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Nach einer langen Zeit, war ich eingeschlafen. Doch immerwieder wachte ich wegen dem harten und ungemütlichen Boden unter mir auf. Ich spürte meinen rechten Fuß garicht mehr, da die Kette sehr eng an meinem Fußgelenk war. Den Schmerz dort spürte ich auch nicht mehr.

Ich setzte mich aufrecht hin und lehnte mich gegen die Wand. Mein linkes Bein zog ich zu meiner Brust und versteckte mein Gesicht dahinter. 'Was würde meine Mutter jetzt tun?', kam mir der Gedanke. Ich wimmerte und presste meine Lippen aufeinander. Ich hatte furchtbare Angst, meine Familie und Freunde nicht mehr sehen zu können.

Und was wird Niall mit mir anstellen? Er wird mich sicherlich weiterhin verletzten. Oder mich vielleicht auch töten.

Heiße Tränen kullerten meine Wangen hinunter. Mir wurde augenblicklich kalt und ich schaute mich um, doch konnte kaum was erkennen, da das Licht im Flur aus war. Ich schaute zur Tür und sah das kleinen Fenster, dass dort klebte. Außerhalb des Raumes war nichts zu sehen, doch als ich kurz wegschaute, bemerkte ich eine Gestalt vor dem Fenster stehen. Ich guckte wieder dorthin und erschrack als ich die Form eines Kopfes erkennen konnte. Die Person rüttelte an der Türklinke, kurz daraufhin hörte man Schritte die sich entfernten. 

Ich stand automatisch auf und schaute wie hypnotisiert auf die Tür. Wer war das? Ich konnte nicht klar denken und auch als die Tür geöffnet wurde und ich von der Person stürmisch umarmt wurde, stand ich wie versteinert da. ''Joleen wir müssen hier schnell weg!'', flüsterte die Person, die sich durch ihre Stimme als Emily, meine beste Freundin, herausstellte.

Ich konnte es kaum fassen,als mir klar wurde, dass ich hier rauskommen werde. ''W- wie hast du mich gefunden?'', stotterte ich.

Sie antwortete nicht und sah mich nur mit einem traurigen Gesichtsausdruck an. Ich schaute sie fragend an, bis sie sich plötzlich in Luft auflöste und die Tür laut geschlossen wurde. Mit weit aufgerissenen Augen rief ich laut Emilys Namen, doch nichts geschah.

Ich schaute zur rechten Seite und sah eine schwarze Gestalt schnell auf mich zukommen. Laut schrie ich auf und hob meine Hände abwehrend vor meinem Gesicht.

Schweißgebadet fuhr ich hoch. Mein Herz schlug doppelt so schnell. Ich strich mir mit der Hand über mein Gesicht und fuhr mir dann durch die Haare. Es war alles bloß ein Traum. Emily war nie da, um mich herauszuholen.

Wie könnte sie auch? Sie weiß nicht, wo ich bin. Ich selber weiß es nicht, da ist es wohl klar das mich niemand finden würde. Ich werde hier wahrschenlich mein ganzes Leben lang hierbleiben müssen, wenn Niall mich nicht sofort umbringt. Auch wenn dies mir lieber wäre. Ich bin es selbst Schuld.

Wäre ich gestern einfach zu Hause geblieben, würde dies alles nicht passiert. Und dabei ist es nur der Anfang. Ich hätte nicht mit Emily zur Party gehen sollen. Es war alles ein großer Fehler. Ich war zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort.

*Flashback*

Ich saß auf dem Barhocker und beobachte Emily dabei, wie sie mit einem Jungen flirte. Da hätte ich mir denken können, dass so etwas passiert. Ich werde die ganze Zeit bloß ignoriert, da hätte ich genauso gut zu Hause bleiben können. Mir wurde auf die Schulter getippt und ich schaute verwirrt nach hinten.

Emily sah mich fraged an und schrie durch der lauten Musik: ''Was ist los? Du scheinst gelangweilt zu sein.''

''Bin ich auch'', antwortete ich. ''Ich gehe kurz auf die Toilette.''

Ich erhielt bloß ein Nicken von ihr, bevor ich mich durch die Menschenmenge quetschte und auf die Toilette ging. Als ich zum Waschbecken gelang und mir Wasser ins Gesicht spritzte, wurde ich grob nach hinten gezogen und mir wurde der Mund zugehalten.

Ich wollte laut aufschreien und treten, doch ich war zu schwach gegen die Person hinter mir. Immerwieder versuchte ich die Hand von meinem Mund wegzuziehen, doch erfolglos. Mein Kopf knallte gegen etwas hartes und um mich herum wurde alles schwarz.

*Flashback Ende*

Nun war ich hier gefangen und es gibt keinen Ausweg. Ich wurde müde und schloß meine Augen. Doch bevor ich die Chance hatte, komplett einzuschlafen, sah ich wie es hell im Flur wurde. Kurz daraufhin öffnete sich die Tür zu diesem Raum und ich kniff meine Augen zusammen, denn das Licht blendete mich. Als ich in das Gesicht von Niall sehen konnte, schaute ich weg und bemerkte erst dann die Wasserflasche in seiner Hand.

Meine Hoffnungen stiegen und ich ließ mir die Freude, die ich hatte, nicht anmerken. Nicht nur um zu verhindern, dass er sie mir nicht geben wird, um mich leiden zu sehen, sondern auch, weil ich in den Moment nicht lächeln konnte.

Auch wenn er mir den Durst wegnahm, blieb das größte Problem, dass ich gerade hatte. Ich stecke hier fest und werde wahrscheinlich nie wieder an die frische Luft gehen, hier verrotten und meine Familie nicht mehr sehen können. Nie wieder meine beste Freundin in den Armen halten können.

Nie wieder mein altes Leben leben.

Dieser Gedanke brach mein Herz. Ich schaute rauf, als Niall zu sprechen begann. ''Hier, trink das.'' Er hielt mir die Flasche hin, die ich mit zitternden Händen nahm und ein leises Danke sprach. Es fühlte sich gut an, als das Wasser in meinem Mund gelang. Ich war dabei fast die halbe Flasche zu trinken, als Niall sie mir plötzlich aus der Hand schlug. Erschrocken schaute ich ihr hinterher, bevor ich mit dem selben Gesichtsausdruck zu ihm schaute. Er schaute mich bloß mit einem ernsten Blick.

''Ich werde dir jetzt erklären, wieso du hier bist.''

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HI GUYS (͡° ͜ʖ ͡°)

Es tut mir leid, dass ich so spät geupdatet habe, aber ich habe tolle Neuigkeiten. Mein Laptop funktioniert wieder, das heißt es werden längere Kapitel kommen und ich werde öfters updaten können. *\^o^/* Freut euch mit mir! :D

Meinungen zum Kapitel sind immer erwünscht. Und nehmt euch bitte die 1 Sekunde zum Voten, wenn es euch gefallen hat. (:

Bis zum nächsten Mal, bye x

-Zaineb

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 03, 2014 ⏰

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Seven Chances ✖ N.H {On hold}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt