22.

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Bei mir angekommen parkte Mark etwas weiter weg vom Haus. Ich schaute auf die Uhr das ich ungefähr zur selben Uhrzeit Nachhause komme. Ich schaute zu Mark und lächelte. 'Ich werde mein Versprechen halten und niemanden davon erzählen.' Mark nickte zufrieden und unweigerlich war ich glücklich. Ich schnallte mich ab und wollte aussteigen. 'Kann ich schon mit rein oder soll ich noch etwas warten?', etwas verunsichert sagte ich einfach das er mitkommen kann. Wir stiegen aus und Mark ging in den Kofferraum um eine kleinen Rucksack zu holen. Dann verschloss er sein Auto und wir beide gingen still schweigend neben einander her bis wir vor meiner Haustür standen. Ich zog mein Schlüssel aus meinem Rucksack und öffnete die Tür. Mir stieg sofort der Geruch von Essen in die Nase. Ich zog meine Schuhe aus und hängte meine Jacke an und rief das ich Zuhause bin und der Erste von meinen Freunden schon da ist. Mein Vater kam aus dem Wohnzimmer und begrüßte uns. Mich umarmte er während er Mark die Hand reichte. Ich lächelte meinen Vater an und ging erstmal hoch in mein Zimmer, meine Tasche abstellte was mir Mark gleich tat. Er atmete etwas erleichtert aus und ich musste schmunzeln. 'Angst gehabt?' neckte ich ihn und er sah mich gespielt böse an und wollte etwas erwidern als es an der Tür klingelte. Ich rief meinem Vater zu das ich gehen würde. Gemeinsam mit Mark ging ich runter und öffnete die Tür und die restlichen der Truppe stand vor mir und BamBam rief schon Essen. Ich hörte ein leises Lachen was von meiner Mum aus der Küche kam. Sie hat es anscheinend gehört. Mein Vater brachte gerade Geschirr ins Wohnzimmer und ich ließ erstmal alle rein kommen. Als sich alle ihre Schuhe und Jacken ausgezogen haben begrüßten wir uns alle. Ich scheuchte sie alle hoch ins Zimmer welche von Mark angeführt wurde. Ich blieb unten und half noch etwas meinem Vater.

'Ich habe deine Süßigkeiten und ein paar Getränke in dein Schrank versteckt, aber nicht alles. Ansonsten wenn es zu wenig sein sollte kannst du bei uns im Schlafzimmer noch was holen.' Sagte mein Vater und ich bedankte mich bei ihm. Als wir soweit gedeckt haben kam meine Mum mit dem Essen und stellte dies erstmal ab. Sie begrüßte mich mit einer herzlichen Umarmung und küsste meinen Kopf und ich hörte ein leises Awwwwww. Ich drehte mich um und sah eine hungrige Meute. Während meine Eltern nur lachten setzten wir uns alle an den großen Tisch. Meine Mum verteilte an uns alle Essen und wünschten uns einen guten Appetit. Alle fingen an zu Essen und sagten wie gut es Ihnen schmeckt. Mein Nebenmann stubste mich mit den Ellenbogen an und ich drehte mein Gesicht zu Jackson. Er flüsterte mir ins Ohr wie gut ich es habe, leckeres Essen und so viel Liebe von meinen Eltern. Ich musste schmunzeln und hatte tatsächlich das Glück bei meinen Eltern. Ich höre öfters das sich Eltern trennen und dann nur bei einem Elternteil aufwachsen oder Kinder die gar keine Eltern hatten und in einem Heim aufwachsen. Sie Taten mir so leid. Deshalb bin ich umso mehr dankbar das ich meine Eltern hatte.

Nach dem alle gegessen hatte und satt waren, halfen Jinyoung und Jaebum meiner Mum beim abräumen während Jackson und Mark den Abwasch übernahmen. Yugyeom und BamBam wollten das Geschirr zurück stellen, aber es stellte sich für sie schwierig heraus und deshalb gab ich Anweisungen wohin was musste. Meine Eltern waren froh das mehr Hände halfen. Meine Mum fragte dann noch Jackson ob sie nicht den Abwasch übernehmen sollte, aber dieser lehnte ab und sagte ihr das sie sich ruhig mit ihrem Mann ins Wohnzimmer legen können. Meine Mum lächelte ihn dankend an und kam dann zu mir. Sie legte eine Hand auf meine Schulter und flüstert mir ins Ohr das ich die richtigen Freunde gefunden habe und sie froh wären wenn wir nicht nochmal umziehen müssten.

Ich nickte und gab Yugyeom weitere Anweisungen. Jaebum und Jinyoung haben sich zu mir gestellt und schauten dem Spektakel genauso zu. Danach gesellten sich Jackson und Mark zu mir und anschließend BamBam und Yugyeom. Als alle soweit fertig waren gingen wir hoch in mein Zimmer. Da es schon etwas spät war setzte ich mich auf mein Bett und sah zu Jaebum der auf meinem Schreibtisch Stuhl Platz genommen hatte und mich anlächelte, dann zu Jinyoung der mich ebenfalls anlächelte. Dann sah ich in die anderen Gesichter die mich erwartungsvoll und freudig angucken. Ich denke gleich wird einer  mit der Sprache rausrücken.
'Jetzt sag schon, warum hat dich Mark aus dem Unterricht geholt? platze es aus Yugyeom und die anderen schauten verwundert zwischen Mark und mir hin und her. Mark, der sich neben mich gesetzt hatte schaute mir in die Augen und nickte. Ich verstand was er wollte und fing an an meinen Finger zu spielen. Ich versuchte zu überzeugend wie möglich zu lügen. 'Also...' fing ich an und musste mich etwas zusammen reißen 'Mark und ich...' Mark hinter mir hielt sich schon die Hand vor dem Mund um nicht gleich loszulachen. Aber riss sich noch zusammen. Ich spielte weiter an meine Finger und schaute diese auch an. 'Nun sag es, Jae. Spann uns nicht auf die Folter' kam es von BamBam.

Bloss zusammen reißen. 'Mark und ich sind ein Paar' sagte ich so leise wie möglich aber dennoch so das es alle verstanden. Mark und ich wechselten kurz einen Blick gegenseitig aus bis wir die anderen ansahen. Bei denen Stand die Reaktion im Gesicht geschrieben Schock und bei 2 von ihnen war noch Trauer in den Augen zu erkennen. Mark und ich schauten uns wieder an und lachten lauthals los. Die anderen waren verwundert und man konnte es rattern in ihren Köpfen hören. Bis sie mit Einstiegen. Mark und ich bekamen schon leichte Krämpfe, die Reaktion war viel zu lustig und kam wie erwartet. Aber im Nachhinein hätte ich nicht erwartet in Jacksons und Jaebum's Augen Trauer zu erkennen. Als wir uns alle beruhigten  fragte BamBam nochmal warum Mark mich aus den Unterricht raus geholt hatte. Ich dachte an unser Gespräch und an mein Versprechen und ich erzählte ihnen das Marks Mutter im Krankhaus ist und wir sie besucht haben.

Ist Freundschaft gleich Liebe ? (2jae)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt