Mein Leben, das sich Horror nennt

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Cassy:

Der Tag begann wie jeder andere auch. Tommy, ein Junge aus meiner Klasse und der sogenannte "Klassen-Clown", machte bescheuerte Bemerkungen über meine Klamotten, die die anderen nur zum Lachen fanden. Gedemütigt lief ich an diesem Tag zu dem klapprigen Auto meiner Mutter, ich konnte doch auch nichts dafür, dass wir so wenig Geld hatten. Ich setzte mich in die Karre, trat auf das Gaspedal, woraufhin der Motor laut knurrte, und verspürte den Drang einfach von allem zu fliehen. Ich fuhr in Richtung des Hauses meiner Oma und sah schon den Waldrand der an Ihren Garten grenzte. Schnell parkte ich in die kleine Parklücke ein, sprang aus dem Auto und rannte in den Wald hinein. Ich spürte wie ich schlapper wurde, und meine Beine langsam aufhörten zu rennen und ich ging noch ein Stück bis zu einer kleinen Waldlichtung, wo ich mit letzter Kraft auf einen Baum kletterte. Als ich endlich oben in der Spitze sass, ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf . Ein Bach aus Tränen bahnte sich langsam und immer schneller werdend einen Weg meine Wangen hinunter. Lauter Gedanken liefen mir durch den Kopf... " Was habe ich ihnen getan, dass sie mich so verabscheuen??? Was war so schlimm daran keine Markenklamotten zu tragen??? Warum muss man viel Geld haben um beliebt zu sein und warum verprassen die Leute heutzutage ihr Geld für das Aussehen. Denn das Geld dass sie zu viel haben, haben wir zu wenig!" Der letzte Gedanke der meinen Kopf durchquerte war allen die Meinung zu sagen... Doch würde ich den Mut dafür haben??? Dann schlief ich ein.

Als ich wieder aufwachte stand die Sonne schon tief am Himmel, woran ich merkte, dass es schon spät nachmittags sein müsste. Doch ich wollte noch nicht in unsere kleine Wohnung zurück und so setzte ich mich wieder bequem in die Astgabel. Stunde um Stunde verging und in meinem Kopf herrschte immer noch keine Klarheit. " Wofür lebe ich eigentlich" fragte ich mich immer wieder. Doch auch der endlose Wald gab mir darauf keine Antwort. Ich schluchzte so tief in mich hinein, dass ich gar nicht bemerkte, wie sich ein kleines wildes Tier an mich heran geschlichen hatte. Erst später merkte ich, dass es ein Eichhörnchen war. Es schnupperte so friedlich durch die Luft, dass man meinen könnte es hätte keine Sorgen Und als ich in die großen Augen des Tier schaute, stieg der Mut in mir auf, ihnen endlich die Meinung zu sagen. Entschlossen sprang ich von dem Baum und verknickte mir prompt den Fuß . Heut war echt nicht mein Glückstag, wobei man das von den anderen Tagen auch nicht behaupten kann. Zum zweiten Mal an diesem Tag lag ich auf dem Boden, doch selbst das entmutigen mich nicht mehr. Zielstrebig humpelte ich zum Auto. Die Tür knallt laut als ich mich schwungvoll in das Auto fallen lies und das Lenkrad zitterte leicht während dem Losfahren. Zu Hause angekommen schloss ich die Haustür auf, rief " Hi Mom" und holte mir aus der Küche etwas Eis für meinen Fuß. Dann schnappte ich mir meine Tasche und ging hoch in mein Zimmer.

Sorry für die Rechtschreibfehler;).

Eure
Toni<3 und Soph<3

Sag niemals nieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt