Die neue

8 0 0
                                    

Es war ein ganz normaler Montag morgen als ich Aufstand um zu Frühstücken. Heute musste ich zur neuen Schule. Ich musste schließlich wechseln weil mein Dad meinte er würde hier bessere Arbeit haben und mussten deswegen umziehen. Ich war zwar nie besonders beliebt auf der Schule doch ich hatte trotzdem Freunde und ich musste sie alleine lassen. Ich hatte die besten Freunde der Welt. Auch wenn sie wie ich nicht besonders beliebt waren. Und das ist es was mich zu dieser Zeit so naja depressiv machte. Naja ich ging runter zum Frühstücks Tisch. Ich kam rein und das erste was ich sah war ein Zettel. Ein Zettel auf dem Stand:

Ich bin schon Arbeiten. Hab einen schönen Tag und ich hoffe dass du dich gut zu Recht findest. Ich habe dich lieb bis später! PS: Mama schläft noch sie musste den ganzen Abend wach bleiben also Weck sie bitte nicht auf.

Na super schon wieder alleine und das am ersten Schultag. Mein Dad abeitete im Betrieb und hatte immer unterschiedliche Schichten. Meine Mutter arbeitete in der Disco an der Theke.
Alles was auf dem Tisch stand waren eine Packung Cornflakes, Milch und eine kleine blaue Schüssel. Doch ehrlich gesagt hatte ich danach auch keinen Hunger mehr. Ich packte also die Schüssel wieder in den Schrank, die Milch in den Kühlschrank und die Cornflakes wieder auf den Schrank. Ich machte mich also fertig für die Schule.
Eine Weile Später war ich fertig und machte mich auf den Weg. Ich ging zur Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Ich tat meine Kopfhörer in meine Ohren und machte Musik an so laut es ging.
Nach einer Zeit kam der Bus auch schon. Beim vorbei fahren sah ich diese ganzen Schüler. Ich hatte das Gefühl das mich jeder anschaut und jeder irgendwie über mich lacht oder lästert. Mit mir standen noch 6 weitere an der Bushaltestelle. Ich stieg also in den Bus ein und zeigte meinen Zettel den ich vorübergehend bekommen hatte um mit dem Bus fahren zu können.
Nach einer Weile waren wir angekommen und ich fühlte mich irgendwie beobachtet. Ich schaute mir diese ganzen Schüler an und ich hatte irgendwie das Gefühl das sie mich jetzt schon nicht mochten.
Nach einer Weile hatte es auch schon zum Unterricht geschellt. Ich ging also zu erst wie abgesprochen zum Sekretariat um meinen Klassenraum zu erfahren. Ich war also in der 9c. Ganz oben die letzte Tür. Raum 615. Also begann ich die Treppen hoch zu laufen. Als ich dann ankam war ich ziemlich aus der Puste. Das war sie also die Tür in der ich rein musste. Die Tür die mein ganzes Leben veränderte. Dennoch kam ich nicht drum Rum zu klopfen. Also tat ich es einfach in der Hoffnung das sie mich mögen und mich nicht blamierte. Mein Herz raste wie verrückt. Bis die Tür aufging. „Oh Hallo du bist?" Fragte mich eine Frau mit braunen Haaren einer Brille und einem Bunten T-Shirt. „Miceyla" antwortete ich. Sie fragte mich warum ich hier klopfte. „Also ehm...ich bin neu hier und sollte in meine Klasse gehen." Sagte ich. Dieses Gespräch bekam die ganze Klasse mit. „Dann bist du wahrscheinlich die neue aus der 9c Stimmts?" Fragte sie mich vorsichtig. Die ganze Klasse lachte schon. Ich bemerkte schnell das was nicht stimmte. „Ja. Wieso welche Klasse ist das hier denn?" Fragte ich verunsichert. „die 9a du musst nach hinten durch die letzte Tür" erwiderte sie. Da fiel mir ein das ich an der ersten Tür war nicht an der letzten. Wie konnte ich bloß so dumm sein. Es war mir total peinlich. Was mussten die anderen wohl von mir denken? Das ich zu Blöd sei um an der richtigen Tür zu klopfen? Naja ich bedankte mich und ging den Gang durch. Dieses Mal schaute ich auf das Schild. Da stand eine Nummer drauf.
Raum 615
Das musste es sein. Also klopfte ich erneut. Doch dieses Mal hatte ich nicht so ein großes Herzklopfen. Schon öffnete eine scheinbar nette Frau mit schwarzen Haaren, Sommersprossen, einer Brille und trug ein Schwarzes Top mit roten Sneakers und einer schwarzen Hose die Tür.
„Oh du musst Miceyla sein richtig? Ich dachte schon du kommst nicht mehr. Komm doch rein." Ohne ein Wort betrat ich das Klassenzimmer. Die Klasse war groß. Es waren bestimmt so an die 35 Schüler in der Klasse. „Hallo erst Mal ich bin Frau Schachmann deine neue Klassenlehrerin. Magst du dich vor den anderen vielleicht auch vorstellen?" Ich warf ihr einen Ängstlichen aber auch einen nervösen Blick zu. Doch letztendlich Tat ich es trotzdem. „Mein Name ist Miceyla und bin neu hier her gezogen. Ich bin 15 Jahre alt und ich zeichne sehr gerne." Sagte ich trocken. „Okay Miceyla dann setzt dich doch in die 3. Reihe zu Sophie." Die Klasse lachte. Ich konnte nicht verstehen warum sie lachten. War die dritte Reihe so unbeliebt? Naja ich tat das was Frau Schachmann mir sagte. Doch beim vorbei laufen an den Kindern rief mir ein Junge zu: „Viel Spaß mit der!" Lachten sie etwa wegen Sophie? Sie sah doch ziemlich nett aus. Naja auf jeden Fall hatte ich schon bemerkt dass die 3. Reihe nur von Mädchen belegt war. Was mich ein wenig wunderte denn die 4. Reihe auch. „Hey Miceyla! Ich bin Sophie. Wenn du Hilfe brauchst kannst du mich gerne anspre..." Sophie wurde von Frau Schachmann unterbrochen „Sophie Quatschen könnt ihr bitte in der Pause. Miceyla hier ist dein Stundenplan und am Besten zeigt dir Sophie in der Pause deinen Spint. Nummer 1806. Du weißt bescheid Sophie." „Das ist direkt neben meinem und Emilyas" flüsterte sie leise. „Wenn du willst können wir dir nachher in der Pause alles zeigen." Fuhr sie Fort. „Wer ist denn wir wenn ich fragen darf?" Fragte ich schüchtern. „Na Emilya, Marie, Amelie und ich." „Okay?" Sagte ich fragwürdig. „Miceyla ich weiß du bist gerade erst angekommen aber ich würde dich trotzdem nun bitten meinen Unterricht weiterhin nicht zu Stören." Unterbrach Frau Schachmann uns. Nach einiger Zeit Schellte es zur Pause. Alle standen gleichzeitig auf und packten ihren Kram Zusammen. „Komm Miceyla  wir gehen schon Mal runter die anderen kommen dann nach deren Spinte sind eh ganz in der Nähe." Also gingen wir schon Mal runter. Als wir unten ankamen zeigte sie mir zuerst wo das Büro der Schulleiterin ist um meinen Schlüssel abzuholen.
Kurze Zeit später hatten wir meinen Schlüssel zu meinem Spint auch schon. Langsam gingen wir also durch die Gänge des Schulgebäudes. „Schau Mal die anderen sind auch schon da. Das ist Amelie"
„Hi Miceyla!" „Hallo!" Antortete ich mit einem kleinen Lächeln. „Das ist Marie"
„Hi!" „Hallo" „Und das ist Emylia" erzählte sie weiter. „Hey" „Hi" „Komm wir zeigen dir noch einiges in der Schule." Sagte Sophie. Alle waren damit einverstanden und sie führten mich so ziemlich überall hin.
Nach einer ganzen Weile waren wir fertig.
„Danke das ihr mir alles hier zeigt das ist echt nett von euch" sagte ich. „Ach das ist doch nicht der Rede wert" antwortete Emylia. Dann schellte es auch schon wieder.
Mittlerweile war sehr viel Zeit vergangen und die Schule war für heute zu Ende. Wir alle Trafen uns noch Mal auf dem Schulhof.
„Danke das ihr mich so toll aufgenommen habt und mir alles gezeigt habt." Sagte ich zu allen. „Das war doch kein Problem das haben wir gerne gemacht." Sagte Amelie. „Wie wäre es wenn wir morgen einfach wieder was zusammen unternehmen." Erwiderte Marie. „Klar warum nicht?" Sagte ich. „Wo wohnst du eigentlich?" Fragte Sophie mich. „ In der Diefenbachstraße 2" antwortete ich. „Cool drei Häuser vor mir! Und Marie wohnt auch in der selben Straße nur 4 Häuser weg von dir." „Cool dann Können wir Quasi Zusammen nach Hause gehen." Antwortete ich. "Klar können wir gerne machen." Erwiderte Marie. Marie, Sophie und ich verabschiedeten uns von Emylia und Amelie. Nach einer Weile waren wir an meinem Haus angekommen.
„Morgen früh um 10 nach hier an der Kreuzung?" Fragte uns Sophie. Marie und ich waren einverstanden. Wir verabschiedeten uns. Ich ging Richtung meiner Haustür kramte mein Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf. Mittlerweile war es schon 17:30 Uhr. Meine Mutter hatte das Essen schon vorbereitet mein Dad war nun auch Zuhause. Wir aßen Zusammen am Tisch und wir stellten uns gegenseitig jede Menge Fragen zu unserem ersten Tag. Nach einer Zeit war ich schon etwas erschossen und ging in mein Zimmer. Ich nahm mir mein Handy, meine Kopfhörer und hörte noch 3 Stunden Musik und zeichnete. Ich zeichnete meine Freunde und mich an meinem ersten Tag. Nach einiger Zeit wurde ich immer müder und legte mich dann auch schlafen.

Die Verlorene FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt