POV. Papierschnipseltyp:
'Ich werde zu ihm gehen und wir werden nur zu zweit sein.' Dies waren meine Gedanken, als der Unterricht endlich vorbei war. Während des Unterrichts hatte ich versucht, so gut wie möglich aufzupassen, was mir, um ehrlich zu sein, echt schwer gefallen war. Die ganze Zeit hatte ich mir vorgestellt, was Petze und ich alles bei ihm zu Hause machen könnten. Irgendwann gingen meine Gedanken in nicht ganz so jugendfreie Richtungen. Wieso dies so war, wusste ich allerdings selbst nicht so wirklich.
Nun gingen wir also zu ihm.
Da Kyungsoos Bruder den gleichen Weg fahren musste wie Petze, fuhren wir zu dritt. Petze und Kyungsoos Bruder redeten die ganze Zeit und ich brachte auch ein paar Mal was rein.
Hauptsächlich war ich jedoch damit beschäftigt Petzes Hinterteil zu mustern. In dieser Hose sah sein Arsch aber auch verboten gut aus. 'Wieso gucke ich einem meiner besten Freunde auf den Arsch?', fragte ich mich. 'Man könnte fast meinen, dass ich schwul bin. Aber das kann gar nicht sein! Oder?' Ich schluckte und verdrängte diese abwegigen Gedanken.
Ich hatte durch meine Gedanken nicht bemerkt, dass wir schon bei Petze angekommen waren. Wir verabschiedeten uns von Kyungsoos Bruder und ich folgte Petze ins Haus.Als wir in seinem Zimmer angekommen waren, warf ich mich erleichtert seufzend auf sein Bett. Er legte seine Tasche ab und warf sich einfach auf mich. „Geh runter! Du bist zu fett.", rief ich und er fing an zu lachen.
„Hast du mich gerade fett genannt?", kreischte er mit einer sehr hoch verstellten Stimme. „Das wirst du mir büßen!" Mit diesem Satz fing er an mich zu kitzeln. Auch wenn man dies von mir nicht erwarten würde, war ich sehr kitzelig. Dies wusste Petze auch.So lag ich also lachend unter ihm und flehte ihn, lachen und weinend, an aufzuhören. „Was kriege ich dafür?", fragte der Blonde mich gespielt anzüglich „Einen Kuss." Angewidert verzog er das Gesicht. „Also von dir will ich keinen.", meinte er spöttisch. Irgendwie tat das weh. Die Frage war nun, warum dies so war. Immerhin war das nur ein Scherz gewesen und ich wollte ihn ganz bestimmt nicht küssen! Oder? „Was kriege ich?", riss seine auffordernde Stimme mich aus meinen Gedanken. Besser so, sonst schweiften meine Gedanken wieder in komische Richtungen. „Alles. Aber b-bitte hör auf!", keuchte ich schwer atmend. „Sag, dass ich muskulös bin und du der Fette bist!", befahl er mir.
Erst sah ich ihn ungläubig an, aber er machte keine Anstalten aufzuhören. „Du bist nicht fett, sondern muskulös und ich bin hier fett.",sagte ich damit Petze aufhörte. Zufrieden lächelte er mich an. „Geht doch!"„Verarscht!", rief ich, stand auf und flüchtete lachend aus seinem Zimmer. So begann unsere kleine Verfolgungsjagd durch sein Haus. Wir benahmen uns wie kleine Kinder, aber dies machte uns nichts aus.
Letztendlich rettete ich mich aufs Klo und schloss ab. „Dein Ernst?", fragte er lachend vor der Toilettentür. „Etwas anderes ist dir nicht eingefallen?", hörte ich ihn gespielt enttäuscht fragen. Nun fing auch ich an leicht zu lachen. „Ich bin halt unkreativ und erschöpft." „Ich weiß", zog er mich auf. Manchmal war er echt ein Idiot. 'Aber ein süßer Idiot.' Hatte ich das jetzt echt gedacht?
„Dann lass uns in mein Zimmer gehen und Mathe machen." „Denkst du ich hab jetzt Lust Mathe zu machen.", fragte ich aufgebracht. „War nur Spaß! Wenn du willst können wir einen Film oder eine Serie zusammen angucken?", schlug er vor. „Lass uns Harry Potter gucken!", meinte ich und schloss die Klotür wieder auf. "Welchen Teil?", fragte er und musterte mich schmunzelnd. „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1.", antwortete ich.Zusammen gingen wir in sein Zimmer und setzten uns auf sein Bett. Petze machte Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 auf, während ich mich auf sein Bett legte.
Dann legte er sich neben mich, doch seinen Kopf lies er auf meiner Brust ab. Ich spürte, wie mein Herz anfing zu rasen. Er war mir zu nah. Viel zu nah! Doch ich genoss es. 'Wieso genieße ich es? Wir sind doch nur Freunde. Was ist mit mir los? Sonst bin ich doch auch nicht so.'
Der Film lief zwar, doch ich konnte mich gar nicht darauf konzentrieren. Denn immerhin lag ich hier mit Petze in einem Bett. Sein Kopf lag auf meiner Brust und irgendwann hatte ich angefangen durch seine Haare zu fahren. Ich sollte das nicht tun. Doch es war so schön. Nur er und ich.Irgendwann mitten im Film schlief er ein. Ich lächelte, denn wie er da lag sah einfach zu süß aus. 'Wieso denke ich das?', fragte ich mich. Doch schnell warf ich diesen Gedanken aus meinem Kopf. Nachdenken konnte ich später, jetzt würde ich den Moment genießen. Zu sehr sehnte ich mich danach.
Ich wusste nicht, warum ich dies tat. Doch ich konnte einfach nicht anders als mich mit meinem Kopf seinem Gesicht zu nähern. Ich hatte gerade so ein starkes Bedürfnis diesen Jungen zu küssen. Auch wenn ich wusste, dass dies falsch war, konnte ich nicht anders. Wenn er dies erfahren würde, wäre unsere Freundschaft beendet. Trotzdem kam ich mit meinen Lippen seinen immer näher...
Sorry für den Cliffhanger. Ich hoffe ihr hasst mich jetzt nicht 😅. Danke, dass ihr bis hier hin gelesen habt. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr lest weiter. Schreibt mir doch gerne in die Kommentare, wie ihr die Geschichte findet. Verbesserungsvorschläge sind immer erwünscht. 😊💚
Lg Luna 🥰💚
907 Wörter
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Petzel
FanfictionWas passiert, wenn man sich in seinen besten Freund verliebt? Und was passiert, wenn dieser die Gefühle erwidert? Die meisten würden jetzt bestimmt sagen: „Ist doch schön." oder „Freut euch doch!" Leider ist dies nicht so leicht, denn es sind zwe...