Abends standen Chey und ich dann beide in Mums Badezimmer. Ich trug ein weißes Hemd und eine teure, neue Markenjeans. Gegen den Anzug hatte ich mich erfolgreich wehren können. meine Mum hatte darauf bestanden, dass wir uns für das erste Abendessen mit Thorstens Nichte hübsch machten. Schließlich sollten wir nicht wie irgendwelche Californischen Trampel rüber kommen. Sie hatte gesagt wir wären eine anpassungsfähige Familie und wir würden deshalb auch gut angezogen zum Essen ercsheinen. Man konnte schließlich nicht erwarten dass Thorsten und seine Nichte Verständnis für - nun ja - andere Unsitten am Tisch die natürlich unser vater uns antrainiert hatte aufbringen konnten. Chey und ich hatten die Augen verdreht. daraufhin hatte Mum mit der Zunge geschnalzt und auf deutsch gesagt: ''GENAU sowas meine ich!'' Vermutlich hatte sie uns auch deshalb solche Anziehsachen raus gelegt. WEnigstens äußerlich machten wir jetzt nämlich einen höchst zivilisierten Eindruck. Chey hatte sich in ein schwarzes Cocktailkleid gezwängt, das ihre mit 12 schon extrem ausgeprägte Oberweite für meinen Gecshmack ein wenig zu sehr betonte. Aber gut wir gingen mal davon aus, das Thorsten keinerlei perverse Leidenschaften für Kinder hatte und ansonsten waren ja außer mir keine männlichen Wesen anwesend - also hielt ich mich als guter, großer Bruder zurück und sagte nur: ''Hübsches Klied! Ihre wievielte Oscarverleihung ist das denn Mrs Young?'' Mum, in ein dunkelgünes Abendkleid gezwängt, hatte wieder missbilligend mit der Zunge geschnalzt, sich ihren Kommentar über californische Unsitten von unserem Vater aber verkniffen. Chey war in lautes Lachen ausgebrochen. Ihren Vorschlag wie ich auch in Hemd und jeans gehen zu dürfen ahtte Mum lediglich mit einem wütenden Schnauen quittiert. ''Wie ein Stier bei unschönen - allerdings NICHT californischen - Rhodeos in Texas, die auch NICHT unser Vater erfunden hat!'', flüsterte sie mir als Reaktion auf Mums Schnauben zu. Sie hatte wohl etwas zu laut geflüstert oder das Bad hatte eine geniale Akustik, denn sie funkelte uns aus ihren grünen Augen gefährlich an. Zwischen den Zähnen presste sie - immerhin auf englisch - ein wütendes ''Mike and Cheyenne! This Dinner is very important for me, you know! Don't make me angry, Kids...'' Ich fügte noch ein stummes ''U ARE already angry!'' hinzu, das sie alleridngs nicht sah weil sie bereits mit den Augen in ihren Schminkkasten abgetaucht war. Unschlüssig ob ich warten und aus Solidarität beliben sollte bis meine Mum Chey vollständig gecshminkt hatte oder einfach gehen, denn cih war ja bereits fertig, sollte, blieb ich im Bad stehen.
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Carpe diem - nutz die Chance die du hast!
Roman d'amourMike zieht mit seiner Mutter und seiner Schwester Cheyenne aus Californien nach Deutschland zu dem neuen, endlos reichen Freund ihrer Mutter! In der teuren Privatschule begegnet er zum ersten mal der wunderschönen Lilly...wie er schnell erfährt ist...