetterleuchten, wie Romantisch das hätte er mit Sharon machen sollen. Jetzt füllte ich mich schlecht und wollte das Problem mit Sharon erst recht lösen. Ich half ihm und war froh wen ich ihn zwischen durch berühren konnte. Doch mein Herz zersprang danach immer wieder in tausend Stücke. Um halb eins fuhren wir in die Wohnung zurück, „Also du triffst dich in der Gruppe mit ihr dann ist es einfacher". Er war motiviert, ich wiederum versuchte meine Trauer zu unterdrücken, was einfach war, ich bin der Meister im Gefühle unterdrücken doch als wir zuhause waren und er gleich anfing mit Sharon zu schreiben, war es für mich zu viel. Ich lief in mein Zimmer sperrte mich ein und lies meinen Tränen freien Lauf. Er war einfach hetero und das wird er auch immer sein. 

Stucky / If I could tell you (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt