Sinnabschnitt 4

130 1 0
                                    

Ruckartig schlug ich meine Augen auf. Das erste das ich sah war eine grau-weiße Decke über mir. Als ich mich aufsetzte sah ich, dass ich mich in einem Bett befand. Ich fasste mir an den Kopf, da er noch etwas schmerzte. >>Schon wieder dieser Traum <<, dachte ich mir.

Nach einer Weile fing ich an mich im Raum um zu sehen. Hinter mir waren Fenster vor denen ein Schreibtisch stand. Vor mir, am Fußende des Besttes, befand sich eine Holztür. An der Wand vor mir stand ein Bücherregal und nebendran befand sich eine weitere Tür. Gegenüber des Bettes an der Wand stand nur eine Kommode und im hinteren Eck auf einem Sofa saß Levi.

Er las gerade ein Buch. Als er bemerkte, dass ich wach war blickte er auf. "Na wach?", fragte er monoton. Ich nickte nur. Schließlich stand er auf und ging zur Tür neben dem Bücherregal. "Ich sage Erwin bescheid. Du bleibst hier.", meinte er während er aus der Tür trat. Erst jetzt bemerkte ich die nunja Handschelle? an meinem linken Handgelenk. Die Kette davon verlief zur Wand und dann neben dem Bett runter. Sie war wohl an einem der Beine befestigt.

Nach ungefähr 5 Minuten kam Levi wieder. "Kommandant Erwin will dich in ungefähr einer Stunde sehen. Bis dahin solltest du noch duschen und dir was anständiges anziehen." Er deutete auf mein zerissenes ,nunja nicht mehr ganz so weißes, Kleid. "Duschen?", fragte ich ihn etwas verwirrt. Er schaute mich "verwundert" (so weit das bei ihm möglich war) an atmete dann genervt aus und sagte wieder in seiner monotonen Stimme:"Erklär ich dir später. Jetzt kümmern wir uns erstmal darum, dass du was anständiges zum anziehen bekommst."

In diesem Moment klopfte es an der Tür. "Herein", sagte Levi und die Tür öffnete sich. Petra trat ins Zimmer. "Ich sollte zu ihnen kommen Hauptgefreiter?" "Ja ich möchte, dass du dich um neue Kleidung für sie kümmerst.", während er das sagte deutete er auf mich. Petra blickte zu mir herüber "Alles klar. Ähm...würdest du bitte aufstehen?", sagte sie dann zu mir. Ich hob nur meine linke Hand hoch.

"Ups. Ähh Hauptgefreiter können Sie sie los machen?" Levi nickte nur kam dann zu mir und schloss die Handschellen auf. Schließlich stand ich auf und Petra musterte mich. "Was Kleidungsgröße angeht müsstest du ungefähr die gleiche wie ich haben.", stellte sie fest. Dann zog sie ihren Schuh aus und stellte ihren Fuß neben meinen. "Deine Füße sind zwar etwas größer als meine, aber ich denke ich finde da schon was für dich. Also ein Hemd, eine Hose und Schuhe könnte ich dir geben. Bei der Unterwäsche allerdings...darf ich dich nach deiner BH Größe fragen?" während sie dies fragte wurden ihre Wangen leicht rot, da es ihr anscheinend peinlich war, aber was zur Hölle ist ein BH. "BH?", fragte ich. "Verstehe. Hauptgefreiter zwei Sachen: erstens hätten sie vielleicht ein Maßband für mich und zweitens würden sie bitte kurz raus gehen." Levi ging zum Schreibtisch, holte ein Maßband heraus, drückte es Petra in die Hand und ging aus dem Zimmer.

Petra trat zu mir her und fing an meinen unteren Brustumfang zu messen. Doch als sie später auf widerstand stieß als sie anscheinend dachte und die volle Größe meiner Bürste sah, mein Kleid hatte eine Art Sackeffekt und ließ sie deshalb immer kleiner erscheinen, meinte sie:"Ach du scheiße, das ist locker ein E oder F Körbchen!" Anschließend machte sie mit dem Messen weiter und notierte alles in ein kleines Notizbuch.

"Ich bin fertig Hauptgefreiter." Nachdem sie das gesagt hatte betrat Levi auch wieder das Zimmer. "Hauptgefreiter wir haben ein Problem. Also was Hemd und so angeht, das kann ich ihr alles geben. Was allerdings die Unterwäsche angeht...oder kennen sie etwa eine Laden, der BHs in Größe G verkauft?" "Sehe ich so aus, als würde ich mich mit so etwas beschäftigen Petra.", meinte er nur monoton. "Stimmt tut mir leid.", entschuldigte sie sich. "Es ist mir egal wie, aber sie braucht die Kleidung spätestens in einer viertel Stunde." Daraufhin verließ Petra den Raum. Levi setzte sich wieder auf das Sofa und laß weiter. Ich setzte mich aufs und spielte mit meinen Füßen, die ich vom Bettrand hängen ließ, da mir langweilig war.

Nach, ich schätze mal, 15 Minuten kam Petra wieder. Sie hatte 5 Kleidungsstücke und ein paar Stiefel dabei. Sie legte die Kleidung aufs Bett und stellte die Schuhe nebendran. Anschließend erklärte sie mir wo, was, wann anzuziehen war. Schließlich verließ sie das Zimmer wieder.

Nun erhob sich Levi und ging zur Tür neben dem Bett. "Komm mit", sagte er in seiner üblichen Stimme und ging durch die Tür. Ich folgte ihm und kam in einen gekachelten Raum. "Hier ist die Dusche", sagte er und deutete auf eine kleine Raumabteilung. "Ich erklär dir kurz wie es funktioniert. Also hier machst du sie an." Er deutete auf einen silbernen "Knopf". "Hier kannst du das Wasser kälter oder wärmer machen." Er zeigte auf einen etwas größeren Knopf unter dem anderen. Dann holte er zwei Flaschen hervor: "Das ist Duschgel. Davon gibst du dir etwas auf die Hand und verteilst es auf deinen Körper. Anschließend wäschst du es mit Wasser ab." er hielt eine der beiden Flaschen hoch. "Und das ist Shampoo. Davon gibst du dir wieder etwas auf die Hand und verteilst es dann in deinen Haaren. Anschließend wäschst du es vollständig aus." nun hielt er die andere Flasche hoch. "Und jetzt hol deine Klamotten und geh dich duschen." Er stellte die Flaschen auf den Boden der Dusche und verließ den Raum.

Ich holte den Kleidungsstapel und legte ihn vor der Dusche auf den Boden. Gerade als ich anfangen wollte mein Kleid aus zu ziehen klopfte es. Die Tür ging einen Spalt auf und Levi streckte seine Hand hinein. In seiner Hand hatte er ein Tuch. "Das brauchst du noch. Damit kannst du dich abtrocknen." "Danke", bedankte ich mich und nahm das Tuch. Anschließend schloss Levi die Tür wieder.

Schließlich zog ich meine Kleid aus und mein Haarband. Dann stellte ich mich unter die Dusche. Ich erschreckte mich ein bisschen, als ich die Dusche an machte und das Wasser von oben auf mich runter brasselte. Dann fing ich an es so zu machen, wie Levi es mir erklärt hatte. Zuerst benutzte ich Duschgel und dann Shampoo. Als ich fertig war stellte ich das Wasser aus und trocknete mich mit dem Tuch ab, welches Levi mir gegeben hatte.

Letztendlich zog ich mir die Kleidung an, wie Petra es mir erklärt hatte. Beim BH hatte ich etwas Probleme ihn zu zu bekommen, doch schließlich schaffte ich es doch. Als ich dann das Hemd anziehen wollte merkte ich, dass es nicht da wse. Ich hatte es wohl vergessen. Also legte ich das Tuch zusammen und legte es auf ein kleines Schränkchen. Dann nahm ich mein Haarband und ging wieder rüber. Und tatsächlich das Hemd hing über dem Fußende des Bettes.

Ich schaute kurz rüber zu Levi doch beachtete er mich nicht. Schließlich legte ich mein Haarband über das Fußende und nahm das Hemd. Ich zog an und fing an es zu zu knöpfe. Am Bauch passte es perfekt, doch als ich dann zur Brust kam wurde es viel zu eng und es kam wie es kommen musste. Ein Knopf löste sich und flog Levi ausgerechnet gegen den Kopf.

Er schaute auf in meine Richtung. "Tut mir leid, aber ich glaube das Hemd ist mir zu klein.", entschuldigte ich mich sofort. Kurz schien er mich überlegend an zu schauen, dann machte er sein Buch zu, stand auf, ging zur Kommode und öffnete sie, holte ein Hemd heraus und warf es mir zu. "Hier probier das mal." Ich fing das Hemd und zog es an. Erstaunlicherweise passte es wunderbar "Danke", bedankte ich mich bei ihm. "Du kannst es behalten", meinte er darauf nur. Letztendlich zog ich mir noch die Stiefel an.

Nun sah ich fast so aus wie Petra. Als ich wieder hoch schaute merkte ich, dass Levi vor mir stand. Er hielt mir eine Bürste hin. "Hier käm dir noch die Haare." Ich nickt und nahm die Bürste. Dann fing ich an mir die Haare zu kämen. Als ich fertig war legte ich sie auf den Schreibtisch, nahm mein Haarband und machte mir einen hohen Pferdeschwanz. "Bist du fertig?", fragte Levi mich. "Ja", antwortete ich und lächelte. "Gut dann komm mit.", sagte er und schob aus der Tür neben dem Bücherregal.

Du machst das Unmögliche möglich~Levi LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt