Kapitel 2: The First Day pt. 1

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Nun stehe ich da, werde von neun Jungs angestarrt und weiß nicht was ich tun soll. Ich merke wie ich rot anlaufe „Ähm, ich, äh..." stottere ich vor mich her, weiß nicht, wo ich hinsehen soll und hinterfrage alle meine Entscheidungen. Ich gehe rückwärts zurück, bleibe mit meinem Fuß an der Türe hängen, stolpere über meinen Fuß, beim versuch meinen Fuß, der an der Türe hängengeblieben ist weg zu ziehen und lande voll auf meinem Hintern. Ich werde noch roter, stehe schnell auf, verbeuge mich und renne aus dem Zimmer, die Treppen wieder herunter schnell um die Ecke und verstecke mich in einer Ecke. *OMG wie peinlich war das denn?! Natürlich muss mir sowas passieren, und dann auch noch vor neun Jungs!!* werfe ich mir vor, halte meinen Kopf und versuche mich zu beruhigen. Ich schließe die Augen, sinke in mir zusammen, sodass ich hocke und lege meinen Kopf in meinen Schoß, „Da hast du dich mal richtig blamiert, sehr gut gemacht. Pabo", sage ich mir selbst mit etwas zittriger Stimme. Ich atme tief durch, balle meine Hände zu Fäusten und sage zu mir selbst „Lass dich nicht unterkriegen! Du schaffst das irgendwie, dann bist du halt das Gespött des Hauses, aber das bist du gewohnt. Ignoriere sie einfach!", ich stehe auf, wische mir meine tränen aus den Augen und setze mein lächeln auf. Als ich die Augen öffne steht jemand vor mir und starrt mich an „AAAAAAHHHH", ertönt es im ganzen Haus, ich habe mich so erschrocken, dass ich glatt einen hohen schrei loslasse. Er zuckt zusammen und hält sich die Ohren zu. Als ich aufhöre zu schreien, richtet er sich auf, sieht mich an und lächelt „Hallo, Sie müssen wohl Miss Kim sein, freut mich sie kennenzulernen, mein Name ist Lee Fe-", noch bevor er sich zu ende vorstellen kann brülle ich ihm dazwischen „WAS FÄLLT DIR EIN MICH SO ZU ERSCHRECKEN?! ICH HÄTTE FAST EINEN HERZINFARKT GEHABT!", ich halte meine Hände an der Brust und spüre mein Herz so schnell schlagen wie noch nie zuvor. „Ähm entschuldige, ich hätte etwas sagen sollen, aber Sie waren so in Gedanken vertieft, ich wollte Sie nicht erschrecken", sagt er mit freundlicher und ruhiger Stimme. *Seine Stimme ist definitiv die Stimme die ich an der Sprechanlage gehört habe, sie ist so unglaublich Tief*, während ich das denke, schaue ich ihn an und drehe meinen Kopf leicht zur Seite, wie ein Welpe der ein Geräusch nicht kennt und versucht es zu verstehen. „Die Jungs vorhin in dem Raum in den Sie geplatzt sind, sind übrigens Ihre Arbeitgeber, darunter zähle auch ich", er lächelt etwas und äfft meine Körperhaltung nach. Da realisiere ich erst was ich getan hatte, ich habe meinen Boss angeschrien, *Ich bin so was von gefeuert*, denke ich schon und schäme mich in Grund und Boden. „Oh Gott das tut mir so leid! Ich wollte sie nicht anschreien! Ich war nur so überrascht. Und das eben in dem Raum tut mir leid, ich bin tollpatschig und gerate schnell in solche Situationen, ich hätte Klopfen sollen. Ich kann verstehen, dass Sie mich feuern wollen, nachdem ich so unhöflich war...", sage ich, senke den Kopf und erwarte schon meine Kündigung. „Ach was, Sie haben uns aus einer unangenehmen Situation befreit und uns nach Tagen zum lachen gebracht. Wir haben jemanden gesucht, der Kontra geben kann und uns zum Lachen bringen kann", ich hebe den Kopf und lächle.

„Ehrlich? Gott sei Dank! Ich danke Ihnen! Und sie müssen nicht förmlich mit mir reden, so alt bin ich noch nicht", sage ich und lache. „Ähm, ich fürchte das werde ich wohl müssen, denn Sie werden vermutlich älter sein als ich", sagt er etwas verlegen und lächelt, „Waas? Wie alt sind Sie denn?" „Ich bin 18", ich schlucke kurz und lache falsch. „Dann sind Sie wirklich jünger als ich", lächle ich gequält, „Aber sie müssen mich wirklich nicht förmlich ansprechen. Das ist komisch, wir sind nur ein Jahr auseinander. Also sprechen sie mich mit meinem Vornamen an. Ich bin Leah. Schön Sie kennenzulernen!", lächle ich und verbeuge mich, da verbeugt er sich und sagt „Na gut, aber du musst mich auch mit meinem Vornamen ansprechen! Ich bin immerhin jünger als du. Mein voller Name ist Lee Felix, aber du darfst mich Felix nennen", sagt er und lächelt dabei. Wir lächeln uns beide an und er nimmt mich wieder mit nach oben in dem Raum, in dem ich mich eben erst total blamiert habe, während wir die Treppen gemeinsam hoch gehen kommt mir ein Gedanke in den Kopf *Er ist so hübsch! Aber ein Jahr jünger...*, ich lächle bei dem Gedanken. In dem Raum angekommen, sitzen die anderen acht Jungs in der Mitte des Raumes, sie scheinen als hätten sie auf uns gewartet. „Du hast es wirklich geschafft Felix!" ruft einer der acht, sie alle springen auf und gehen auf uns zu. Ich werde etwas verlegen, aber lächle trotzdem, sie alle sehen unglaublich gut aus. *Was mach ich nur? Sie sind so gutaussehend, ich passe hier doch gar nicht rein* rede ich mir selbst ein und schaue mir ihre Gesichter an, sie alle lächeln. „Hallo, mein Name ich Kim Leah, ich werde ab heute hier Arbeiten. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Sie müssen mich nicht förmlich ansprechen, auch wenn Sie jünger sind als ich. Das finde ich nur merkwürdig", sage ich, lächle und verbeuge mich. „Leah und ich haben uns geeinigt uns beim Vornamen zu nennen. Ihr solltet das auch tun, also ihr euren Vornamen anbieten", sagt Felix und geht rüber zu seinen Freunden. „Ach was das brauchen Sie nicht. Immerhin seid ihr meine Arbeitgeber und-" „Das ist eine gute Idee" unterbricht mich einer der Jungs, er tritt hervor verbeugt sich kurz und sagt dann „Mein Name ist Bang Chan, nenn mich ruhig Chan. Freut mich dich kennenzulernen Leah. Das hier sind Woojin, Minho, Changbin, Jisung, Seungmin, Hyunjin und Jeongin. Felix hast du ja bereits kennengelernt", während er jeden einzelnen Vorstellt kommt der jeweilige hervor verbeugt sich kurz und geht wieder zurück in die Reihe die sich gebildet hat. *Sie sind so gutaussehend, was mache ich nur?*, der Gedanke schießt mir wie eine Rakete in den Kopf. „Sagt mal, wie alt seid ihr eigentlich?", frage ich aus Neugier und etwas verlegen, schnell stellen sie sich von ältester nach jüngster auf:

1. Woojin 21 Jahre alt, 2. Chan 21 Jahre alt, 3. Minho 20 Jahre alt, 4. Changbin 19 Jahre alt, 5. Hyunjin 18 Jahre alt, 6. Jisung 18 Jahre alt, 7. Felix 18 Jahre alt,8. Seungmin 18 Jahre alt und 9. Jeongin 17 Jahre alt. Als sie in der richtigen Reihenfolge stehen fragt Changbin „Wie alt bist du eigentlich Laura?", ich lächle und antworte frech „Man fragt eine Frau nicht nach ihrem Alter" und zwinkere dabei.

Sie alle lachen „Ihr steht in der Reihenfolge von ältestem nach Jüngstem, ich stelle mich einfach zwischen die, wo ich hingehöre", füge ich noch hinzu, ich Frage Changbin nach dem Monat in dem er Geburtstag hat er Antwortet, dass er im August Geburtstag hat, diese Frage stelle ich noch zwei anderen Jungs in der Reihe, schließlich stelle ich mich zwischen Minho und Changbin. Alle haben ihren Mund offenstehen, alle bis auf Felix, denn der wusste ja, dass ich ein Jahr älter als er war. Sie lösen die Reihe auf, stellen sich um mich herum und können wohl immer noch nicht glauben, dass ich älter als die meisten dort bin. Aber ein Gedanke lässt mich die ganze Zeit nicht los, dass ich sie doch irgendwo her kenne, jedoch traue ich mich nicht so wirklich sie zu Fragen. „Leah bedrückt dich etwas?", fragt Felix nach, scheint so als hätte ich nachdenklich oder bedrückt geguckt „Ach nein... ich frage mich nur, woher ich eure Namen kenne. Ihr kommt mir so bekannt vor" sage ich etwas fragend und lächle. Sie schauen sich verdutzt an. Chan tritt vor und geht auf mich zu „Sag mal, hörst du vielleicht K-Pop?" fragt Chan mich mit etwas sarkastischem Ton, „Nein ich nicht, aber meine kleine Schwester. Sie mag sehr viele Gruppen aber vor allem steht sie auf eine Gruppe, sie hat täglich ihre Lieder laufen, dass ich sie auch schon singen kann", lache ich und schaue in ihre Gesichter. „Weißt du zufällig wie diese Gruppe oder wie eines ihrer Lieder heißt?" „Lasst mich überlegen, ich weiß, dass sie erst vor kurzem ein neues Album rausgebracht haben. Sie heißen Stray Kids glaube ich", sage ich unschuldig, als sie mich etwas gruselig anlächeln. Sie stellen sich wieder in eine Reihe und begrüßen mich auf Koreanisch mit einem Spruch den ich irgendwoher kenne. Plötzlich fällt der Groschen „Oh Gott. Das ich euch nicht erkannt habe! Es tut mir echt leid, aber ich hatte keine Ahnung... Meine Schwester wird ausrasten, wenn sie erfährt, dass ich bei euch Arbeite!", plötzlich schauen sie ernst, Woojin kommt ein Stück auf mich zu und sagt „Leah, du darfst keinem Erzählen, dass du weißt wo wir wohnen und mit wem du Arbeitest. Sonst würdest du keinen Moment mehr ruhig schlafen können oder du kommst in Gefahr. Und wir müssten natürlich wieder Umziehen". Ich schaue in ihre ernsten Gesichter, dann wird mir klar, welch große Verantwortung ich trage. 

The New JobWhere stories live. Discover now