Teil4

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Der Tag im Schwimmbad war noch sehr lustig. Liam und ich alberten ein bisschen rum und auch Stacy mit Janick. Julius hatte auch eine Menge Spaß mit uns. Gegen John hatte ich nichts, ihn mochte ich aber Janina war mir ein Dorn im Auge. Als es spät wurde, beschlossen wir uns fertig zu machen und somit raus zu gehen. Also ging ich wieder mit Stacy durch die Mädchenduschen und zu unseren Spinten. Ich schloss auf, kramte ein Handtuch raus und trocknete mich ab. Stacy tat es mir gleich und im nächsten Moment kam Liam aus der Dusche. Ich lächelte ihn sofort an und er kam zu mir und umarmte mich von hinten. Liam küsste mich kurz am Hals und drehte sich dann zu seinem Spint neben meinem. Ich betrat mit der Tasche eine der Umkleiden und zog mich komplett um. Damit fertig, bog ich um die Ecke zu den Spiegeln, an denen auch Föhne hingen. Ich nahm mir einen, holte meine Haarbürste raus und fing an meine Haare zu trocknen und zu bürsten. Stacy gesellte sich neben mich und föhnte auch ihre Haare. Liam und Janick gesellte sich zu uns und Julius stellte sich hinter uns. Nachdem ich fertig war, föhnte ich kurz über Liams Haare und dann waren sie trocken. Danach reichte ich Julius den Föhn und er fuhr auch kurz über seine Haare. Damit fertig verabschiedeten wir uns von John und Janina und liefen zu Liams Auto. Wir stiegen ein und fuhren zu uns heim. Stacy, Janick und Julius setzten wir jeweils zu Hause ab. Liam fuhr in die Garage und dann stiegen wir aus. Im Haus räumte ich Liams und meine Tasche aus und hängte alle nassen Sachen ins Bad auf den Wäscheständer. Liam stand dabei in der Tür und schaute mir zu.

"Hast du jetzt Hunger?"

"Ja riesen Hunger."

"Was willst du essen?"
"Ich würde gerne was bestellen."

"Okay und was?"

"Irgendwelche Nudeln."

"Okay, welche willst du?"

"Tortellini alla Pana."

"Das wollte ich auch gerade sagen." Liam verließ mein Zimmer und kam eine Minute später mit dem Telefon und dem Italiener-Bestellzettel zurück. Er wählte die Nummer und bestellte gleich zwei Portionen Tortellini alla Pana.

"Was hältst du davon, wenn wir gleich ein wenig raus gehen?"

"Was willst du draußen machen? Ich hätte ja eine Idee." Liam lächelte mich fragend an.

"Welche?"

"Wir fahren in die Eissporthalle. Und laufen Schlittschuh."

"Okay. Dann warten wir noch auf das Essen und fahren dann los."

"Super." Ich lief zu meinem Kleiderschrank und suchte mir eine etwas dickere Jacke raus. Dann wollte ich los laufen um im Keller meine Schlittschuhe zu holen. Liam folgte mir. Im Keller angekommen schaute ich mich um. Ich erkannte den Karton sofort. Seit dem Umzug hatte ich die Schlittschuhe nicht mehr angehabt. Es waren auch nicht wirklich so kalte Winter gewesen, dass man auf einem zugefrorenen Teich hätte fahren können. Ich war gerade dabei mir einen Stuhl zurecht zu stellen, als Liam mich zurück hielt, indem er mich an den Hüften fest hielt und ganz nah hinter mir stand. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Bauch und ich hielt kurz die Luft an.

"Was genau gedenkst du mit diesem maroden Stuhl zu tun?"

"Drauf steigen?"

"Bitte?! Das kannst du vergessen! Ich hole dir dein Karton runter." Liam und seine Fürsorglichkeit, dachte ich mir und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Ich drehte mich zu ihm um.

"Wieso bist du immer so besorgt?"

"Fragst du mich das gerade wirklich?" Liam lachte kurz und beendete dann seinen Satz: "Du bist eine echte Meisterin darin dich in Gefährliche Situationen zu Manövrieren. Und da wunderst du dich, wieso ich dich nicht aus den Augen lassen will."

Wo die Liebe hinfällt... 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt