Schlimmer geht immer

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Als ich in meinem Zimmer angekommen war, ließ ich meine Tasche auf den Schreibtisch Stuhl fallen und lege mich auf das kleine Bett. Stöhnend vor Schmerzen presste ich mir das Eis noch fester an den Fuß. Wut stieg in mir auf, als ich darüber nach dachte, was mir und meiner Mutter gerade alles passierte. Ich hatte mir den Fuß verknickt, werde in der Schule gemobbt da wir kein Geld hatten und zur Krönung des Tages hatte mir meine Mutter gestern eröffnet, dass ihr Chef sie an der Tankstelle raus geworfen hatte.

Ich ging gerade auf die Toilette, als ich ein Schluchzen von unten vernahm. Sofort eilte ich die Treppe in unser Wohnzimmer hinunter, wo ich meine Mum zusammen gekauert vor fand. Beruhigend strich ich ihr über den Rücken und nahm sie in dem Arm. ,,Mama, was ist los? Ist es wegen dem Job? Das macht nichts, du wirst ganz sicher einen Neuen finden und ich kann auch mal nach einem Ferienjob suchen, so wie jedes Jahr!" Sie antwortete nicht und so langsam machte ich mir echt Sorgen um sie. ,, Mum, bitte sag mir was los ist, damit ich dir helfen kann! Mum... bitte! Jetzt rede mit mir, ich halt das nicht mehr aus." Nichts außer das Schluchzen von ihr erfüllte den Raum und ich bekam so langsam ein schlechtes Gewissen. Dann hielt sie mir ein kleines Etwas unter die Nase. Erschrocken starrte ich das Ding., welches sie mir unter die Nase hob, an und wich langsam zurück. Immer und immer weiter wich ich zurück, bis ich an die Wand stoß. ,, Mama, tu mir das nicht an. D-d-das ist ein Scherz oder? Dir Kameras können jetzt raus kommen, w-weil ich finde das gar nicht l-lustig! Bitte Mum, sag mir, dass das nicht wahr ist.'', stotterte ich angsterfüllt vor mich hin. ,,Mum, ich brauche dich und ich kann nicht noch ein Maul stopfen und mich um ein Kind kümmern, wir haben doch so schon nicht g-genug Geld?'' Doch als nichts anderes passierte, wurde mir klar, dass das kein Spaß war, sondern, dass meine Mutter echt nochmal schwanger war. ,, Du weißt doch, dass der Arzt gesagt hat, dass du nicht stark genug bist um eine Geburt zu überleben und ich will dich nicht verlieren, das geht nicht. Du bist das Einzigste das ich noch habe und ich liebe dich so sehr!!'' schrie ich sie schon beinahe an und wurde am Ende immer leiser. Dann flüchtete ich hoch in mein Zimmer und spürte wie dich ersten Tränen schon meine Wangen hinunter liefen.

Ich weinte alles aus mir heraus, was nur in mir drin was. Sie würde sterben, das wusste ich. Und ich konnte nichts dran ändern!

Meine Mutter klopfte immer wieder an die Tür und flehte mich an auf zu machen, doch das Einzigste was ich machte, war mich in den Schlaf zu weinen, damit ich alles vergessen konnte. Zumindest für ein paar Stunden!

Mal wieder sorry für die Rechtschreibfehler!

Eure

Toni<3 und Soph<3

Sag niemals nieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt