Was ist der Islam?

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Der Islam ist eine Religion, die im frühen 7. Jahrhundert n. Chr. in Arabien durch Mohammed gestiftet wurde. Mit über 1,8 Milliarden Mitgliedern ist der Islam nach dem Christentum(ca. 2,2 Milliarden Mitglieder) heute die Weltreligion mit der zweitgrößten Mitgliederzahl

Das arabische Wort Islām (islām / إسلام) ist ein Verbalsubstantiv zu dem arabischen Verb aslama(„sich ergeben, sich hingeben"). Es bedeutet wörtlich das „Sich-Ergeben" (in den Willen Gottes), „Sich-Unterwerfen" (unter Gott), „Sich-Hingeben" (an Gott), oft einfach mit Ergebung, Hingabe und Unterwerfungwiedergegeben.

Die Bezeichnung für denjenigen, der dem Islam angehört, ist Muslim. Die Pluralform im Deutschen ist Moslems oder Muslime, Muslimas oder Musliminnen.

Die wichtigste textliche Grundlage des Islams ist der Koran (arabischالقرآن al-qurʾān ‚Lesung, Rezitation, Vortrag'), der als die dem Propheten Mohammed offenbarte Resgilt.

Die zweite Grundlage bilden die Hadithe (arabischحديث,ḥadīṯ ‚Erzählung, Bericht, Mitteilung, Überlieferung') zur Sunna Mohammeds (Sunna, arabisch سنة ‚Brauch, gewohnte Handlungsweise, überlieferte Norm'), der als der „Gesandte Gottes" Vorbildcharakter für alle Muslime hat.

Die sich aus diesen Texten ergebenden Normen werden in ihrer Gesamtheit als Schariabezeichnet (شريعة / šarīʿa im Sinne von „Weg zur Tränke, Weg zur Wasserquelle, deutlicher, gebahnter Weg"; auch: „religiöses Gesetz", „Ritus

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