Fürs Leben gibt es keine Spielanleitung

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WALD!Dieser Ort passte einfach immer! In jeder Situation konnte ich zu ihm gehen. Wo auch sonst sollte ich hin gehen??.. Denn nur Er hörte mir zu!

"Ahhhhhhhhhhh!"  Mit diesem Schrei schrie ich einfach den ganzen Frust aus mir heraus! Immer und immer wieder schrie ich mir meine Seele aus dem Leib, bis der Schmerz wieder erträglich war! Schließlich sank ich auf die Knie bis sich meine Augen schlossen und ich in einen tiefen Schlaf sank.

" Cassy,  Cassy, jetzt steh schon auf. Was machst du hier mitten im Wald auf dem Boden? "  Von diesen Worten wachte ich schließlich auf. Langsam öffnete ich  meine verklebten und verweinten Augen. Das Erste was ich sah, waren die alten Gamaschen der Person. Dann wanderte mein Blick langsam aufwärts, bis zum Kopf. Erst da sah ich wer es war: ... Oma Helene! " Was willst du?" " Hast du geweint?" stellte meine Oma die Gegenfrage, seltsamer Weise mit einfühlsamer Stimme. Ich wusste gar nicht, dass meine Oma so liebevoll sein konnte.

*Flashback*

Zögernd klopfte ich an Oma's Türe. Sie machte die Tür auf ohne etwas zu sagen. Gerade wollt ich sie umarmen, als sie mich grob von sich schob. " Ich kann dich hier gerade nicht gebrauchen, du kleine Nervensäge" Mit diesen Worte zerrte sie mich raus und ich stand wieder vor der verschlossenen Tür. Fassungslos starrte ich das braune Holz an. Ein paar Sekunden später ging die Tür nochmal einen Spalt auf.

Sag niemals nieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt