14.03.19; 00:54 Uhr

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Ich habe schon häufiger daran gedacht, darüber zu reden, male mir immer wieder Gespräche im Kopf aus. Andererseits weiß ich, dass das wohl nie passieren wird und die Wahrscheinlichkeit, das eintretende Szenario im Kopf durchgespielt zu haben ist höchst gering. Aber immerhin hat man schon mal ein paar Möglichkeiten durch. Auf der anderen Seite denke ich mir aber, dass manche Menschen vielleicht versuchen würden, es zu verstehen. Dann überlege ich, auf dieses "Angebot" einzugehen, obwohl es ja, wenn ich mich recht erinnere, dabei um Probleme ging, nicht um's Reden. Manchmal überlege ich auch, ob es Menschen gäbe, die mich in Schutz nehmen würden, wenn sie mehr wüssten.
Mehr wüssten. Ganz oft kommen mir Streitgespräche in den Sinn, die so nie passieren werden, was wäre, wenn einer sie mitbekäme? Wäre ich dann ein pubertierender Teenager oder wären wir Menschen, deren Meinungen sich völlig voneinander unterscheiden? Wenn ich sage, dass sich Leute nicht einmischen sollen, wenn sie keine Ahnung haben, habe ich dann einfach nur eine "miese" Phase und das geht wieder vorbei? Bin ich "einfach nur" ein "schwieriger Teenager? Dann sehne ich mich einfach danach, dass jemand mal zuhört und um die Ecke denkt und frage mich, ob ich vielleicht drüber reden sollte. Oft gehe ich Gespräche im Kopf durch, die so wohl nie passieren werden, aber dann hat man sich schon mal ein wenig darüber Gedanken gemacht.

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