A thousend second chances

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Ich legte meine Hände in den Nacken und ließ den Kopf in mein Kissen senken. Kurze Zeit später drehte ich mich auf den Rücken und verspürte Durst. Meinen schwachen Körper hiefte ich noch ein letztes Mal vorm entgültigen schlafen aus meinen kleiner Kuhle um mir eine Flasche Wasser zu holen. Auf dem Weg zum Kühlschrank sah ich Lukas sitzend am Tisch wie er auf die Tüte starrte, regungslos und irgendwie enttäuscht. Er bemerkte mich zuerst nicht, ich beschloss in schweifen zu lassen kramte vorsichtig mein Durststillendes Getränk raus um nicht störend zu wirken. Natürlich aufmerksam wie er war dauerte es alles nicht lange
"Tim." seine Stimme klang sehr monoton, ich setzte mich zu ihm und schaute nervös auf und ab weil ich ihm nicht ins Gesicht blicken konnte ich hatte ein schlechtes Gewissen das ich nach so einem Vorfall noch willig war neues Zeug zu werfen. Warum war ich denn nur so...?
"Du wolltest mir das doch sicher geben?" Ich schaute ihn unsicher an weil ich nicht genau wusste worauf er hinaus wollte. "Ehhhh...." mehr bekam ich nicht raus. Sein Blick durch bohrte mich praktisch fast, das ging irgendwie wie ein Pflock in meine Brust. "Hast du noch irgendwo was versteckt?" er hielt die Tüte zwischen Zeige und Mittelfinger. Ich schüttelte den Kopf, ich wurde sichtlich unruhig er nahm mir gerade mein Notfallbeutel... Ich musste nicht immer was nehmen bei Druck aber es war ein schönes beruhigendes Gefühl etwas bei Bedarf da zu haben wenn der Entzug zu schlimm war konnte ich immer dran... Gerade wusste ich nicht was ich tun sollte. "Tim bitte antworte auf meine Frage ich habe dir schon tausend Chancen gegeben auch ich bin langsam am Ende meiner Grenzen."
Ich schluckte heftig... "Nein...Gib mir bitte noch eine zweite Chance ich weiß ich habe gesagt ich nehme auf der Konzert Tour nichts...."
Er unterbrach mich.
"Tausend zweite Chancen..."
"Und ich brauch noch eine letzte" schob ich ein.

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