Wo die Liebe hinfällt... 2

Teil3

Der nächste Morgen kam zu schnell und ich öffnete nur wiederwillig meine Augen. Liam war über mich gebeugt und schaute mich verliebt an. Ich schloss meine Augen schnell wieder und kniff sie zusammen.

"Willst du noch liegen bleiben?" er grinste. Ich nickte nur spürte, wie er sich wieder neben mich fallen ließ. Er legte seinen Arm um mich und kuschelte sich in meinen Hals. Nach nur wenigen Minuten war ich wieder richtig eingeschlafen.

Als ich dann wieder leicht wach wurde, spürte ich, das Liam nicht mehr neben mir lag. Ich öffnete leicht meine Augen und schaute mich langsam um. Liam war nirgends zu sehen. Also richtete ich mich langsam auf und entdeckte einen kleinen Zettel neben mir.

"Hey meine süße, ich bin mit Janik und John was erledigen. Ich habe dir in der Küche Essen gemacht. Kannst mich ja anrufen wenn was ist. Ich liebe dich *kuss*"

Beim Lesen bekam ich ein Lächeln im Gesicht weil sich Liam einfach immer um mich kümmerte. Ich war einfach so glücklich ihn zu haben. Ich setzte mich auf die Bettkante, schlüpfte in Liams T-Shirt vom gestrigen Abend und lief dann runter in die Küche. Auf dem Küchentisch stand ein Teller mit besteck. Außerdem Wurst, Käse, Müsli, Milch und alles wunderschön hergerichtet. Ich setzte mich an den Tisch und begann zu essen. Dann räumte ich alles weg und lief in mein Zimmer. Ich nahm mein Handy und wählte Liams Nummer:

"Hey Schatz." meldete sich Liam.

"Danke für das süße Essen."

"Gerne Maus. Ich denke ich komme gleich heim."

"Okay, was habt ihr gemacht?"

"Janik wollte sich ein neuen Laptop kaufen. John wollte was für Janina kaufen."

"Aha." Liam bemerkte das mir das Thema nicht passte und lenkte schnell ab: "Ich komme gleich heim süße."

"Okay." ich legte auf und setzte mich auf mein Bett. Ständig diese Janina. Ich konnte sie nicht ausstehen. Ich wusste, dass sie immer noch hinter Liam her war und das John nur ein Mittel zum Zweck war. So wie ich sie mittlerweile kannte, wusste ich, dass sie Liam sehr mochte. Sie hatte ja sogar angedroht, das etwas passiert. An dem Tag im Schwimmbad als sie von Liam und mir erfahren hatte. Dieser Gedanke ließ mich jetzt noch mehr daran knabbern. Ich bekam Angst Liam zu verlieren. Immerhin hatte er mit ihr ja auch Spaß gehabt. Was sollte ich jetzt machen? Liam fand meine Zweifel wären unbegründet. Ich betete, dass ich ihn mit meiner Eifersucht nicht vergraulen würde.

"Hey, alles okay?" Liam riss mich aus meinen Gedanken, er stand in meiner Zimmertür und hielt ein kleines Päckchen in der Hand.

"Schau mal, ich hab was für dich." er kam zu mir, setzte sich neben mich und reichte mir das kleine Päckchen. Es war süß eingepackt. Neugierig öffnete ich es und erkannte ein goldenes kleines Armbändchen. Es sah richtig schön aus mit kleinen Glitzersteinchen. Ich schaute zu Liam auf und gab ihm einen Kuss.

"Das ist wunderschön, danke." Liam nahm es und zog es mir an den Arm. Ich beschloss das Armband nie wieder abzunehmen.

"Gerne meine süße. Worauf hast du jetzt Lust?"

"Ich würde total gerne ins Schwimmbad."

"Bei dem Wetter?" Liam schaute skeptisch an mir vorbei aus dem Fenster.

"Dann halt ein Schwimmbad innen."

"Okay, darüber lässt sich reden." Liam zog mich lachend in seine Arme und ich kuschelte mich richtig an ihn.

"Willst du mit mir alleine fahren?" Liam blickte zu mir runter.

"Nein alleine muss nicht sein, aber bitte nicht mit Janina."