Als wir endlich Zuhause ankamen ging ich ohne ein weiteres Wort oder mich von ihm zu verabschieden in die Wohnung. Er folgte mir, doch ich knallte ihm die Tür vor der Nase zu. War mir egal was er jetzt von mir dachte. vielleicht übertrieb ich auch mit meiner Reaktion, doch ich wollte zeigen, dass ich auch Rechte hatte und mich ganz sicherlich nicht so behandeln lies.
Somit setzte ich mich an dass, was ich sowieso am besten in meinem Leben konnte. Lernen! Okay vielleicht nicht grade, dass Beste aber es macht mir Spaß und lenkt mich von allem anderen ab. Ich mach natürlich auch andere Sachen gerne. Ich würde zum Beispiel Freunde treffen, wenn ich welche hätte oder liebe es zu schwimmen. Ich male für mein Leben gerne und möchte unbedingt später die Welt bereisen. Naja aber um wieder auf den Punkt zu kommen, setzte ich mich an meine Unterlagen und machte Hausaufgaben und lernte für die nächsten Klausuren, die bevorstanden.
Nach vielleicht zwei Stunden hörte ich unsere Haustür von unten und dachte schon es wäre meine Mutter gewesen, doch sie konnte es nicht gewesen sein, denn sonst hätte sie mir ein Hallo oder so etwas zugerufen. Ich stand also auf und wollte nachschauen, wer sich dort unerlaubt Zutritt zu unserem Haus verschafft hat. Auf dem Weg nach unten bekam ich ein mulmiges Gefühl und war irgendwie froh, dass ich den alten Hockeyschläger von meinem Dad in meinem Zimmer stehen gehabt hatte, welchen ich in der Hand hielt.Als ich jedoch unten ankam war dort niemand. Unsere Wohnungstür stand offen, doch keiner war zu sehen. Es sah auch nicht so aus als ob irgendwas fehlte. Merkwürdig war es trotzdem. Wer sollte bitte in ein Haus einbrechen und dann nichts stehlen?
Ich überlegte kurz und suchte dann das Haus ab. Vielleicht war der Einbrecher ja noch irgendwo i Haus oder hatte Angst bekommen als er gehört hat, dass noch jemand im Haus ist. Kommt ja immerhin in den besten Krimis vor, dass Einbrecher leer ausgehen. Als ich mir jedoch sicher war, dass unser Haus leer war wählte ich die Nummer meiner Mutter. Sie ging nicht ran und ich hinterließ ihr eine Nachricht. Ich wusste nicht was ich jetzt machen sollte und da ich nach dieser Aktion echt nicht alleine bei mir bleiben wollte, beschloss ich meinen Mut zusammen zu nehmen und bei Daan zu klingeln.
"Hey, sorry wegen vorhin, vielleicht hab ich etwas überreagiert und ja also kann ich rein kommen?" sagte ich so schnell ich konnte und schaute ihn dabei nicht an. Ich bemerkte jedoch nur kurz danach, dass er in Boxershorts und Oberkörper frei vor mir stand. Mir stockte der Atem und für einen kurzen Moment blieb mein Herz stehen. Ich fasste mich jedoch schnell wieder und lief ohne auf seine Antwort zu warten an ihm vorbei. Er musste mir ja nicht unbedingt ansehen, dass ich ihn auch mega gut aussehend fand. Reichte ja wenn alle Mädchen in der Schule ihm hinterher gafften. Wie als hätte er meine Gedanken gehört hätte sprach er plötzlich mit mir.
"Hey, ja klar gerne komm rein... mach es dir bequem. Fühl dich wie Zuhause." sagte er mit einem sarkastischen unterton. "Ach ja und schau mich bitte nicht so an als würde ich dich auffressen oder ist es mein Anblick der dir so zu schaffen macht ?" jetzt klang er genervt und erst jetzt sah ich, dass er völlig fertig aussah. Wahrscheinlich hatte er geschlafen und ich hatte ihn geweckt.
"Oh sorry, falls ich dich geweckt habe ich wollte nicht.." und zeigte demonstrativ auf ihn um zu symbolisieren was ich meinte. Plötzlich schien er sich zu entspannen und fing lauthals an zu lachen. Er zeigte auf sich und sagte "Dass hier hat dir aber anscheinend mächtig gefallen. Ich geh mir trotzdem mal ein T-Shirt anziehen." Im vorbeigehen zwinkerte er mir noch zu. Ich war verblüfft, wieder wütend und zugleich angetan von dem was er mit mir machte. Wieso musste ich ja auch grade hier auftauchen, wenn er aufwachte. Selber Schuld aber ich merkte auch erst wie müde ich war als Daan eine gefühlte Ewigkeit nicht zurückkam. Ich setzte mich also auf das Sofa um zu warten. Keine 10 Minuten später musste ich wohl eingeschlafen sein, denn ich wachte erst auf als es schon dunkel war und hörte zwei Stimmen, die sich leise miteinander unterhielten.
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The Dreams that everyone would love
FantasyEs geht um ein Mädchen im alter von 17 Jahren. Sie scheint wie ein ganz normales Mädchen, doch sie hat merkwürdige Träume mit einem davon dass Buch auch beginnt. Diese Träume sind aber nicht normal. Was jedoch keiner weiß ist, dass Lu etwas ganz be...