POV. Petze:
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war meine Laune im Eimer. Ich konnte nicht aufhören mich zu fragen, was mit Papierschnipseltyp los war. 'Ob er mich jetzt wirklich hasst? Hab ich nun alles ruiniert? Würde noch mit mir reden?' Ich hatte Angst. Gewaltige Angst.
Seufzend machte ich mich fertig. Ich war schon viel zu früh wach und jetzt war es erst 7:13 Uhr. Meistens kam ich zu spät zur Schule, doch heute schaffte ich es 5 Minuten vor dem Klingeln ins Klassenzimmer.
Papierschnipseltyp saß schon auf seinem Platz und starrte vor sich hin. Besorgt sah ich zu ihm. Ich überlegte, ob ich mich zu ihm setzen sollte. Immerhin hasste er mich wahrscheinlich und wollte bestimmt nichts mehr mit mir zu tun haben. Jedoch entschied ich mich dafür, da der Lehrer reinkam und mir sagte, ich solle mich auf meinen Platz setzen. „Hey.", sagte ich leise. Er sah erschrocken auf. Als er mich erkannte, lächelte er schwach. „Hey." „Ist alles ok?", fragte ich ihn besorgt. „Klar. Mir gehts gut." Ich hasste es, wenn er dies sagte. Denn ich wusste, dass er log.
Jedoch wollte ich ihn auch nicht darauf ansprechen. Wenn er reden wöllte, hätte er das getan. „Ok.", murmelte ich.
Dann wandten wir uns wieder dem Unterricht zu. Aber wenigstens schien er mich nicht zu hassenDer Unterricht zog sich, da ich mich gar nicht konzentrieren konnte. Meine Gedanken galten dem Jungen neben mir. Ich war verwirrt. Er schien nicht sauer zu sein oder mich zu hassen. Eher sah er etwas beschämt und verzweifelt aus. Das machte mich neugierig und gleichzeitig traurig. Ihn so zu sehen schmerzte mich.
'Was wohl mit ihm los ist?', fragte ich mich. Immer wieder schielte ich zu ihm rüber. Papierschnipseltyp jedoch starrte stur vor sich hin und schien in Gedanken ganz woanders zu sein.
Seine Mundwinkel waren nach unten gezogen und er sah sehr unglücklich aus. Ihn so zu sehen setzte mir zu.Als es endlich zur Pause klingelte verließen alle zügig das Klassenzimmer. Nur Papierschnipseltyp schien den Gong nicht gehört zu haben. Er war oft in Gedanken, aber noch nie war er so unkonzentriert gewesen. Außerdem sah er ziemlich verzweifelt und überfordert aus. 'Ob das an gestern liegt? Oder ist irgendwas passiert als er zu Hause war?' Ich musste wohl mit ihm reden.
„Hey!" Ich rüttelte an seiner Schulter. Erschrocken sah er auf. „W-was?", fragte er verwirrt. „Wir haben Pause.", ich schmunzelte. Knapp sagte er: „Oh."
Sofort verging mir das Grinsen und meine Mundwinkel zogen sich, wie seine, nach unten. Ich schluckte. „Was ist los mit dir?" Ernst sag ich ihn an. Ich machte mir Sorgen. „Nichts.", log er. Dabei lächelte er mich schwach an. Doch wir wussten Beide, dass dieses gefälscht war. 'Wieso kann er mir nicht einfach vertrauen? Das wäre so viel einfacher. Ich mache mir doch nur Sorgen und will ihm helfen!'
Ich seufzte und sah weg. „Komm. Wir haben Pause." Mit diesen Worten verließ ich das Klassenzimmer. Ob er mir folgte, wusste ich nicht.Die Pause verbrachte ich mit Kyungsoos Bruder. Während er mir irgendwas erzählte, sah ich die ganze Zeit zu Papierschnipseltyp. Er stand mir gegenüber, sah jedoch nicht zu mir. Sein Blick halt dem Boden und seine Mundwinkel waren immer noch nach unten verzogen.
Ich seufzte. Ihn so zu sehen brach mein Herz. Am liebsten hätte ich ihn gefragt was los ist. Doch kannte ich ihn gut genug, um zu wissen was er antworten würde.„Hörst du mir überhaupt zu?", fragte Kyungsoos Bruder plötzlich. Diese Worte rissen mich aus meinen Gedanken. „Hmm?" Fragend sah ich zu ihm.
„Ich hab dich gerade gefragt, ob wir heute zusammen für Bio lernen wollen." „Von wollen kann nicht die Rede sein.", sagte ich und verzog dabei meinen Mund. Er lachte und verdrehte seine Augen. „Klar. Lieber möchtest du deine Zeit mit... jemand speziellem verbringen!"' lachte er und zwinkerte mir zu.
Ich wurde rot und sah ihn peinlich berührt an. Dabei spürte ich den skeptischen Blick von Papierschnipseltyp auf mir.
„Stimmt nicht!", murmelte ich. „Hast ja genug Zeit gehabt die Person zu stalken, während ich dir meine Lebensgeschichte erzählt habe.", meinte Kyungsoos Bruder lachend. „Also... hast du heute Zeit?" „Ja, ich denke schon."
Er nickte und lächelte. „Gut. Ich muss jetzt noch was für ein Referat besprechen. Bis später." „Bye.", erwiderte ich und schon war er weg.Papierschnipseltyp und ich waren nun alleine. Er starrte immer noch auf den Boden und schien nicht zu merken, dass Kyungsoos Bruder schon weg war. Ich legte sanft eine Hand auf seine Schulter. Er zuckte von dieser plötzlichen Berührung zusammen. „Sorry! Ich wollte dich nicht erschrecken. Du wirktest nur so traurig und verzweifelt. Was ist los?", fragte ich ihn besorgt.
Erst sah er mich traurig an. Dann aber wütend und genervt. „Du nervst! Das ist! Die ganze Zeit fragst du, ob was los ist! Mir gehts gut. Das hab ich dir schon 100 mal erklärt. Also lass mich in Ruhe! Du nervst einfach nur.", schrie er mich an. „Ich nerve dich also...", hauchte ich mit gebrochener Stimme.
Er hasste mich wirklich. Ich nervte ihn. Das tat echt weh. „Dann sollten wir wohl nicht befreundet sein..." Papierschnipseltyp riss seine Augen auf. Fast schon verzweifelt. Aber das konnte er sich sparen. Schuldbewusst blickte er mich an. „Es war nicht so-" „Das kannst du dir sparen!", fauchte ich verletzt, drehte mich um und ging.Hey Leute! Sorry, dass ich eine Ewigkeit nicht mehr geschrieben habe. Ich hatte Zeitlich viel zu tun und auch nicht viel Motivation. Hoffe ihr könnt das verstehen.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
Ihr könnt gerne Kommentare dalassen. 😂😊
Lg Luna 🥰💚
930 Wörter
DU LIEST GERADE
Petzel
FanfictionWas passiert, wenn man sich in seinen besten Freund verliebt? Und was passiert, wenn dieser die Gefühle erwidert? Die meisten würden jetzt bestimmt sagen: „Ist doch schön." oder „Freut euch doch!" Leider ist dies nicht so leicht, denn es sind zwe...