Raum 2/ Sabrina

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Auf ihr stand Sabrina. Sabrina war ein blondes Mädchen, was zu Olivias Clique gehörte und zwei Jahre jünger als der Rest der Klasse war, da sie Zwei Klassen übersprungen hatte. Sie war eingentlich ziemlich hübsch, mit ihren hellblauen Augen und den kurzen blonden Haaeren, doch sie hatte den Fehler, dass sie immer stark geschminkt war und sich im allgemein zu sehr auftakelte.(Nein, ich hab kein besseres Wort gefunden und hatte einfach keinen Lust das ewig lang zusammen zufassen.) Sabirna trat nach vorne und berührte den Türknauf. Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat einen Schritt zurück.Hinter der Tür war ein Wald. Sabrina sah zu Olivia und diese nickte ihr zu. dann ging sie hinein. Wir folgten ihr alle. Hinter uns schloss sich die Tür und verschwand. Unsicher sahen wir uns um. Diese Welt war anders, als die in der wir zuvor waren. Die Atmosphäre hatte sich verändert. Man fühlte sich irgendwie etwas geborgen. Ich sah mich um und mir stieg der Geruch von Schokolade in die Nase. Verwundert versuchte ich heraus zufinden, woher der Geruch kam. Warum roch es in einem Wald nach Schokolade?

Ich war anscheinend nichte die Einzige, die den Geruch bemerkt hatte, denn viele wanden sich in die Richtung, aus der der Geruch kam. Man konnte hinter den Bäumen die Konturen eines Hauses erkennen. Das Haus war ziemlich groß. "Was meint ihr, was das für ein Haus ist? Eine Schokolaterie?", fragte Dennis. Er war ein ziemlich großer Junge mit braunen Haaren, die auf der rechten Seite über sein Auge gekämmt waren. "Keine Ahnung.", meinte Marc. "Wir sollten vielleich mal dahin gehen." Die meisen nickten. Sie hörten auf Marc, wenn er etwas sagte.Bei ihm kam das immer überzeugender rüber, als bei jedem andern. Aber leider hörten sie auch fast immer auf Olivia... "Und was dann? Meinst du, die werden uns da helfen? Ganz bestimmt ist da wieder sowas seltsames!" Auch hier stimmten wieder viele zu. Marc nickt. "Natürlich ist da irgendwas seltsames. Aber ich fürchte, wir kommen hier nicht raus, ohne mit dem 'Seltsamen' fertig geworden zusein.", erklärte er ruhig. "Aber du kannst gerne hier bleiben, dann haben wir wahrschenlich schon den einen, den wir am ende zurück lassen müsssen, auch wenn ich eigentlich heraus finden wollte, wie wir hieraus kommen, ohne dass einer hier bleiben muss." Damit drehte er sich um und wollte zu dem Haus gehen. Olivia sah ihn fassungslos an und ich musste grinsen. Es war zwar hart gewesen, aber sie hatte so was verdient.

"Miau!" Wir zuckten alle zusammen und fuhren heum. Vor Sabrina, die schon ein Stück vorgegangen war saß eine schwarze Katze. Sie beugte sich runter und streichelte sie. "Sabrina!", fuhr Olivia sie an. "Jetzt ist nicht die Zeit um mit irgendwlchen Katzen zuspielen." Sabrina funkelte sie an. "Das ist nicht irgendeine Katze, das ist Kakao." Olivia rollte genervt mit den Augen. Marc sah Sabrina fragend an. "Woher weißt du denn, dass sie Kakao heißt?" "Nicht sie, er.", erklärte eine Stimme hinter uns. Sie gehörte einem Mädchen mit lianen Haaren und blauen Augen und... Halt. Liane Haare? Manga... Wir waren in einer Mangawelt. Na toll. "Und du bist?", fragte Olivia mit iherer herablassenden Art. "Chocola Aikawa", hauchte Sabrina und sah das Mädchen fasziniert an. Chocola nickte und lächelte uns an.  "Wollt ihr mit kommen? Ihr kriegt auch eine heiße Schokolade." Noch bevor wir antworten konnten drehte sie sich um und ging los. Ich runzelte die Stirn. Ich glaubte den Manga, beziehungsweise die Mangawelt, in der wir uns befanden zu kennen, doch mir fiel der Name nicht ein.

Die Anderen waren Chocola gefolgt und ich beeilte mich, um die Gruppe nicht zuverlieren.

Sie führte uns zu dem Haus, von dem der Schokoladengeruch herkam. Es war tatsächlich eine Schokolaterie. "Chocolat Noir.", las Dennis das Schild, welches über dem Eingang hing vor. "Der Schoko-Laden, der Wünsche erfüllt." Er lachte. "Nie im Leben. Das ist ja unmöglich." Chocola drehte sich um und grinste ihr an. "Willst du es ausprobieren?" Das schien für ihn etwas unerwartet gekommen zu sein, denn er zuckte leicht zusammen. Aber das übermütige Grinsen tauchte sofort wieder in seinem Gesicht auf. "Klar doch!" Sabrina gab ihm einen Hieb auf den Hinterkopf. "Nein willst du nicht.", meinte sie ernst. Er asah sie mit hoch gezogener Augenbraue an und rollte dann mit den Augen. Zu ein paar seiner Freinde meinte er dann leise: "Die hat doch nur Schiss, dass ich mir wünschen würde, dass sie mal keine guten Noten mehr bekommt." Die Anderen kicherten.

In dem Haus wurden wir von dem gewaltigen Schokoladengeruch schon fast überwältigt. Überall standen aus Schokolade gefertigte Dinge. Fasziniert sah wir uns um, während wir uns an die wenigen Tische setzten, die da waren. Wir fingen an zu diskutieren, wie wir hier weg kommen können. Leider hatte niemand eine richtige Idee. Chocola brachte uns heiße Schokolade. "Hey, wenn diese Schokolade Wünsche erfüllen soll, dann kann sie uns doch sicher hier raus bringen.", schlug jemand vor. Die anderen nickten, doch Sabrina sah noch etwas skeptisch drein. Marc sah zu Chocola. "Ist das möglich? Könnten wir hier raus kommen, indem wir eine von ihren Schokoladen essen?" Sie nickte. "Aber meine Schokolade ist nicht billig. Der, der sie isst verliet etwas. Bei dem Einen ist es die Schönheit, bei dem Anderen der Reichtum. Mansche verlieren sogar ganze Körperteile." Das saß. Wir sahen uns unbehaglich an. Unsere Aufgabe bestand wahrscheinlich darin, dass wir durch das essen einer Schokolade hier raus kommen würden. Das war unser erstes Problem, dann müssten wir noch heraus finden, nach welchem Muster diese Welten endstanden. "Ich machs.", kam es von Sabrina. Sie sah Chocola an. "Mein Wunsch ist, dass wir alle aus dieser Welt raus kommen." Chocola nickte und gab ihr eine Schokolade. Einen Schokoladenstick um genau zu sein. Sabrina aß ihn. Danach sah sie sich kurz um und ging zielstrebig auf eine Tür. Sie öffnete sie und wir erblickten einen Flur. Genauer gesagt den Flur unserer Schule. Zögernd folgten wir ihr. Ich sah noch einmal zurück und der Kater sah mich mit einem smaragdgrünen und einem schwarzblauen Auge an.

"Von dir nehm ich mir deine Angst vor dem Ungewissem.", hörten wir noch, bevor sich die Tür schloss.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 28, 2014 ⏰

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