3. PoV.
Philipp war wie gelähmt. Damit hatte er nicht gerechnet, überhaupt nicht. Wegen ihm ist er doch hier her geflüchtet! „W-Was machst du hier?" hauchte Philipp und schluckte. Er war überfordert. „Ich war gerade in der Gegend." sagte Christian. Augenblicklich wurde Philipp wütend, was redet Christian da? „In der Gegend?!" „Vielleicht habe ich auch dein Handy orten lassen." „Du hast was?!" "Ich habe mir sorgen gemacht." "Wir zwei haben keine Verträge mehr miteinander! Wir zwei sind nichts." zischte Philipp, wobei er die Aufmerksamkeit seiner Oma bekam. „Liebling, sei freundlich zu den Kunden." „Er ist kein Kunde." „Christian Grey, ein Freund von Philipp." sagte Christian und reichte Philipps Oma die Hand. "Grace Tomlinson, sehr erfreut." Dabei schüttelte sie Christians Hand und lächelte freundlich. "Warum behandelst du so einen Freund?" fragte sie dann Philipp. "Das ist kein Freund von mir." sagte Philipp. "Philipp, bitte lass uns reden." flehte Christian leicht. "Nicht jetzt." "Ich schaffe das schon mein Schatz, deine Mutter kommt auch gleich." "Wirklich Oma?" "Du kannst ihn auch zum Grillen einladen, er sieht wirklich freundlich aus." "Ist er auch." Darauf fing Christian an zu grinsen, als er Philipp hörte. Seufzend drehte sich Philipp zu Christian. "Wir reden nachher, du bist herzlich von meiner Oma zum Grillen eingeladen, von mir nicht." Philipp versuchte so gut es geht kalt zu bleiben. Er wollte ein schönes Wochenende haben und nun? Doch reden mussten sie, doch später. Lieber will er noch mit seiner Oma zusammen bleiben, das waren sie lange nicht mehr. "Ich komme sehr gerne zum Grillen." Dabei beugte sich Christian vor, küsste Philipps Wange und ging wieder als er die Adresse bekam. Er hatte sie schon vorher gewusst, doch wie ein Stalker will er jetzt auch nicht rüber kommen.
"Mein Schatz, bist du wegen ihm hierher gekommen?" fragte Grace Philipp. "Was?" "Dein Vater hat es mal kurz erwähnt, es hörte sich kompliziert an." "Ist es auch... Mein Herz und Kopf sind anderer Meinung und das macht mich fertig." murmelte Philipp. "Ich höre dir immer zu mein Schatz, jeder hat mal Liebeskummer." "Es ist so schlimm." "Ich weiß mein Schatz, ich weiß." Sanft nahm Grace ihren Enkel in den Arm und drückte ihn sanft. Lächelnd erwiderte Philipp die Umarmung, entspannte sich wieder.
Während seine Mutter und seine Oma die Beilagen zubereiten, grillten sein Vater und sein Opa das Fleisch. Er war selbst oben in seinem Zimmer und räumte das ganze Justin Bieber Zeug weg, doch das Bild mit Alexandre stellte er auf. Freudig riss er die Haustür auf, als Alexandre mit seiner Familie auf den Hof fuhr. „Da hat ja jemand Sehnsucht nach mir." rief Alexandre und beeilte sich an die Tür zu kommen. „Ach bitte." lachte Philipp, begrüßte Alexandre's Eltern und lief dann mit ihm hoch ins Zimmer. „Es wird gleich noch jemand kommen." seufzte Philipp und ließ sich aufs Bett fallen. „Wer denn?" fragte Alexandre und setzte sich auf einen Sessel. „Ein Freund aus Seattle, er ist hier.." „Deswegen hast du Justin entfernt." Grinste Alexandre, bekam daraufhin ein Kissen ab. „Ich wollte Justin so oder so entfernen." „Ja beim nächsten Besuch mit Sicherheit." „Er wird mein Zimmer so oder so nicht betreten." rechtfertigte sich Philipp und setzte sich auf. „Ist er dir wichtig?" „Nein, Ja. Bitte frag nicht." sagte Philipp. Verständlich nickte Alexandre, verließen dann das Zimmer als sie gerufen worden.
