Kapitel 3

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Draco P.o.V:

"Alles was ich je getan, gesagt oder ignoriert habe, tut mir leid...', begann ich damit. '...Es war dumm von mir zu glauben, dass ich besser bin als...du!", ich schaute ihn an und wartete nicht auf eine Antwort.

"Es war nicht immer leicht für mich, doch bei dir sah das alles so...ach keine Ahnung...Leicht aus!", beendete ich diesen Satz. "Ich wurde zu allem gezwungen...vielleicht nicht gezwungen, aber die Situation...der Gedanke, dass meine Eltern und ich sterben werden, hat mich verrückt gemacht. Dadurch handelte ich nicht immer gerecht. Dieser Gedanke, machte mich irgendwann so verrückt, dass ich...ich aufs Klo gegangen bin um zu weinen, wo du mich gefunden hast.", wieder beendete ich einen Satz und nach jedem Wort spürte ich, dass sich in mir ein neues Gefühl breit machte: Freiheit.

"....ich könnte Stunden weiterreden, aber...", sagte ich.
"Ist schon gut, Draco!", erwiderte Harry. Erleichtert schaute ich ihn an, ich gab ihm ein leichtes Kopfnicken und wollte gehen, doch Harry hielt mich an meinem Handgelenk fest.

Harry P.o.V:
"Willst du heute Abend mit uns ein Butterbier trinken gehen?", fragte ich.
Wieso tust du das?, fragte mich mein inneres Ich. Ich schüttelte mich und wartete. Er überlegte und nickte schlussendlich.

....schon am Tisch so gegen 19:00 Uhr...

Gespannt wartete ich auf Draco Malfoy kaum zu glauben, dass wir beide einmal zusammen ein Butterbier trinken gehen würden. "Was ist los Harry?", fragte mich Ginny.
Ich schluckte und gab ihr eine Antwort:" Ich habe Malfoy eingeladen. Er wird gleich kommen und ich weiss nicht wie er drauf ist.". Ginny schloss ihre Augen, während Ron und Hermine mich geschockt anschauten. "Bist du dir sicher, Harry? Ich meine....", erwiderte Hermine zögerlich. "Ist mir egal, was du meinst!", fauchte ich sie an.

Hermine schluckte und Ron warf mir einen tödlichen Blick. "Sag mal Harry, so kannst du nicht mit Hermine..." "Stopp! Lasst ihn, er ist nervös!", unterbrach Ginny Ron.
Schuldig schaute ich auf und stammelte:" Tut mir leid." Hermine nickte leicht.

Ginny legte ihre Lippen auf meine, ich verkrampfte, doch sie spürte es nicht.
Ihr Kuss wurde zwar von mir erwidert, aber ich wollte es eigentlich nicht, es fühlte sich falsch an.
Ich löste mich von ihr und schon im nächsten Moment betrat Draco die Hütte.

Draco P.o.V:

Das tat weh, wirklich weh. Durch das Fenster konnte ich von draussen sehen, dass sich Ginny und Harry geküsst hatten. Der Teil in meinem Gehirn der klar denken konnte, wusste was war. Der andere Teil jedoch, verdrängte diese Gedanken.

Bevor ich Drei Besen betreten hatte, lösten sich die beiden und Harry schenkte mir einen dankbaren Blick.
"Hey Harry!", begrüßte ich meinen neuen Freund. Er lächelte und nickte.
Hermine zog den Stuhl zurück, damit ich mich hinsetzen konnte. Aggrat neben Ginny musste ich mich setzten.

Skeptisch schauten mich Ron, Hermine und Ginny an. "Was?", fragte ich leise. "Ach nichts. Ist nur ungewohnt, dass du hier bist, nachdem...", Ron wurde von Ginny unterbrochen.
"Nachdem du uns alle beleidigt, schikaniert und verraten hast. In der großen Schlacht bist du gegangen, weil du LEBEN wolltest.", sie stand auf und schrie mich an.

"Ginny! Es reicht! Draco ist mein Freund. Nur weil du ihn nicht magst. Ich kann schon verstehen, wieso du so klammerst, du hast einfach niemand anderen. Es ist Schluss! Ich kann das nicht mehr. Ich liebe dich nicht mehr.", verteidigte mich Harry.
Ist das gerade wirklich passiert, fragte ich mich.

Ginny lief heulend aus der Hütte, Ron hinterher. "Ist schon gut Harry! Du hast das Richtige getan. Ich bin stolz.", sagte Hermine. "Und Draco, ich verzeihe dir." Aufmunternd lächelte sie mir zu, gab Harry ein Umarmung und drückte kurz meine Hand.

Changes- DrarryFanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt