Sonnenstrahlen fielen auf Joshuas Gesicht. Er öffnete seine Augen. Durch den Eingang drang Licht in den Helikopter ein. Joshua hielt die Hand schützend vor seine Augen. „Alex? Wo bist du?”, rief Joshua und setzte sich in seinem Schlafsack auf. Von draußen kam ein kleiner Jubelruf. Kurz darauf stürmte Alex mit einer komischen Aperatur in der Hand durch die Tür hinein: „Ich hab foch gewusst, dass ich's irgendwo hier gesehen hab! Siehst du, es ist noch fast völlig intakt.” „Was ist das schon wieder für'n Schrott?”, fragte Joshua seufzend. Mit einem begeisterten Leuchten in den Augen erklärte Alex: „Ein "Mobile Wave X12". Um genau zu sein, eine Mikrowelle, die batteriebetrieben ist. Hab ich Mal in einem alten Prospekt gesehen. Jetzt können wir immer unser Essen aufwärmen. Joshua deutete mit einer Handbewegung, dass Alex die Mikrowelle ins Cockpit stellen sollte. Während Alex mit schnellen Schritten im Cockpit verschwand, schlüpfte Joshua aus dem Schlafsack und streckte sich. Dann machte er einen Schritt über Alex' Schlafplatz und ging zu dem Schreibtisch, auf welchem seine Jacke lag. „Komm, Alex, wir müssen los!”, befahl Joshua, während er sich die Jacke anzog. Aus dem Cockpit kam allerdings nur ein Lachen: „Vergiss es! Hast du schon Mal auf die Uhr geschaut?”. Neugierig drehte sich Joshua zu der Uhr. Es war nach zehn Uhr! Wie konnten sie so verschlafen. Stöhnend zog sich Joshua trotzdem seine Schuhe an. Er wollte wenigstens einen Rundgang surch die Stadt machen, wenn er schon nichts besorgen kann. „Ich gehe ein bisschen mir die Beine vertreten. Wenn du auch willst, dann komm jetzt!” meinte Joshua zu Alex, welcher aus irgendeinem Grund noch immer im Cockpit war. Kurz darauf ertönte ein leises Grummeln aus dem Cockpit, welches wahrscheinlich ein "Warte kurz, ich komm gleich" sein sollte. Wenige Sekunden später erschien Alex in der Cockpittüre. Joshua deutete Alex, er solle sich beeilen. Schon war dieser neben ihm und machte sich fertig. „Wohin gehen wir?”, fragte Alex, während er sich den Schuh bund. „Keine Ahnung, irgendwo soll's einen billigen Hotdog-stand geben.”, meinte Joshua mit Schulterzucken. Alex leckte sich spaßhalber über die Lippen. Joshu schmunzelte und trat dann aus der Tür. Das grelle Sonnenlicht schien ihm ins Gesicht, doch er schloss die Augen und genoss es. Es schien ein warmer Tag zu werden.Da kam Alex hinter ihm aus dem Helikopter gesprungen und landete ein bisschen unbeholfen neben Joshua. „Du gehst vor.”, meinte Alex und machte eine leitende Geste.
„Lass offen, ist doch egal.”, meinte Joshua, als Alex gerade das Gittertor schließen wollte. Alex ließ vom Tor ab und stellte sich hinter Joshua. „Niemand da. Seltsam”, sagte Joshua, eher zu sich selbst. Die Straßen waren wie leergefegt. Niemand in Sicht. Von manchen Häusern standen die Türen offen und fast alle Autos waren weg. „Du hast recht. Wir sollten uns das genauer anschauen.”, meinte Alex düster. „Das meine ich ernst, Alex. Das ist jetzt kein guter Zeitpunkt, im sich über mich lustig zu machen.”, meinte Joshua mit einem ernsten Blick. Alex schmunzelte nur und machte sich auf den Weg: „Wahrscheinlich gibt's einfach nur irgendwas gratis, oder so.”. Seufzend folgte Joshua Alex. Die beiden gingen die Straße, von der sie gestern gekommen waren zurück. „Kann ich deine Streichhölzer wiederhaben?”, fragte Alex auf dem Weg. „Von mir aus.”, antwortete Joshua und suchte in seiner Hosentasche. Kurz darauf wurde er fündig und hielt Alex, welcher bereits eine Zigarette im Mund hatte, die Hölzer hin. Dieser nahm sie dankbar an und machte sich daran, seine Zigarette anzuzünden. „Sei Mal leise!”, befahl Joshua plötzlich. Alex hielt inne. Aus der Ferne hörten sie eine Stimme, die die Stille brach. Joshua deutete Alex, ihm zu folgen und rannte dann zur fremden Stimme. Alex eilte hinter ihm her. Keuchend kamen sie an einer Kneipe an. Durch die Tür hörten sie einen älteren Mann sprechen. Die Kneipe war eher klein und weiß angestrichen. Über dem Eingang hing ein großes Schild mit der Aufschrift "Kneipe zum Werwolf". Joshua nickte Alex zu. Dieser machte einen Schritt zurück und lief dann auf die Tür zu. Alex rammte mit der Schulter in die Tür, welche darauf knarrend aufschwung und innen gegen eine Wand donnerte. Ächzend rieb Alex seine Schulter, während Joshua eintrat. Überall in dem Gebäude waren Tische mit Stühlen aufgestellt und ann der Hinterwand war eine Tür, die ein Schild hatte, auf welchem groß "Nur für Personal" daraufstand. Die Maße des Innenraums schätze Joshua auf zwölf Meter Länge und sieben Meter Breite. Neben dem Eingang, rechts, war eine Bar mit Hockern. Hinter dem Tresen war ein Regal, was voll mit wertvollen Weinen war. Über dem Regal war ein großer Breitbildfernseher an der Wand aufgehängt. Von dort kam auch die Stimme. „Joshua! Die Tür war nicht Mal abgesperrt, du Honk! Das tat weh!”, meckerte Alex von hinten, doch Joshua ignorierte ihn: „Schhh, hör Mal!”. Da hob Alex den Kopf und starrte auf den Bildschirm, wo gerade die Nachrichten liefen: „Unglaublich! Im südlichen Nordamerika ist eine Katastrophe ausgebrochen!”. Es wurde eine Weltkarte eingeblendet, auf welcher ein Punkt markiert war. „Da wohnen wir!”, rief Alex aus. „Schhh!”, kam es von Joshua zurück. „Laut Zeugen ist ein violettes Kraftfeld in Glockenform auf die Erde gestürzt. Die russische Raumfahrt- und Waffenbehörde hat preisgegeben, dass es sich dabei um eine neumodische Art Waffe handeln solle, die unabsichtlich auf Amerika gestürzt ist. Angeblich kann man sie nur im Weltraum herstellen und es gab eine Fehlfunktion auf einer geheimen russischen Raumstation, welche verursacht hat, dass das Feld die ganze Besatzung und die Raumstation vernichtet hat. Das Kraftfeld außerdem, ist enorm tödlich, da es sich bei Tageslicht mit einer Geschwindigkeit von einem Kilometer pro Stunde in alle Richtungen ausbreitet. In dem Feld beträgt die Temperatur über 700°c, was die Waffe unglaublich tödlich macht. In den betroffenen Regionen wurden alle Menschen evakuiert und nach Asien transportiert, wo die russische Regierung ihnen Schutz bieten muss. laut Forschungsergebnissen soll das Kraftfeld aufhören, sich zu vergrößern, wenn es an der westlichen Küste Amerikas anstößt. Da das Kraftfeld jede Art von Strahlung in seinem Umfeld absorbiert, können keine Hilferufe von Überlebenden empfangen werden. Und jetzt zum Verkehr” „Shit! Diese verdammten Russen!”, tobte Alex, „Nicht ein einziges Mal können sie Amerika in Ruhe lassen!”. Joshua starrte nur auf den Bildschirm. Er konnte einfach nicht glauben, dass das gerade passiert ist. Verzweiflung breitete sich in ihm aus. „Was sollen wir jetzt bitte machen?”, verzweifelte auch Alex hinter ihm. Joshua riss sich zusammen: „Erstmal dürfen wir nicht den Kopf verlieren und müssen runterkommen. Ich schlage vor, wir sehen uns erst einmal dieses Feld an. Vielleicht ist das auch nur irgendein dämlicher Streich.”. Alex sah ihn schief an: „Sicher... Ein Streich. Das glaubst du doch selber nicht.”. Innerlich zerriss es Joshua vor Verzweiflung, doch jetzt musste er stark bleiben. Wortlos ginge er langsam an Alex vorbei auf die Straße und suchte den Himmel nach einem violetten Licht ab. Er wurde fündig. Joshua rief Alex zu sich hinaus. Dieser kam draußen an und stierte auf denselben Punkt, wie Joshua. Da war sie zu sehen. Eine riesige Mauer aus lilafarbener Luft. Die beiden rangen nach Atem. Das, was sie da sahen war einfach unglaublich.

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Apokalypse
AdventureNicht unbedingt was besonderes. ^^ Und nein, ich hab nichts von Fortnite kopiert... Aus Erzähler-perspektive geschrieben. Viel Spaß! (Hoffentlich...)