Christian kam in den Garten, als ihm niemand öffnete. Er hatte Blumen für die Philipps Oma und Mutter mit. „Christian, schön das Sie gekommen sind." lächelnd stand Grace auf und begrüßte Christian. Sofort sah Philipps Vater zu seinem Sohn, dieser nur leicht den Kopf schüttelte. Nachdem Christian durch die Runde war, war Philipps Vater dran. Als Christian ihm die Hand reichte, hatte Philipps Vater einen kräftigen Händedruck. „Verletzen Sie ihn, verletze ich Sie. Im Haus steht eine Schrotflinte." drohte Philipps Vater leise, dennoch mit einem gewissen Unterton und löste sich dann. Leicht nickte Christian, schluckte kräftig. Was hatte Philipp ihnen erzählt? Philipp sah zu Christian, seufzte mal wieder und deutete dann zu dem Platz neben sich. „Heiß ist er ja." sagte Alexandre leise und grinste. Leicht nickte Philipp, hatte aber seine Aufmerksamkeit an Christian gewendet. „Was führt sie hierher Mr Grey?" fragte Philipps Vater als Christian saß und aßen. Der Angesprochene räusperte sich und sah zu Philipps Vater. „Ich hatte Geschäftlich hier zu tuen und habe Philipp dann auf dem Markt durch Zufall getroffen." „Zufall?" „Ja Sir." Christian fühlte sich unwohl, er hätte niemals Zusagen sollen. Plötzlich spürte er eine Hand auf seinem Bein, lächelte leicht und legte seine Hand auf Philipps.Nach dem Essen blieben sie noch am Tisch sitzen. Philipps Vater holte für die Männer Bier, während die Frauen drinnen waren. Sanft küsste Philipp Christians Wange, verschwand dann mit Alexandre in die Küche, da sein Vater beide reinschickte. „Was läuft da zwischen euch?" Fragte Alexandre als er gemeinsam mit Philipp den Abwasch machte. „Ich weiß es nicht. In jener Nacht hatte ich einen Traum mit ihm, wo wir zusammen waren." sagte Philipp und sah raus zu den Männern. „Mein Vater nimmt ihn wohl ganz schön aus." „Ich wurde auch von dem Vater meiner Ex-Freundin ausgenommen, er packt das schon." schmunzelte Alexandre. „Denke ich auch."
Nach dem Abwasch waren sie wieder in Philipps Zimmer und zockten. Sie hatten dazu ausgemacht, dass Alexandre bald nach Seattle und nach Paris kommen würde. Es war schon Abend als die Familie sich verabschiedete und verschwand. Christian saß nun alleine im Garten und sah in die Ferne. Das Gespräch war schrecklich, aber dann wurde es besser. „Hey." sagte Philipp und wollte sich neben Christian setzen. Dieser reagierte schneller und zog den kleineren auf seinen Schoß. Fest hatte er die Arme um ihn, schloss die Augen und legte den Kopf in Philipps Halsbeuge. „Hey." wieder versuchte es Philipp, ließ Christian machen und lehnte sich an ihn. Sanft fuhr der kleinere dem größeren durch die Haare. „Lass uns hoch in mein Zimmer." sagte Philipp, stand auf und zog Christian sanft mit in sein Zimmer.
„Reden wie endlich? Fragte Christian. „Ja, das sollten wir."~Lele💕
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Reality || BoyxMan *Beendet*
Romance1. Buch: My Bøyfriend's Dad 2. Buch: The new beginning 3. Buch: Reality Philipp und Christian sind nun wieder in der Realität zurückgekehrt. Für beide wird es verdammt schwer sein, sie werde kämpfen und leiden. Sie wollen die Probleme in ihren Träu...