Prolog

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(Baby be mine - Michael Jackson ♡)

Ein schneidener Schmerz durchfuhr den angeschwollenen Bauch der  tiefschwarzen Kätzin, die auf einer weichen Decke inerhalb eines Zweibeiner Nests lag. An ihrem Bauch lagen bereits zwei flauschige Fellfetzen, aber die Schwarze spürte, das noch ein weiteres Junges auf dem Weg war. Unter großer Anstrengung presste sie, bis ein weiteres Fellbündel  hinter ihr auf die Decke fiel. Da es nicht ihre erste Geburt war, wusste die Kätzin was zu tun war und zog das nasse Bündel zu sich heran. Vorsichtig biss sie die dünne Hülle durch, die das schwarze Fellbündel nur noch von der Welt  trennte, und begann damit, das winzige Kätzchen zu lecken. Sie fuhr mit der Zunge über den Kopf des Neugeborenen und erstarrte- die Ohren des jungen Kätzchens waren über und über mit weißen Sprenkeln übersäht, die umherzutanzen schienen! Doch die dunkle Kätzin kam nicht mehr dazu, über diese Besonderheit ihres Jungen nachzudenken, denn hinter ihr ertönte eine Stimme, die ganz und gar nicht nach der ihres Gefährten Felix klang.

Langsam drehte sie ihren Kopf in Richtung der Stimme und fuhr zusammen- dort saß ein schlanker, weißer Kater mit blauen Augen. Kleine Sterne funkelten in seinem Fell, sodass die schwarze Katze Angst hatte, dass ihr übermüdetes Gedächtnis ihr einen Streich spielte. Sie öffnete grade das Maul um den weißen Kater nach seiner Herkunft zu fragen, da kam er ihr schon zuvor: " Sag nichts, ich kann dich sowieso nicht hören, und ich bin auch nicht zum plaudern gekommen. Mein Name ist Schneesprenkel und ich bin gekommen um dir eine Prophezeihung vom SternenClan zu überbringen!" SternenClan? Prophezeihung? dachte die schwarze Kätzin verwirrt und sah den hellen Kater fragend an. Der aber übergang ihren Blick gekonnt, seine Augen wurden glasig und er begann zu sprechen: "In dieser Nacht wurde ein Junges geboren, ein Junges das die Prophezeihung übernehmen, und dem Clan zu seiner einstigen größe verhelfen wird."  Mit diesen Worten begann der Kater damit, sich aufzulösen, und ließ die tiefschwarze Kätzin in Verwirrung zurück.

Gedankenverloren senkte sie ihren Kopf wieder über die 3 Jungen an ihrem Bauch, die bereits  zu trinken begonnen hatten, und leckte ihnen über die Köpfe. Ihre winzigen Pfoten trommelten verlangend gegen den Bauch der schwarzen Kätzin, während diese sich erschöpft auf die Decke sinken ließ.

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Hi, Schatti hier! Dies ist also der Prolog... Ich bin nicht grade zufrieden mit ihm und werde ihn definitiv noch ändern, aber noch nicht jetzt... bin zu faul :*) Byeeee

Lebendiger Schnee          Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt