Die Verlorene Freundschaft

Ein schwerer Tag mit vielen Gedanken

Mittlerweile war eine Woche schon wieder rum. Es war wieder Montag. Der meist gehasste Tag in der Woche. Ich ging runter zum Frühstückstisch. Meine Mutter war dieses Mal auch dort. „Morgen" „Hm? Ja Morgen" Seit dem ich die ganze Sache mit Sophie wusste war ich sehr zurückhaltend. „ich habe dir Pfannkuchen gemacht, der Teller steht noch auf der Arbeitsfläche." Ich nahm mir einen Teller aus dem Schrank und nahm mir einen. „Wie? Keine Nutella? Du isst sie doch sonst auch nie trocken?" Fragte meine Mutter überrascht. „Was ist los? Du bist doch sonst nie so drauf. Ich merke doch das was nicht stimmt." Sagte sie. „Hmm nichts. Es ist nur heute ist Montag und so, das Wochenende ging einfach viel zu schnell um." Log ich. In Wirklichkeit machte ich mir einfach nur Sorgen um Sophie denn ich konnte sie das ganze Wochenende nicht erreichen obwohl sie mich auf dem laufenden halten wollte was am Freitag den passiert ist weil sie ja ihre Röntgen Aufnahme hatte und mir davon berrichten wollte was für eine Krankheit sie nun hatte. Seit dem habe ich kaum geschlafen weil ich immer in der Hoffnung war es würde noch eine Nachricht kommen oder auch einen Anruf. Doch das war nie so. Ich aß einen Pfannkuchen um wenigstens etwas im Bauch zu haben und ging einige Minuten später auch schon aus dem Haus. Ich sah Marie schon an der Kurve stehen doch von Sophie war keine Spur weit und breit zu sehen. Innerlich machte ich mir schon Sorgen was wohl mit ihr sein könnte. Ob sie wohl im Krankenhaus bleiben musste? Warum hat sie sich dann nicht bei mir gemeldet? Hätte ich nachfragen sollen? Habe ich was falsch gemacht?
Der Schultag verging schnell und ich war auch schnell Zuhause. Als ich Zuhause war ging ich sofort in mein Zimmer wo ich auch den Rest des Tages blieb. Ich beschloss also Sophie zu schreiben ob alles in Ordnung sei und warum sie heute nicht in der Schule war. Doch dort sah ich die Nachricht hatte nur einen Pfeil... Und zuletzt online war sie am Freitag Abend... Wir hatten schon Montag... Ich machte mir Sorgen... Riesige Sorgen...denn der Tag war heute auch nicht so besonders toll. Ganz im Gegenteil die Mitschüler wären fast auf mich drauf gegangen... Sie hatten mich beleidigt und meine Sachen immer wieder vom Tisch geworfen... So lag ich also Stunden lang in meinem Bett und schaute immer wieder in Sophie's Chat doch es kam nichts. Auf Instagram sah ich auch wie meine Mitschüler alle 10 Minuten mich beleidigten... Mittlerweile fing ich an zu weinen. Ich weinte lange bis ein Junge aus meiner Klasse mir schrieb:Bring dich einfach um dann muss hier niemand mehr deine hässliche Visage sehen und alle sind glücklich
der nächste wiederum schrieb:
Du Schlampe bist eh nichts Wert Ritz dich einfach Tod und lass uns alle in Ruhe

Da kam mir eine Idee... Mit Tränen in den Augen stand ich auf ging ins Badezimmer an unseren Schrank und holte mir einen Rasierer raus. Ich nahm ihn mit in meinem Zimmer und brach ihn auseinander. Das ging so lange bis ich nur noch eine Klinge in der Hand hatte. Ich fing nun schlimmer an zu weinen und hielt mir die Klinge an meinen Arm. Ich schließte die Augen und schnitt in meine Haut. Ich sah Blut. Ich bekam Panik und holte schnell meine Taschentücher aus meinen Schrank. Doch ich merkte dabei wie es mich beruhigte. Ich merkte wie es mich den ganzen Stress vergessen ließ. Ich hielt so lange mein Taschentuch auf die Wunde bis es aufhörte zu bluten. Ich nahm mir wieder meine Klinge in die Hand und machte noch viele weitere Schnitte auf meinem Arm. Die einen feste die anderen weniger feste. Es tat so unglaublich gut. Als alles getrocknet war zog ich mir ein Pullover an und legte mich ins Bett. Ich grübelte so lange bis ich einschlief.