3. Kapitel

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Millas Sicht

"Samu... Es ist nicht so einfach. Ich meine irgendwie schon aber doch nicht. Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass ich nicht weiß was ich von dir halten soll, weil du bist so berühmt und suchst mit einem stink normalen Mädchen Kontakt. Wer weiß ob ich dich wirklich interessiere? Versteh mich bitte nicht falsch, aber kann ich dir wirklich trauen?"
War das jetzt zu hart gesagt? Doch er guckt mich verständnisvoll an.
"So etwas habe ich mir schon gedacht... Ich meine natürlich bin ich berühmt, aber das muss doch nicht heißen, dass ich mit niemanden aus dem "normalen" Leben zu tun haben möchte. Ich weiß, dass das bei vielen so ist, aber bei mir eben nicht. Ich bin sogar froh dass ich mal aus meinem öffentlichen Leben heraus darf, denn das ist verdammt anstrengend. Glaub mir, auch wenn es ungewohnt für dich ist, vertrau mir einfach. Du kannst mir das wirklich erzählen." Vielleicht ist er wirklich so... "Nun, es ist so. Als ich heute nach Hause kam,...." Ich erzählte ihm also die ganze Geschichte, während er mir aufmerksam zuhörte. Er konnte es einfach nicht fassen. "Und dir fällt niemand ein, der das gewesen sein könnte?" fragte er. Ich schüttelte nur meinen Kopf. "Wir sollten die Polizei einschalten." Ich schüttelte heftig mit meinem Kopf. "Nein, das will ich nicht. Vielleicht ist es auch nur ein dummer Scherz." Natürlich ist es kein Scherz, ich meine wer bricht denn bitte in meine Wohnung ein? Samu sprach meine Gedanken aus. "Das glaub ich nicht. Sobald jemand in eine fremde Wohnung einbricht und dir droht, ist das kein Scherz mehr... Aber wenn du nicht zur Polizei gehen willst, was dann?" Ja das frage ich mich auch, was dann... "Ich muss erst darüber nachdenken." sagte ich, um mich aus dieser Situation zu retten. "Ich glaube, ich gehe jetzt erstmal nach Hause." Samu wirkt erschrocken. "Auf keinen Fall! Wer weiß was dich diesmal zu Hause erwartet! Ich kann dir ein Hotel buchen oder du kommst mit zu mir..." "Ist wirklich nett von dir, aber ich gehe wirklich lieber nach Hause. Ich werde schon allein klar kommen. Und wenn nicht, rufe ich dich an." schmunzelte ich. "Bist du dir ganz sicher?" ich nickte. "Aber wenn irgendwas ist, rufst du mich an, versprochen?" ich nickte ebenfalls. Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Heimweg. Ein etwas mulmiges Gefühl hatte ich durchaus, aber verdrückte es, indem in an Ponys dachte. Naja, fragt am Besten nicht... Endlich stand ich vor meiner Tür. Natürlich untersuchte ich sie, ob nicht wieder jemand in meiner Wohnung war, aber nichts. Beruhigt zog ich mich um und ließ den Abend noch vor dem Fernseher ausklingen. Ich musste wohl schon fast eingeschlafen sein, als plötzlich eine Einmeldung in den Nachrichten einging. Mit einem Mal war ich hell wach. Ich muss sofort Samu anrufen...

More Than Friends (Thriller) - Fanfiction Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt