Kapitel 1

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~Marvyn~
...Es ist spät. Ich sitze in meinem Arbeitszimmer und bearbeite gerade noch mein neues Video, als mein Handy vibriert. Der Bildschirm leuchtet auf, und der Name den es anzeigt, bringt mich unfreiwillig zum lächeln. Ich drehe die Musik leise und nehme den Anruf entgegen. Sofort ertönt die allzu bekannte Stimme. "hey..." beginne ich das Gespräch. "hey, du... Bist du gerade beschäftigt?" fragt Joey ziemlich leise. "nope. War gerade noch am schneiden... Aber sonst nicht. Warum?" frage ich verwirrt... "Joa... Gut dann... Hast du doch bestimmt kein Problem damit mich schnell vom Flughafen abzuholen oder?" sagt er irgendwie verlegen. "Flughafen? Bist du in Berlin?" stelle ich mehr oder weniger verwundert fest. "Ja... Ich... Keine Ahnung... Hatte eigentlich vor dich zu überraschen aber... Die letzte U-Bahn ist vor einer halben Stunde gefahren und... Die habe ich erfolgreich verpasst, also..." sagt er. "och Gott. Bleib wo du bist. Ich bin auf dem Weg du Idiot." lache ich und stehe auch schon im Flur. "danke." sagt er leise und beendet das Gespräch einige Augenblicke später. Ich schüttle lachend meinen Kopf, schlüpfe in meine Nikes, schnappe mir meine Jacke, die Autoschlüssel und mein Basecap und verlasse meine Wohnung. Ich betete die Tiefgarage und steige ins Auto. Es dauert fast eine halbe Stunde ehe ich mich durch das Berliner Verkehrschaos gekämpft habe. Schließlich komme ich verdammt geschafft am Flughafen an. Ich betete gerade das Gebäude, als Joey mir schon sammt Koffer entgegen kommt. Ich grinse, schüttle erneut meinen Kopf und schlage mir die Hand gegen die Stirn. "Joey... was machst du hier? Wir haben es gleich viertel vor zwei." sage ich immer noch kopfschüttelnd und umarme ihn. "Es ist alles schief gelaufen. Erst hatte der Flug 2½ Stunden Verspätung, dann ist die U-Bahn nicht mehr gefahren... Ich bin komplett fertig." lacht er. Wir setzen uns in Bewegung und kommen nur Minuten später schon wieder am Auto an. Nachdem Joey seinen Koffer im Kofferraum verstaut hat, steigt er ein und wir befahren wieder die vollen Straßen. Nach erneuter 30 minütiger Fahrt, kommen wir dann endlich bei meiner Wohnung an... Wir steigen in den Fahrstuhl. "alles klar?" frage ich weil mir Joey schon seid einiger Zeit ziemlich zurückhaltend vorkommt. "ja... Nur müde." lügt er. Ich erkenne es sofort, beschließe aber erstmal nicht weiter darauf einzugehen. Der Fahrstuhl kommt zum Stehen und wir verlassen ihn Sekunden später. Wir betreten meine Wohnung. Nachdem ich meine Jacke auf den Tisch gelegt habe, gehe ich nochmal in die Küche, während Joey sich schon in Richtung Schlafzimmer bewegt.

~Joey~
...Nachdem ich meinen Koffer und die Schuhe im Flur stehen gelassen habe, betrete ich das große Schlafzimmer und ziehe mich erstmal um. Ich bin ziemlich froh über die Tatsache das Marvyn die Fragen vorhin hat stecken lassen, denn das es mir momentan nicht ganz so gut geht, muss er erstmal nicht unbedingt wissen.

~Marvyn~
...Ich gehe ins Schlafzimmer wo ich einen halbschlafenden Joey, und den laufenden Fernseher vorfinde. Irgendwas stimmt mit ihm nicht, das sehe ich. Es verwirrt mich etwas aber hält mich nicht davon ab mich neben ihn zu legen. Nach einer Weile kann ich ein ruhiges Atmen neben mir feststellen, einige Augenblicke später auch einen Joey der sich an mich heran kuschelt und wieder ist da dieses unfreiwillige Lächeln.

~feelings~ a MarvynXJoey fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt