Ein seltsames Zeichen
RIIIIIIIIIIING! Mein Wecker klingelte. Ich wachte auf und bemerkte, dass ich wieder im Fensterrahmen eingeschlafen war. Jeden Abend saß ich dort und beobachtete die Sterne. Nicht selten schlief ich dabei ein. Ich schob meine Gedanken beiseite und stand auf.
Als erstes ging ich ins Bad um zu duschen. Es war jetzt 6:05 Uhr, um 8 müsste ich in der Schule sein. Noch 5 Tage lang, danach waren endlich Sommerferien. Nachdem ich mich geduscht hatte, zog ich mich an. Wie immer trug ich meine schwarzen fingerlosen Handschuhe, außerdem noch eine kurze schwarze Jeans und ein schwarzes Top. Über dem Top trug ich ein weites weinrotes und bauchfreies T-Shirt auf das Rosen und die Aufschrift Wild and Free aufgedruckt waren. Meine Haare flocht ich zu zwei Boxer Braids. Auf Schminke verzichtete ich heute, denn ich hatte einfach keinen Bock mich zu schminken und fand es eh überflüssig.
Jetzt war es 6:30.
Ich ging runter in die Küche. Meinen Vater traf ich gerade noch, er wollte gerade zur Arbeit fahren. Er arbeitete lange, von 7 bis 19 Uhr, weshalb ich mich um meine kleine Schwester kümmerte, was mir aber nichts ausmachte, denn ich liebte sie über alles.Ich fing an Pancakes zu machen, da Pancakes mit Ahornsirup und Puderzucker Mias absolutes Lieblingsessen waren. Mia war 7 Jahre alt und das genaue Gegenteil von mir, jedenfalls vom Aussehen her. Sie hatte dunkelbraune Augen und rabenschwarze Haare, okay meine Augen waren auch ein bisschen dunkel aber außen blau und innen hellbraun. Meine kleine Schwester war die süßeste Person auf der ganzen Welt.
Als die Pancakes fertig waren weckte ich Mia. Im Schlafanzug und mit verwuschelten Haaren tapste die Kleine die Treppe runter. Sie sah die Pancakes, strahlte und umarmte mich. Ich streichelte ihr durch die Haare. „Du bist die beste Schwester der Welt, Lara!”,sagte sie grinsend. Wir setzten uns an den Tisch und begannen zu frühstücken „Ich habe heute Kunst”, meinte meine kleine Schwester. „Cool, was macht ihr denn ?” wollte ich wissen. „Wir malen” Mia lachte „Was malt ihr denn ?” „Wir sollen malen was wir gern haben. Ich male dich!” Ich musste lächeln „Es ist schon 7, du musst deine Zähne putzen, Kleine” sagte ich nach einer Weile. „Ich bin nicht klein!” erwiderte sie trotzig, „Du bist nur viel größer als ich” Zumindest das stimmte, schließlich war ich 9 Jahre älter und somit auch viel größer.
Ich scheuchte sie hoch. Nach 5 Minuten war Mia fertig mit Zähne putzen und ich ging ins Bad um mir selber die Zähne zu putzen, während sie sich anzog. Als der kleine Sonnenschein zu mir kam musste ich schmunzeln, denn er trug gelb-rosa gestreifte Kniestrümpfe, einen Jeansrock und ein knallgrünes Shirt. „Flechtest du mir was?” „Was denn?” „So was wie du” „Ich kann dir doch keinen Menschen flechten”, antwortete ich in gespielter Entrüstung. „Nein, ich meine doch was du hast!” „Achsooo. Sag das doch gleich und das sind Boxer Braids” „Ja” „Wenn du still halten kannst...” „Klar kann ich das, ich bin schon groß und Große können schon lange still halten!”, antwortete meine Schwester voller Überzeugung. Dass sie lange still halten kann bezweifelte ich, denn sie war nicht so ganz die ruhigste Person, sie musste immer irgendwas machen. Trotzdem fing ich an ihre seidigen Haare durchzukämmen. Mias Haare waren nicht so lang wie meine, aber dennoch lang genug zum Flechten. Nachdem ich fertig war mit kämmen, begann ich zu Flechten, während Mia mich vollquasselte.
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Tanz mit den Sternen *pausiert*
ParanormalneLara träumt sich des Nachts zu den Sternen, doch sie ahnt noch nicht, dass es dafür einen Grund gibt. Bis die Sterne sie rufen und Lara ungeahnte Kräfte erweckt. Sie muss lernen sich zu kontrollieren, ihre neue Welt voller Magie kennen lernen und ga...