Die Heinrich Müller Privatschule in der uns Thorsten angemeldet hatze war tatsächlich riesig! 2 Stunden Englisch hatte ich schon versäumt während mich ein freundlich aussehender, aber eindeutig hyperaktiver Junge namens Luca dirchs Schulhaus führte. Er ging genau wie ich in die Klasse 9b. Gerade als es zur Pause klingelte beendete Luca die Führung. Er überreichte mir eine Schuluniform ( war das in Deutschland nicht mehr als unüblich?!), meinen Stundenplan und einen Plan in dem alle Räume der Schule in allen 3 Stockwerken eingezeichnet war. Er laberte immer noch auf mich ein, als er aus seinem Ranzen eine Flasche Cola zog. Unglaublich dieser Typ konnte trinken ohne mit dem Sprechen aufhören zu müssen. Einen kurzen Moment brauchte er aber um nach Luft zu schnappen. Kein Wunder! Geatmet hatte er seit circa zwei Minuten nicht mehr...ich nutzte den Augeblick um mich ohne störendes Hintergrundgelaber selbst um zu blicken. In einer Ecke entdeckte ich ein ziemlich hübsches Mädchen. Mein Blick blieb automatisch an ihr hängen! Sie hatte lange, rotblonde Haare die ihr in Locken über die Schulter fielen, auffalend große, tiefblaue Augen und einen schön geschwungenen Mund. Ihr Blick wirkte entspannt während sie leicht abwesend einem Gesporäch einiger Mädchen die um sie herum standen lauschte. Eines der Mädchen, das mit dem Rücken zu mir stand, musste etwas empörendes gesagt haben, denn ruckartig drehte sie den Kopf undfunkelte diese aus den tiefblauen Augen an. Dieses tiefblau hatte vorher irgendwie noch nicht so eisig ausgesehen. Ihr Gesicht war immer noch entspann, aber man konnte nun einen Hauch von Ärger darin sehen während sie so leise, dass man es hier nicht verstand sprach. Das Mädchen, das mit dem Rücken zu mir stand musste etwas erwidert haben, denn ich sah in den blauen Augen der anderen so etwas wie Spott oder Verachtung aufblitzen während sie die Augenbrauen hoch zog. Ohne Vorwarnung drehte sie ihren Kopf in meine Richtung und sah mir direkt in die Augen. Ihre Mundwinkel zogen sich spöttisch nach oben und in ihren Augen las ich so etwas wie...Belustigung? Ich wandte mich ab und schütelte mich leicht. Seit wann bitte konnte ich irgendwas in Augen lesen Und wie bitte fallen meinem Hirn so schwulstige Wörter wie 'tiefblau' oder 'schön geschwungener Mund' ein? Daskonnte ich dem jetzt aber wirklich nicht durchgehen lassen´, weshalb ich mit einigermaßen überlegenem Gesichtsausdruck den Blick des Mädchens suchte und sie fragend anlächelte. Allerdings nicht ohne eine Augenbraue hoch zu ziehen. Ha! So spöttisch wie die konnte ich doch alle mal gucken! DAS war ja wohl emine einfachste Übung. Was mich allerdings störte war, dass das Mädchen sih überhaupt nicht beeindrucken ließ, anfing zu lachen, wobei sie eine Reihe schöner, weißer Zähne entblößte, und sich immer noch lachend zu den anderen Mädchen zurückdrehte. Luca war meinem blick gefolgt. Er hatte seine Atmung wohl in den Griff bekommen, denn er sagte neben mir verständnisvoll: ''Sorry Bruder aber die Frau kriegt hier niemand!" Ich drehte mich zu ihm um und fragte: ''Wer ist denn das? und warum guckt die immer als wäre sie ne Hollywood Diva udn alle anderen ihr persönliches Hauspersonal?'' Das hatte ich wohl ungünstig oder auch anscheinend witzig ausgedrückt, denn Luca brach in schallendes Gelächter uas. Wieder zog ich eine Augenbraue hoch. DAS war jetzt aber irgendwie gar nicht lustig gewesen oder? ''Das...das...das ist Lienne Heinke-Smith!'', japste Luca, der vor Lachen schon rot angelaufen war ''Der ihre Eltern haben Kohle ie Heu und ihr Onkel besitzt 8 riesige Kaufhäuser in Deutschland und eine Anwaltkanzlei! Die haben mehr Geld als der Staat wenn die noch 100 Jahre so verdienen - okay das ist übertrieben mit dem mehr Geld als der Staat - aber trotzdem! Und ich meine, sieh sie dir an? Glaubst du wirklich dieses Mädchen könnte nicht jeden haben?!'' Ich sah ihn nur stirnrunzelnd an und zog ihn dann bis zum klassenraum. ich wollte nicht noch die nächsten zwei Stunden Mathe verpassen.
DU LIEST GERADE
Carpe diem - nutz die Chance die du hast!
RomansaMike zieht mit seiner Mutter und seiner Schwester Cheyenne aus Californien nach Deutschland zu dem neuen, endlos reichen Freund ihrer Mutter! In der teuren Privatschule begegnet er zum ersten mal der wunderschönen Lilly...wie er schnell erfährt ist...