3. PoV.
Kurz starrte Christian Philipp an, lehnte sich dann an den Kühlschrank und dachte nach. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, je nachdem was es für ein Traum war schon." sagte Christian und dachte wieder über den Traum mit Philipp nach. Ein Traum kann wirklich das ganze Leben verändern. „Wieso fragst du?" wollte Christian wissen und sah wieder zu Philipp. Dieser hatte seinen Kopf abgestützt und sah vom Tisch hoch zu Christian. „Ach, es ging nur über mein letzten Traum.. er geht mir nicht mehr aus dem Kopf." seufzte Philipp. „Möchtest du über deinen Traum reden? Das hilft vielleicht." schlug Christian vor und setzte sich zu Philipp an den Tisch. „Nein lieber nicht." murmelte Philipp, sah wieder auf die Tischplatte und biss sich auf die Lippe. Christian bewegte seine Hand Richtung Philipps Lippen, zog sie jedoch weg und umgriff seine Tasse. Schnell stand er auf und lief zur Kaffeemaschine. Er wollte doch gerade nicht wirklich Philipps Lippe befreien, oder? Kurz räusperte er sich und drehte den Kopf zu Philipp. „Möchtest du auch was trinken?" „Einen Cappuccino bitte." sagte Philipp und sah zu Christian. Kurz blieb für beide die Zeit stehen, als sie in die jeweils anderen Augen sahen. Langsam stand Philipp auf, lief auf Christian zu, drehte sich jedoch zu dem Schrank wo die Tassen drinnen stehen, als er Ajax auf der Treppe hörte. Murrend kam Ajax mit zusammen gekniffenen Augen in die Küche und ließ sich auf ein Stuhl fallen. „Ich will nicht mehr." murmelte er und legte den Kopf auf den Tisch. „Du bist selber schuld." sagte Philipp, reichte Christian eine Tasse und fuhr dann sanft über den Rücken seines Freundes. „Du hättest auf mich aufpassen sollen." murmelte Ajax wieder und seufzte auf. „Ich hätte auf dich aufpassen sollen? Ich habe zu dir gesagt das du genug hattest!" „Nicht so laut." jammerte der betrunkene und machte sich kleiner. Etwas aufgebracht sah Philipp rüber zu Christian, dieser ihm die Tasse in die Hand drückte und ihn sanft aus der Küche schob. „Mach es dir im Wohnzimmer bequem, ich mach das hier schon." sagte Christian, fuhr nochmal paar mal über Philipps Rücken und drehte sich dann zu seinen Sohn um. Seine Hand kribbelte immer noch, ignorierte dies jedoch. „Ajax." sagte Christian und setzte sich zu seinen Sohn. Als Antwort bekam nur ein stöhnen. „Du wirst das nächste mal hier zu Hause bleiben. Danach sehen wir weiter, so geht das nicht weiter. Man muss nicht so viel trinken um Spaß zu haben." sagte Christian ernst und sah zu seinen Sohn. „Doch." murmelte Ajax, der seinen Kopf auf dem Tisch abgestützt hast. „Wir reden darüber wenn du wieder fit bist. Ich bringe dich wieder ins Bett." seufzte Christian, half seinen Sohn sanft auf und ging mit ihm Richtung Treppe. „Was ich mit Philipp?" murmelte Ajax, der an seinen Vater hing. „Darum kümmere ich mich, du gehörst ins Bett." sagte Christian und brachte seinen Sohn hoch ins Bett. Oben legte er Ajax einen nassen Waschlappen auf die Stirn, stellte den Eimer wieder auf, da Ajax den umgelaufen hatte und deckte seinen Sohn zu. „Hörspiel." murmelte Ajax, als er seine Decke höher zog. Schmunzelnd nahm Christian ein Hörspiel von Ajax, machte die CD in den Player rein und startete sie. „Ruf wenn was ist." sagte Christian sanft und verließ das Zimmer.
Im Wohnzimmer saß Philipp auf der Couch und sah raus. Er hatte mitbekommen wie Ajax nach ihm gefragt hat, doch blieb er sitzen. Später würde es Ajax wieder besser gehen, da wird er dann nach ihm schauen. Doch gerade bringt es nichts, auch wenn er als Freund oben da sein sollte. Als er hörte wie Christian die Treppe wieder runter kam, sah er zur Tür. Kurz darauf betrat Christian das Wohnzimmer und machte die Tür bei. „Möchtest du hier bleiben oder soll ich dich fahren?" fragte Christian und setzte sich auf die Couch. „Ich bleibe hier und ich bin eh mit dem Auto da, von daher." sagte Philipp und sah zu Christian. Zwischen ihnen war eine große Lücke, weshalb sich Philipp auf die Lippe biss. Wieso hat sich Christian nicht näher zu ihm gesetzt? Ihm sollte das egal sein, wo Christian sitzt. Es ist nur der Vater seines Freundes. Somit herrschte Stille zwischen ihnen. Philipp sah immer wieder von seiner Tasse hoch zu Christian und beobachtete ihn eine Weile. Jedes Mal wen Philipp seinen Blick abwendete, beobachtete Christian Philipp. Doch der Abstand zwischen beiden blieb gleich. „Hast du schon mal gespielt?" fragte Christian als er aufstand und rüber zum Flügel lief. Er hatte einen hier im Haus und einen in seinem Apartment über der Firma. „Ne noch nie, es würde sich bestimmt auch schrecklich anhören." lachte Philipp leicht und stand auf. Er lief langsam rüber zu Christian lief. „Na setz dich." sagte Christian und klopfte neben sich. Der jüngere ging der Anweisung nach und sah auf die Tasten. „Soll ich dir was Vorspielen?" fragte Christian, worauf Philipp nur stumm nickte und Christian dann zuhörte.
~Lele💕
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Reality || BoyxMan *Beendet*
Romansa1. Buch: My Bøyfriend's Dad 2. Buch: The new beginning 3. Buch: Reality Philipp und Christian sind nun wieder in der Realität zurückgekehrt. Für beide wird es verdammt schwer sein, sie werde kämpfen und leiden. Sie wollen die Probleme in ihren Träu...