A life without you? Not with me! /° ERERI °/

Unwetter.

Der Aufklärungstrupp ist gerade außerhalb der Mauer, um die andere Seite der 'Welt' weiter zu erforschen, wenn man es so nennen darf. 
Was der Trupp aber nicht voraussehen konnte, war, dass auf ihnen ein schlimmes Unwetter wartete. 

"Reitet in eure Formation!", schrie Erwin mit lauter und kräftiger Stimme zu seiner Truppe. 

Gesagt, getan. 
Alle befolgten diesen Befehl und ritten weiter zu ihrem Zielort. 

Die Wolken zogen sich immer mehr über den Köpfen der Mitglieder zu. Die ein oder anderen Rekruten bekamen schon ein mulmiges Gefühl, aber Erwin ritt weiter, ohne ein weiteren Befehl zu äußern. 

"Erwin! Wäre es nicht besser, wenn wir Schutz suchen? Ich meine, der Himmel sieht jetzt nicht gerade gemütlich aus..", sagte Hanji mit einer gewissen Besorgnis. 
Aber der große Blond haarige Mann schüttelte nur den Kopf und lies seinen Blick nach vorne nicht abweisen.
Hanji seufzte leise und ritte dicht hinter dem Kommandanten hinter her.

Selbst Levi seufzte leicht und hilt seinen Blick meist nur dem Himmel gerichtet. Er hatte schon in tiefer Vergangenheit schlechte Erfahrung damit gemacht.
Obwohl ihm bewusst ist, dass er keinerlei Schuld an dem ganzen Geschehen trägt, vergibt er sich selbst noch immer nicht. 

"Eren? Ist bei dir alles gut?", kam Mikasa zu dem braun haarigen Burschen her geritten und fragte ihn besorgt. 
Eren sah sie nur verwirrt und ein wenig genervt an und schüttelt den Kopf.

" Nein. Eigentlich alles bestens, abgesehen, was über uns zusammen braut..",erklärte Eren anschließend Mikasa.
Sie nickte nur zustimmend und sah sich um.

"Ein paar der Rekruten bekommen schon Angst..", sagte die Schwarz haarige zu Eren.
Dieser nickte und antwortete:"Aber es ist lustig anzusehen, wie Jean sich nur deswegen, fast in die Hose scheißt."
Eren lachte leise.
Mikasa verdrehte leicht die Augen und nickte kichernd.

"Jäger! Nicht quasseln und weiter reiten!
Das gleiche gilt für Sie auch, Ackermann!", sagte eine strenge Stimme vor Mikasa und Eren.

Beide schreckten leicht auf und sahen zum Hauptgefreiten.

" Aye Sir!",kam es synchronisiert von den beiden.

Mikasa ritt wieder in ihre Stellung und Eren in seine.

Zwei Stunden vergingen ohne Komplikationen, bis langsam sich die tief grauen Wolken sich bemerkt machten.

Langsam kam ein starker Wind auf und machte es praktisch unmöglich, für längere Zeit geradeaus zu schauen.

"Heichou! Wir sollten Schutz suchen!", sagte Petra mit ihrer zarten Stimme zu Levi.

Sie war einer der Mitglieder aus der Spezialeinheit von Levi.
Eren, Gunter, Eld  und Aururo gehörten ebenfalls dazu.

Eren eigentlich nur dort, um besser beschützt zu werden, vor sich selbst.
Wie damals im Tribunal beschlossen worden war, ist Levi seine Aufsichtsperson.

Im inneren kotz es den kleinen schwarz haarigen ziemlich an.

Levi sah kurz zu Petra und antwortete monoton:"Erwin will aber nicht!"

Petra sah verwirrt zu ihrem Vorbild und sah danach ihre Mitglieder an, die nur die Schulter zuckten.

"Wenn dir etwas zustoßen sollte, werde ich dich beschützen, Petra!", kam es von Aururo der Petra verliebt ansah.
" JaJa, pass du auf, dass du mit einer gesunden Zunge nachhause kommst.",sagte Petra kichernd.
Aururo fand dies nicht sehr lustig, aber genoss es, Petra so glücklich zu sehen.

Der Wind wird noch schlimmer und wandelt sich in einen Sturm um.
Dazu kommt noch langsam ein dichter Nebel dazu.

"Bleibt dicht beieinander und teilt euch nicht auf!", kam nach einiger Zeit der Befehl von Erwin.

Einige der Rekruten nickte und ritten näher in die Formation hinein.

Langsam setzte der Regen ein. Erst Leicht und schwach und nach einiger Zeit immer stärker.

" Hauptgefreiter! Was wenn wir die Titanen nicht bemerken und genau in ihre Hände reiten?!", fragte Eld  schreiend, da der Regen so laut war, wenn er auf den boden prallte.

"Umreitet ihn! Wir können uns jetzt in keinen Kampf verwickeln lassen.", kam die Antwort von Levi, worauf die anderen nickten.

Und als ob es Schicksal war, ritt der gesamte Aufklärungstrupp auf eine horde Titanen zu. Direkt in deren Armen.

Man konnte einzelne Rekruten hören, wie sie vor Angst oder Schmerz los schrien.

Eren hob seine Hand zu seinem Mund und wollte auf diese beißen, um sich in seine Titaneinform zu verwandeln, aber er wurde von einer Weiblichen stimme aufgehalten.

"Halt Eren!", sagte Petra zu ihm und sah ihn erschrocken an.
"Was hast du denn bitte vor, wenn es fertig ist?", kam es gleich darauf von Aururo.

Die Truppe ritt immer weiter durch den dicken dichten Nebel um bemerkten gar nicht, dass sie sich langsamer von der Einheit entfernten. 

"Ich möchte..nein, ich will euch in meiner Titanen Form hier raus bringen!", sagte Eren überzeugend der Spezialeinheit. 

"Aber Eren, wir sollen doch dich beschützen, dass dir nichts passiert und vor allem, dass der Weibliche Titan dich nicht bekommt!", rief Gunter zu ihm, da er etwas entfernt von Eren ritt. 

Der braunhaarige Junge führte seine Hand wieder nähe, hält aber inne, da Petra wieder zu Wort sprach. 

"Vertrau uns! Wir passen auf dich auf und werden dich aus dem Getümmel holen!", sagte sie ihm und lächelte ihn leicht. 
Eren sah sich um. 
Daraufhin drehte sich der Hauptgefreite Levi kurz um und sprach:"Sie haben Recht. Sie vertrauen dir, also vertraue ihnen. Entscheide dich für das Richtige und hoffe darauf, dass du es später nicht bereust."

Eren sah mit leicht leuchtenden Augen zu Levi. Eren himmelte schon länger den Hauptgefreiten des Aufklärungstrupps an, daher bewunderte er auch die Worte, die den Mund von Levi Verliesen.

In dem selbem Moment bekam Eren auch ein Flash back. Ein Flash back davon, was Monate davor, bei der Vorbereitung geschah. 
Zum Beispiel, dass er sich verwandelte, als er nur einen Teelöffel aushob und gleich darauf von Petra,Eld,Gunter und Aururo umzingelt wurde. 

Eren sah auch die Ereignisse, wo die Spezialeinheit ihm langsam mehr und mehr vertrauten.
Ihm wurde sachte vor das Auge gezogen, dass die Einheit ihm vertraute und das es Zeit war, dass er der Einheit auch vertraute. 

Am liebsten wäre er länger in seiner Vergangenheit herumgeirrt, aber eine kalte tiefe Stimme riss ihn aus den Gedanken. 

"Wir haben keine Zeit mehr!! Entscheide dich mal!", schrie der Hauptgefreite ihn schon fast an. Die anderen alle blieben still, sahen ab und zu Eren an und ritten hinter Levi her. 

Eren nickte überzeugend, nahm mit der Hand, die er gerade noch zerbeißen wollte, seine Zügel und sprach:"Ich vertraue euch!"

"Tch!", kam es nur von Levi, trat seinem Pferd ins hinterbein und ritt somit schneller.
"Danke Eren!", kam es überrascht und glücklich zugleich von Petra. 

Eren wurde leicht rot. Ein Lob hat er schon seit längeren nicht mehr so bekommen, nur wenn er etwas mit seiner anderen Gestalt richtig tat.

"Wir sind von der Einheit abgekommen!", kam es plötzlich von Levi. 
"Kein Wunder, wenn wir eine Rotznase wie Eren bei-", weiter kam Aururo nicht, da er sich während des rittes auf die Zunge biss. 

"Sei nicht so fies zu ihm.", sagte Gunter. 
"Richtig. Du warst auch mal neu..", stieg Eld mit ein. 

Levi nur, versuchte sich und vor allem seine Einheit wieder aus dem Unwetter zum Trupp zu führen. Besonders auf ihn lastet eine große Verantwortung. Zu mindestens sagt er dies immer zu sich. 
Dies meinte er auch damals bei seinen zwei Freunden..

"AHH!", hörte man wieder manche Rekruten schreien, die von einem Titanen ergriffen worden.