Escape|| yoonмιn

zwei

Jimin:

Hastig renne ich nach Hause und klettere in das offene Fenster, welches ich vor meinem kleinen "Ausbruch" offen ließ. Ich steige in meinem Zimmer ein und fühle mich vorerst in  Sicherheit, da ich lautlos und schon wie ein Profi Einbrecher hinein kam.

Meine Füße  befreie ich aus meinen Schuhen, die ich kurz darauf an irgendeiner Ecke werfe. Es ist mies, nicht anständig aus dem Haus zu gehen, jedoch verbieten mir ja meine Eltern, nicht das Anwesen zu verlassen .

Traurig wegen diesen Erkenntnis, verlasse ich mein abgedunkeltes Zimmer und trotte  in  Richtung des Wohnzimmers, um dort wenigstens etwas fernzusehen, denn das wurde mir glücklicherweise nicht verboten.

Doch plötzlich höre ich eine mir allzu bekannte Stimme, die hinter mir nach mir ruft. Seufzend drehe ich mich um und blicke in die ignoranten Augen meines älteren Bruder Taemins.

Skeptisch fragt er, wo ich denn gewesen war, da ihm anscheinend mein kurzzeitiges Verschwinden auffiel. Mit einer kleiner kleinen Notlüge im gepäckt, erzähle ich ihm, dass ich draußen in unserem Garten, im alten Schuppen war.

Selbstverständlich glaubt er mir, da er nicht gerade der Hellste ist und geht mit einem "gangsta-Blick" an mir vorbei, während ich aufatmend, den Weg fort fuhr.

Unten in Wohnzimmer angekommen, bin ich dann davor  den Fernseher anzuschalten als mir der Zettel einfällt, welcher der Junge mir gegeben hat.

Diesen besagten Zettel fische ich aus meiner Hosentasche raus und falte das zerknüddelte Papier auseinander. Die Eisdiele, in welcher wir hingehen werden, kommt mir bekannt vor.

Denn sie haben dort diesen leckeren Erdbeer-Eis.

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Nach einigen Stunden überkommt mich endlich die Müdigkeit, was auch wegen der ganzen Aufregung gekommen ist.  Deswegen latsche ich hoch in meinem Zimmer  und lege mich erschöpft ins Bett.

Direkt bin ich eingeschlafen und wandere nun in die Land der unerfüllten Träume.

Mein Wecker weckt mich am nächsten Morgen auf und sofort stehe ich von meinem Bett auf. Hastig ziehe ich mich an und steige wie am Vortag aus dem Fenster raus und klettere runter auf dem Baum.

Voller Hektik und Eile begehe ich mich in die abgemachte Eisdiele, um ja der Erste von uns zu sein. Denn immerhin zählt nicht nur der erste-, sondern meist zweite Eindruck.

Endlich komme ich an meinem Ziel an und trete außer Puste ins Innere ein. Jedoch stocke ich meinen Atem als ich erschrocken, zu der Person sehe. Ich bin mehr als  fassungslos als ich Seokjin schlafen an einem Tisch erkenne. 

Die Frau hinter dem Tresen kichert amüsiert über meine Reaktion ehe sie berichtet, dass er wohl die ganze Nacht hier anwesend war. Davon mehr als überrascht, streite ich zu ihm und umschließe mit meinen Armen, von hinten, seinen Oberkörper.

Eine einfache Geste als Dank.

Durch diese Wärme, die seinen Körper umhüllt, wacht er tatsächlich auf und hebt gähnend seinen Kopf an ehe er nach einigen Schmatzer, mich bemerkt und mich mit einem sanften Lächeln auf die Lippen begrüßt.

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Er hat mir wie versprochen eine Eisbecher gekauft und obendrein, die mit viel Erdbeere, die ich besonders mag. Am Tisch sitzend, essen und reden viel über einige nebensächliche Dinge. Aber auch über unsere Ängste und auch Träume.

Er erzählt mir, dass er gerne ein Idol werden möchte und kein Firmenchef, weil es sein Vater verlangt. Allgemein will er raus aus Nord-Korea, genau sowie ich.

Denn auch ich beichte ihm, dass mein Traum, ein Tänzer und Idol zu werden ist. Jedoch befürchte ich, dass nix aus meinem Wunsch wird, da ich Angst habe, wegen irgendwas ins Gefängnis zu kommen.

Ich vertraue ihm an, dass ich eigentlich unschuldig bin, aber glaube böse zu sein, da alle dies von mir denken. Dabei hängt meine Familie mir alles an, wenn etwas schlimmes vorgefallen war.

Doch dann hat er eine Idee...