Kapitel 2

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Zu Hause erwartete mich niemand und ich schlich unbemerkt in meinem Zimmer nachdem Alena mich vor meiner Tür gefahren hatte. 

Ein totales Karos erwartete mich hier meiner Tür. Halb ausgepackte, umgeschmissene oder Kartons deren Inhalt über den ganzen Boden verteilt war. Toll morgen musste ich wohl hier bleiben und aufräumen. Meine Motivation hielt sich echt in gerännen da ich nichtmal einen Platz für all das finden würde. So kam es mir zumindest for. 

Ein Schlachtfeld voller Erinnerungen. Guter wie auch Schlächter. Oder einfach welche die man vergessen möchte aber leider ist das leben wie ein Buch du musst jede Seite lesen und jeden Charakter treffen. Du kannst nicht einfach ein Kapitel überspringen, selbst wenn du wolltet. So funktioniert das Leben nunmal nicht. Und ich musste morgen nochmal Seiten zurück blättern um die Tragweite meiner Geschichte aufs neue versuchen zu verstehen.

Ich versuchte mir einen Weg durch das Karos zu verschaffen um ins Bad zu gelangen. den hatte ich heute morgen bei meiner Klamottensuche versperrt. Nachdem ich mich bettfertig gemacht hatte fiel ich erschöpft in dieses und vergrub mein Gesicht im Kissen. Das roch wenigstens noch nach zuhause im Gegensatz zum restlichen Haus. Plötzlich kam die lehre in mir wieder.

Denn die Sache mit Einsamkeit ist die: Meinchmal kommt sie schleichend und meinchmal überfällt sie dich förmlich. Das lätzter was man dan hören will ist das jemand Spaß mit Freunden hatte wärend du aleine in denen Zimmer hockst. Jeder brauch mal eine Umarmung, eine Person die dich in den Arm nimmt, für dich da ist. Wen so jemand nicht zu erreichen ist kann Einsamkeit schmerzhaft sein. Als ob man unter Wasser versucht zu atmen. Man kann es so lange fersuchen wie man möchte selbst wenn man einmal an die Oberfläche gelangt wird man doch wieder nach unten gezogen bis jemand dir die Hand reicht und dich raus zieht. Doch finde mal so jemanden in einem Fremdem Land wo du niemanden so wirklich kennst. Wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen, so kann sich das anfühlen. Selbst wenn man mit Freunden schreiben kann sind sie doch Kilometer weit entfernt und können nicht einfach so kommen und dich umarmen damit es dir besser geht. Und nun zu guter letzt, ja ich habe Heimweh. Ja ich will nach hause, hier ist es schön aber Freunde und Familie sind meinchmal wichtiger als Schönheit oder Sind und Zweck einer Reise. Meinchmal fühlt man sich einsam und findet keinen weh heraus und Kontakt nachhause ist sehr schmerzhaft. Aber man kann nicht einfach aufgeben, stark sein ist schwer aber stark sein ist meinchmal die einzige Lösung. So nun bin ich das mal los geworden, ein langer Text den man hätte auch in einem einfachen Satz mit drei worten beschreiben können, doch so bringt es das Gefühl besser auf den Punkt. Man kann Gefühle nicht einfach in drei kleine Worte packen. Den sie wollen gehört, gefühlt und geändert werden.

Und diese überkam mich in diesem Menschenlehren nach Wandfarbe riechendem Haus. Unterdrücken brachte nichts eine Träne nach der anderen lief langsam an meinen Wangen hinunter und ins Kissen. Leise schluchzend drehte ich mich um sodass ich nun gegen die wand schaute. Nach Zehn Minuten riss ich mit zusammen. Meine Gesamtsituation war nicht umbedingt zum heulen. 

Ein leises Klopfen an der Tür lies mich zusammen zucken ich hatte nicht mitbekommen das jemand gekommen geschweige denn die Treppen hoch gelaufen war. "Noch wach?" fragte die stimme meiner Mutter hinter der Tür, die jedoch jetzt leise quietschend auf ging. Ich setzte mich auf und wischte schnell mit dem Ärmel über meine Augen. Das Licht der offenen Tür verscheuchte die Finsternis in meinem Zimmer. "Hallo Schatz. Habe ich dich geweckt?" Ich schüttelte den kopf während sie sich einen weg dich das Karos bahnte und sich auf meiner Betkante nieder lies. "Tut mir leid das wir erst so spät zurück sind und niemand dar war um was zu essen zu machen. Ich hoffe das du trotzdem was gegessen hast." ich nickte leicht "Ja, habe ich. Alles gut ich war auch bis eben draußen. Sind Benn und Leo auch wieder da?" Ich hätte mir eigentlich gleich denken können wie die Antwort lautete. "Nein." Natürlich nicht die beiden waren ja nicht gerade dafür bekannt sonderlich früh nachhause zu kommen. Fiel lieber machten sie das Nachtleben unsicher. Sie waren was das anging das Gegenteil von mir, ich saß abends lieber in meinem Zimmer mit einem guten Buch und las oder spielte Gitarre, zeichnete oder machte Hausaufgaben. Was nachts draußen geschah interessierte mich nicht sonderlich. "Vielleicht solltest du das nächste mal mit gehen." Schlug meine Mutter for. Ganz sich würde ich das nicht tun. Ich wäre das fünfte Rad am wagen. Eine zusätzliche last. Es wäre vielleicht eine gute Methode um neue Leute kennen zu Lernen aber darauf konnte ich gut verzichten wen sie unter Einfluss von Alkohol stehen. Zum reden animiert und Sachen ausplaudern die sie vielleicht später bereuen werden gesagt zu haben. Auf ein seuches Gespräch verzichte ich gerne. "War ja nur ein Vorschlag." Sie strich mir die Harre aus dem Gesicht. "Ich wie es ist nicht leicht für dich aber..." Sie wich meinem blick aus "Ich will auch nur das es dir gut geht." sie stand langsam auf. Soll ich dir Leo noch mal rein schicken wen die beiden da sind?" Kurtz blieb sie angebunden stehen und rieb ihre Hände aneinander. "Vorausgesetzt ich bin dann noch wach." Meiner Mutter gefiel ihr verhalten nicht, dass die beiden so lange draußen blieben war sie von Maja nichtgewöhnt und jetzt nach knapp einem Jahr wo die beiden lange draußen blieben, kam sie immer noch nicht wirklich damit zurecht.

 Tja so warn die beiden relativ beliebt gewesen, denn fiele kannten sie durch Partys. Ich war immer unbekannt gewesen fiele wüsten nichtmal das Benn und Leo eine kleine Schwester haben. unbekannt zu sein hatte auch seine forteile so zerriss sich niemand das maul über mich. Unbemerkt von allen mit meiner kleinen Freundesgruppe die ich höchstwahrscheinlich garnicht mehr sehen werde in der Konstellation wie ich sie kenne. Jeder lebt sein leben weiter und wir in der USA war ich so weit entfernt von alle dem dass ich keinen Einfluss auf all das habe. Nachdem meine Mutter gegangen war blieb ich wach liegen. Gedanken schwirrten in meinem Kopf um her ohne das ich sie erfassen konnte wie ein Schwarm Vögel.

 Ich hörte unten die Tür aufgehen und die übliche halb laute Diskussion."Wo wart ihr so lange ohne bescheid zu sagen?Und....Und was ist das? Ist das Alkohol? ihr stinkt wie Alkoholiker!" ein aufstöhnen von Benn "Sorry. Wir versuchen ja nur Freunde zu finden." Wers glaubt. "Es tut mir leid. Wir hatten bescheid sagen sollen." Kam es jetzt von Leo "Aber es ist ach erst ein Uhr." "ERST?!" Ok das war nicht sehr klug. "Ich glaube eure Schwester braucht euch mehr als ihr denkt und wo seid ihr? Ihr kriegt das nicht mal mit weil ihr jeden Abend weg seid! Ich komme nicht wirklich an sie ran sie schlüpft in alte Verhaltensweisen zurück. Sie versteckt sich und schließt immer die Tür! Seit Zwei Wochen geht sie nicht mehr raus außer mann zwingt sie dazu. Ich habe sie kaum gesehen!" Der teil war neu und er gefiel mir nicht. Er beschämte mich zunehmend so ganz stimmte das ja nicht. Oder zumindest redete ich mir das ein. Ich hörte schritte auf der Treppe und Türen die leise geschlossen wurden Nach weiteren Minuten öffnete sich wieder eine und danach meine nur einen spalt. Jemand schlüpfte ins Zimmer schloss die Tür wieder. Der wenige stolperte und schnalzte genervt mit der Zunge.als er am Bett an kam hob er die decke an und schob mich beiseite, näher an die wand. Leo lag neben mir und zog mich an sich. "Es tut mir leid das ich nicht da war. Ich hoffe du hattest trotzdem einen schönen Tag und hast neue Leute kennen gelernt. Du kannst immer zu mir kommen wen was ist ja?" Ich brummte zu stimmend, den nach reden war mir nicht zu mute. Nach dem Gespräch ,das ich mehr oder weniger freiwillig angehört habe, auch meiner Meinung nach verständlich. In seinen Armen schlief ich ein. Nachts stand er auf und lies mich mit all meinen ängsten in diesem stockdunklem Zimmer alleine.

Weil Das Glück Nicht Vom Himmel FälltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt