Kapitel 3

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Was vorher geschah (eine kurze Zusammenfassung, da ich so lange weg war):

Rose Johnson war 6 Jahre alt, als sie ihre Eltern, Mary und Richard, verlor. Ihre Eltern waren Agenten bei Shield und ihnen wurde zur Aufgabe gemacht, ein außerirdisches Amulett aufzubewahren. Leider kamen die Aliens ihnen jedoch schnell auf die Spur und griffen die Familie an. Da sie zu Shield gehörten wussten sie, dass sie entsprechende Vorkehrungen treffen sollten, für den Fall eines unnatürlichen Todes. Mary versteckte ihre Tochter samt des Amuletts in einem Safe und kämpfte Seite an Seite mit ihrem Mann, doch der Kampf war aussichtslos und so blieb ihnen nichts anderes übrig, als ihr abgelegenes Häuschen in die Luft zu jagen, um die Erde und ihre Tochter zu schützen. Rose wurde schon früh beigebracht, das sie, wenn je etwas passieren sollte, Phil Coulson und Nick Fury vertrauen könne. Die Männer finden das Mädchen in den Trümmern ihres ehemaligen Heims und trotz der Gefahr nimmt Coulson sie bei sich auf, da er nicht möchte das die Tochter guter Freunde von Heim zu Heim gereicht wird. In der Zwischenzeit sind 14 Jahre vergangen und sie hat Shield-Agenten kennengelernt, wie Grant Ward, und hat ein Geschwisterliches Verhältnis zu Tony Stark aufgebaut, der ihr wiederum Peggy Carter vorgestellt hat. Im Moment herrscht etwas Chaos im Hauptquartier des Shield Gebäudes, da sie Captain America gefunden haben.

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"Rose...ich weiß du agierst eher im Hintergrund, aber ich brauche dich.." 
Das waren Furys Worte sobald ich in seinem Büro angekommen war. Seine Worte machten mich doch etwas nervös, aber ich wollte erstmal wissen, was genau er damit meinte.
"Wie du weißt haben wir Captain America gefunden.... Er ist noch bewusstlos und wir bauen gerade ein realistisches Erholungszentrum im Stil der 40er....naja es ist eher nur ein Zimmer aber wir wollen ihn ja nicht überfordern"
"Und....welche Rolle spiele ich dabei?"
"Nun...du kennst dich ziemlich gut mit der Zeit aus. Dem Stil, der Art....du müsstest Militärkrankenschwester spielen.."

Das war unmöglich...wie konnte es sein, dass Fury wirklich denkt, dass ich dafür gut wäre....
"Sir bei allem Respekt....Captain Rogers ist doch nicht bescheuert....er wird es doch sicherlich merken...." Ich runzelte die Stirn. Glaubte er tatsächlich, dass das klappen würde? Als hätte er meine Gedanken gelesen nickte er "Ich weiß du bist verwundert....ich denke das es klappen wird. Unser Team hat an alles gedacht. Wenn es ein Problem geben sollte, was ich bezweifle, dann drück den Knopf" mit den Worten gab er mir einen kleinen Pieper. "Es ist nichts gefährliches und es ist immer ein Team in der Nähe, um einzugreifen...du bist immer sicher! Ich hatte hieran gedacht...." Er zeigte mir eine Uniform und einen Haar Stil, allerdings passte das nicht ganz
"Sir...arbeitende Frauen hatten damals ihr Haar im Normalfall nicht offen...erst recht keine Krankenschwestern..." sagte ich mit Verwirrung in der Stimme. Das hier ist schließlich eine top Einheit....solche Details können sie doch nicht vergessen....außerdem...das klingt vielleicht bescheuert aber...die Unterwäsche passt auch nicht zu dieser Zeit.....Um es einfach zu sagen...die BHs damals waren...naja...spitz zulaufend und das sieht man an den Outfits auch, das auszusprechen vor Fury war mir jedoch zu peinlich. Er betrachtete mich kurz "ich habe nicht gestottert oder?" Ein leichtes grinsen umspielte seine Lippen und ich begann zu verstehen. Er wollte das ein paar Fehler drinnen sind, damit der Captain merkt, dass etwas nicht ganz stimmt, aber keinen kompletten Herzstillstand im ersten Moment bekommt, .....na wenn das nicht schief geht weiß ich auch nicht.....

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Wieso habe ich mich nur darauf eingelassen......verdammt Fury... ich seufzte innerlich während ich mir den Knielangen, grünen Bleistiftrock anzog und die Bluse zurechtrückte. Ein paar Leute halfen mir, dass die Frisur und das Make-Up möglichst authentisch aussahen....wobei auch hier....Krankenschwestern hatten keine knallroten Lippen und...ach..was solls.....Als alles gut war ging ich zu dem extra aufgebauten Zimmer. Ich atmete einmal tief durch bevor ich reinging. Aus dem Radio ertönte lautes jubeln von einer Aufnahme eines Spiels von damals und die Einrichtung sah wirklich sehr originel aus. Auf den Anblick der sich mir bot als ich eintrat konnte mich jedoch kein Training der Welt vorbereiten. Vor mir saß Steve Rogers...ein Bild von einem Mann. Groß gewachsen, muskulös....nicht das ich oberflächlich bin, aber ich meine.....man kann ja wohl das offensichtliche aussprechen. Nichtsdestotrotz blieb ich in der Rolle einer Militärkrankenschwester aus den 40ern. Ich setzte ein sanftes lächeln auf, was durch den roten Lippenstift vermutlich noch deutlicher hervorstach.  

Rose CoulsonWhere stories live. Discover now