First day

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Chapter 2:

„Jaa!", schreie ich nach unten und schaue nochmal in den Spiegel. Meine braunen Haare sind in Natur Form- kleine viele locken. Meine gebräunte hat ist eingecremt. Meine grau- grünen Augen sind mit einem dünnen schwarzen Eyeliner und schwarzer Mascara betont. Noch schnell gloss auf die Lippen und dann fertig.

Die Jungs aus dem Coffee-Shop, haben mich gestern nachhause gefahren. Sie waren eigentlich alle recht nett. Nur der eine war ein bisschen aufdringlich.

„Leila! Beeil dich jetzt!", ruft meine Mutter wieder von unten. Augenrollend, nehme ich meine Tasche und gehe nach unten. Dort ziehe ich meine Schuhe an und nehme meine Jacke von der Garderobe.

„Mom, diese Uniform kratzt überall. Kann ich nicht einen hoodie und eine normale Hose anziehen?", frage ich mit einem gequälten Gesichts Ausdruck. Diese Uniform kratzt wirklich. Fast so, als würden tausend fliegen auf einen rumkrabbeln aber man darf diese nicht wegschlagen, woraufhin man sich dieses Gefühl geben muss- komisches Beispiel, ich weiß.

„Nein. Dies ist eine sehr bekannte Psychiatrie. Dort tragen die Mitarbeiter hochwertige Arbeitsuniformen, also heul nicht rum", beklagt sich meine Mutter und tritt nach draußen.

„Es ist auch eine Nervenanstalt!", rufe ich provozierend hinterher und folge ihr.

Meine Mutter setzt mich vor dem Greenlight- Maniford- Klinikum ab. Danach fährt sich auch direkt wieder weg. Spritzen, Tabletten und Zigaretten warten zuhause auf sie. Fast schon, als würden die Tabletten sie rufen. Als wäre es der einzige Weg zum überleben.

„Leila Dutch?", fragt mich ein kleines Mädchen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen, schaue ich nach unten. Sie fährt mit ihren Fingern, durch ihre goldblonden Haare und starrt mich mit ihren blauen Augen an.

„Das ist gruselig", sage ich darauf nur und schaue etwas verschreckt. Sie muss echt lernen, wie ein normaler Mensch zu schauen. Gruselig, lacht sie darauf und legt ihren Kopf leicht schief. Kurz schlucke ich und schaue mir das Gebäude nochmal an. Warum mach ich das?

„Ich bringe dich rein. Der Doktor wartet bestimmt schon". Sie komm schnell meine Hand und zieht mich mit sich. Panisch schaue ich hin und her. Das ist wie in einem schlechten Horrorfilm. Die Wände sind schneeweiß, von überall kommt komisches Kinderlachen, die Patienten sehen aus wie Zombies und gefühlt alle Mitarbeiter starren mich mit diesem du-bist-die-nächste- Blick an.

„Ah, sie müssen ms. Dutch sein?". Ein etwas jüngerer Arzt kommt mir entgegen und streckt mir seine Hand entgegen.

„Dr. James. Mit Paul bin ich auch zufrieden", stellt er sich mit einem fetten grinsen und einer sehr freundlichen Stimme vor. Etwas zögernd und leicht zitternd, weil ich mich hier unwohl fühle, schüttle ich seine Hand und nicke kurz.

„Es ist sehr gut, dass sie hier sind. Wir haben grade nicht so viele Mitarbeiter, was für sie heißt, dass sie mehr helfen müssen", haut er gleich raus und schaut auf sein Klemmbrett. Leicht überfordert nicke ich. Toll, jetzt darf ich doppelt so viel Arbeit machen. Wahrscheinlich Toiletten und Gänge putzen. Geile Sozialstunden.

„Kommen sie mit, ich zeige ihnen mal das Klinikum", bietet er mir mit einem schwachen Lächeln an. Mit einem gezwungenen Lächeln, nicke ich. Dr. James, auch Paul genannt, zeigt mir die verschiedenen Aufenthaltsräume, Patienten Zimmer, Toiletten, Mitarbeiter Zimmer, die Cafeteria und die Turnhalle. Die restlichen Sachen sind Irgendwie zu geheim. Vor einer blauen Tür mit der Aufschrift ‚Sitzung' bleiben wir stehen. Meine Augenbrauen finden ihren Weg zusammen, sowie meine Hände.

„Das hier ist der Sitzung Raum. Dort reden die Patienten über ihre Probleme und wie ihr Tag war". Dr. James betrachtet kurz die Tür, bevor er sich zu mir dreht. Ich widme ihr auch einen Blick. Plötzlich klatscht der Arzt in die Hände, woraufhin ich aufschrecke.

„Sie werden die Ärztin, welche in diesem Raum ist, heute begleiten. Haben sie viel Spaß". Er wird wieder an gepiept und verschwindet um die Ecke. Mit einem unguten Bauchgefühl, lege ich meine Hand auf den Türgriff. Mein Kopf sagt, öffne diese scheiß Tür und bring es hinter dich, aber mein Bauch sagt, Renn so schnell wie möglich aus diesem Gebäude. Mit geschlossenen Augen und einem Klos im Hals, öffne ich die alte Tür und Strecke meinen Kopf hindurch.

„Ach du heilige scheiße", flüstere ich und drehe mich wieder um.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 16, 2019 ⏰

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Fate: See himWo Geschichten leben. Entdecke jetzt