Der Aufbruch

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Zwei lange und vor allem harte Jahre sind bereits ins Land gezogen. Zwei Jahre waren Kurama und Naruto nun bereits Freunde, wobei man sie in der Zwischenzeit bereits als Brüder betiteln könnte. Kurama stand Naruto stets zur Seite und nahm diesem so gut es ging den Schmerz und heilte ihn, wenn die Dorfbewohner mal wieder den Blonden angegriffen hatten. Doch das war nicht alles, Kurama hatte damit begonnen den Blauäugigen zu trainieren natürlich so, dass es keiner mitbekam. Es sollte ja niemand wissen das die beiden sich zum einen nun angefreundet hatten und zum anderen, dass Naruto nicht mehr so schwach war wie er aussah. Naruto lernte gut und gab sich wirklich mühe die Sachen zu lernen, die ihm Kurama beibrachte. Naruto war mittlerweile sogar besser als so mancher Genin, dennoch hatte er noch viel zu lernen immerhin hatte er ein ganz großes Ziel vor Augen.

Naruto war bewusst, dass die Schikanen nie enden würden. Deshalb hatte er mit dem Fuchs vor gut einem Jahr eine Vereinbarung getroffen.

# Flashback #

Langsam sah Naruto zu wie seine Wunden durch Kurama heilten. Wieder einmal hatten sie ihn abgefangen. Auf ihn eingeschlagen...ja...sie hatten ihn regelrecht Krankenhausreif geprügelt, doch dort brauchte er ohnehin nicht hin zu gehen. Dort hätte man ihn so oder so nicht behandelt. Zum Glück hatte er so einen tollen Freund wie Kurama. Dieser hatte bereits begonnen ihn zu heilen. Kurze Zeit später konnte sich der Blonde nach Hause schleppen und sich in seinem zerschlissenen Fuuton verkriechen. Wenig später befand er sich bei Kurama und lehnte sich an die Stäbe des Käfigs. Kurama kuschelte sich eng an die Stäbe, sodass Naruto das Fell des Fuchses spüren konnte. Naruto vergrub sich direkt in dieses und schluchzte. „Alles wird gut Welpe, ich bin da für dich.", versuchte Kurama den Blauäugigen zu beruhigen. Langsam kam Naruto wieder zur Ruhe ehe er leise sprach: „Kura...ich will weg von hier. Ich halte das alles nicht mehr aus. Ich will endlich in Frieden leben, aber hier werde ich das nie können. Kurama verstand was Naruto wollte und nickte einverstanden. „Ich folge dir überall hin und beschütze dich, Welpe." sagte der Fuchs und Naruto begann zu grinsen. „Aber wir werden nicht gehen ohne ein kleines 'Abschiedsgeschenk' zu hinterlassen.", das grinsen wurde zum Ende hin immer breiter und Kurama verstand sofort worauf der Uzumaki hinaus wollte. Dies würde nun also bedeuten er würde den kleinen Jungen trainieren um ihn eben für jenes Abschiedsgeschenk vorzubereiten.

# Flashback Ende #

Gut ein weiteres Jahr später war es endlich so weit. Naruto war nun stark genug um ohne Probleme gegen seine üblichen Angreifer kämpfen zu können. Geduldig wartete Naruto auf den Einbruch der Dunkelheit. Als diese eingebrochen war machte sich Naruto ein letztes mal auf den Weg nach Hause. Er spürte schon von weitem die lauernden Dorfbewohner. Schließlich hatte er mit Kurama nicht nur Nin-, Tai- und Gen-Jutsu trainiert. Nein, sie hatten auch seine Sinne geschärft. So konnte er die Meute bereits Meter weit voraus riechen und Hören auch wenn er sie nicht sah. Nach außen hin grinste er fröhlich, doch sein innerliches Grinsen war eher von purer Mordlust geprägt. Wenn er im Training mit Kurama eins gelernt hatte, dann wie wichtig es war seine Emotionen nach außen hin zu verstecken.

Es dauerte nicht lange, da war er umzingelt von den Dorfbewohnern. Gespielt ängstlich sah er diese an. Es waren die, die ihn auch schon in früheren Zeiten immer wieder des Lebens berauben wollten. Siegessicher grinsten sie, sie dachten er sei immer noch so schwach wie früher. Da hatten sie sich aber gewaltig geschnitten! Der Anführer holte zum ersten Schlag aus, doch dieser fand sein Ziel nicht. Naruto hatte ihn abgefangen. Nun blickte der Uzumaki auf, seine Gesichtszüge hatten nichts mehr von einem unschuldigen kleinen Jungen. Nein, sie waren durch und durch mit purer Mordlust geziert. Ja, heute Nacht würde er endlich seine Rache an denen nehmen die sein bisheriges Leben zur Hölle auf Erden gemacht hatten. Heute würde er ihre Hölle werden. Ohne mit der Wimper zu zucken stieß er seine Hand durch den Körper des anderen. Als er sie herauszog hatten die Anderen gar keine Zeit zu fliehen, denn diese ließ er ihnen erst gar nicht.

Als Naruto von Dach zu Dach sprang gen Tor besah er sich noch einmal das Massaker, welches er angerichtet hatte. Mit Blut stand dort geschrieben "Ihr nanntet mich ein Monster. Ihr wolltet ein Monster, nun habt ihr eins!" Grinsend verließ Naruto das Dorf und machte sich auf den Weg in eine neue Zukunft. Wie diese aussehen würde wusste er noch nicht.

Neubeginn: ein besseres LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt