• twentytwo •

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Der restliche Tag bestand daraus, auf der Couch zu liegen und zu essen.
Mir wars recht, aber Yeonjun anscheinend nicht, welcher mehrere mal einfach aufstand und um herlief.

,,Yeonjun. Verdeck mir nicht die Sicht!''
Sagte ich streng, da er mehrere mal vor den Fernseher lief.
Er seufzte nur auf und kam dann wieder auf die Couch.

,,Tae~''
Sagte er und rutschte näher zu mir.
,,Darf ich mit deinem Handy spielen?~''

,,Pf, von mir aus.''
Antwortete ich nur und gab ihn mein Handy.
Er quiekte erfreut auf und legte sich dann auf die andere Seite der Couch.

Jungkook, war schon seit mehreren Stunden weg.
Er sagte, dass er noch etwas aufnehmen müsse und ist schnell ins Studio gefahren.

Eigentlich wollte ich grade aus Langeweile gucken, ob Jin mir geantwortet hatte, aber nun hatte mein Bruder das Handy.

Da ich keine andere Option hatte, konzentrierte ich mich weiter auf die Netflix Serie, welche Jungkook mir empfohlen hatte, als es plötzlich klingelte.

Ich schreckte etwas hoch und sah zu meinem Bruder, welcher immer noch mit meinem Handy beschäftigt war.

Danach stand ich auf und ging schnell zur Haustür, in der Hoffnung, dass die Person noch da war.

Ich öffnete die Tür und vor mir stand ungefähr 18-jährige.
Er hatte rote Haare und hatte ein etwas länglicheres Gesicht.
Verwirrte guckte er mich an und ich ihn, wodurch eine kurze Stille entstand bevor er anfing zu sprechen.

,,Hey kleiner, was machst du denn in Jungkook Wohnung?''
Lachte der unbekannte und schaute mich kurz an, bevor er sich über die Lippen leckte.

,,I-ich bin ein Bekannter von ihm.''
Murmelte ich und sah nach unten.

,,Nicht so schüchtern, kleiner.''
Sagt er lachend und nahm meine Hand, um diese kurz zu schütteln.

,,Ich bin Hoseok, ein Kumpel von Jungkook.''
Sagte er und schaute mich erwartungsvoll an.
,,T-taehyung. Jungkook ist grade im Studio.''
Antwortete ich und hatte gehofft, dass der Fremde wieder verschwand.

,,Ich weiß.
Er hat mir gesagt, dass er bald wieder zurück kommt und eigentlich sollte er auch jetzt schon zuhause sein.
Mit dir hätte ich nicht gerechnet.''
Sagte er mit einem perversen Unterton und leckte sich wieder über die Lippen.

,,Wie wärs, hm?''
Sagte er und kam mir etwas näher, wobei ich nur zurückschritt und ihn ängstlich anschaute.
Immer weiter lief er in die Wohnung und an mich ran, bis ich irgendwann an die Wand hinter mir anstieß und mein Herz für einen kurzen Moment anhielt.

,,Hättest du Bock?''
Sagte er, nahm mein Kinn in die Hand und drückte dieses leicht nach oben, so dass er mir in die Augen gucken konnte.
Ich schüttelte leicht den Kopf und versucht woanders hinzugucken, aber sein Griff war einfach zu stark.

Ich spürte wie mir langsam Tränen in die Augen kamen, als ich plötzlich eine Stimme hinter uns hörte.

,,Lass ihn in Ruhe, Hoseok.''

вroĸen wιngѕ ღ vkook Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt