C h a p t e r 25.

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,,Wo sind wir hier?" Hackte ich neugierig nach, während Kyle lässig vor mir lief, was mich noch hippeliger als vorher machte.

,,Weniger fragen, schneller laufen, wie wärs damit?" Gab er genervt von sich, doch an seinem Schmunzeln wusste ich , er meinte es nicht so.

,,Naja wenn du mir sagen würdest wo wir hingehen, müsste ich nicht so viel fragen und könnte mich besser aufs Laufen konzentrieren, wie wärs damit", widersprach ich. Das saß. Er zog seinen rechten Mundwinkel hoch und blieb mit einem Mal vor einem alten Backsteingebäude stehen. 

,,Das Solls sein?" Fragte ich überrascht, doch klang nicht wirklich sehr überzeugend.

,,Abwarten. Glaub mir das wirst du nicht bereuen." So wie er das sagte, würde ich für immer auf ihn hören und ihm vertrauen. Nie würde ich etwas bereuen. Er gab mir dieses eine bestimmte Gefühl, wenn er in meiner Nähe war, doch bevor ich dieses Gefühl richtig einordnen konnte, schleifte er mich in das Gebäude. Die Flure rochen nach altem Haus und nach Zigarettenrauch. Je weiter wir durch die schmalen Gänge gingen, desto lauter wurde es. Das Geräusch von lauter Musik und lauten Menschen.

,,Du gehst mir mir in einen Club?" Fragte ich und dieses Mal, klang ich wirklich überrascht. ich hatte  mit allem gerechnet, doch nicht mit hiermit.

,,Nicht irgendein Club. Dachte, vielleicht brauchst du einfach mal mehr Spaß in deinem Leben." Gab er schulterzuckend von sich.

,,Danke, aber ich habe eigentlich genug Spaß an meinem Leben." Zische ich ihn an und boxte ihm gegen seine Schulter, was ihm nicht zu stören schien. Wie erwartet...

,,Gutes College, nette Eltern, tolle Freunde? Tolles Leben ja, spannendes Leben...." Er tat so als würde er grübeln, während er eine Denkermiene in seinem Gesicht verzog.

"Nein...Wo bleiben die Dinge in deinem Leben wie...Spaß..." Dabei öffnete er eine Tür, die mitten zum Kern des Gebäudes führte. Ich sah verschwitzte Leute, die betrunken waren. Manche unterhielten sich dort, manche da, doch die Meisten waren einfach nur am Tanzen, währen die Scheinwerfer auf sie gerichtet waren und die Musk aus allen Richtungen kam. Halt ein richtiger Club, doch Kyle hatte Recht. Hier steckte Leben drin. Ich konnte es genau so wenig beschreiben, wie meine Gefühle, wenn ich in Kyles Nähe war, doch dieser Club hatte etwas.

,,Das nennst du Spaß? Zwischen schwitzigen Leuten zu lauter Musik zu tanzen?" Log ich, indem ich so tat, als würde ich nicht wirklich überrascht von seiner Idee sein.

,,Hast dus schonmal versucht?" Während er das sagte, zog er erneut seinen Mundwinkel hoch, sodass seine Lachfalten zu sehen waren und drückte mich ein wenig an eine freie Wand und lehnte sich über mich. Ich tat so als würde es mich nicht stören und verhielt mich ganz locker. Das mir gleich der Atem stehen blieb und mir ein kalter Schauer über den Rücken lief, was mir anschließend eine gewaltige Gänsehaut verpasste, lies ich mir nicht anmerken. Er muss ja nicht immer wissen, dass er es jedes Mal schaffte, meinen Körper zu kontrollieren.

,,Nö", zuckte ich unschuldig mit meinen Schulten.

,,Siehst du...Jetzt hör auf zu schmollen und komm mit", antwortete er, während er sich leicht von mir löste.

Ich ging ihm einfach hinterher. Was sollte ich sonst tun, schließlich kannte ich mich hier weder aus, noch kannte ich hier jemanden. Er führte mich an eine Bar und zeigte mit seinen Fingern zu uns beide. Sofort kamen 2 Tequilashots, von denen mir Kyle einen hin reichte.

,,Sag nicht, du hast noch nie Tequila getrunken hat", schmunzelte er. Hatte ich auch noch nie. 

,,Klar, was denkst du denn" Mit diesem Satz nahm ich ihn den Tequila aus der Hand und schüttete ihn mir in den Rachen. Das Husten zu unterdrücken war unmöglich. Tequila brannte höllisch.

Nach dem dritten, vierten und keine Ahnung wie vielen Shot wurde ich immer lockerer. Ich stand vom Barhocker auf und lief Richtung Tisch, welcher mitten zwischen der tanzenden Menge stand. Ein paar nette Leute halfen mir auf, da ich schon ziemlich viel getrunken hatte und ich mir einen peinlich Absturz vom Tisch nicht leisten konnte. Kyle welcher mir überrascht vom Barhocker aus zusah, hatte ja keine Ahnung, wie viel Spaß ich im Leben haben konnte. Ich lockerte selbstbewusst meine Haare und tanzte zum Rhythmus der Musik mitten auf dem Tisch zwischen allen Leute. Die Leute jubelten und ich merkte wie mir sofort warm wurde und ich nur so unter Arenalin stand. Ich versuchte dennoch nie den Augenkontakt zu Kyle zu verlieren, der sich jetzt ebenfalls vom Hocker rührte und in meine Richtung lief. Vom Tisch runter, lief ich auf ihn zu und zog ihn mit in die Menschenmenge rein, ohne dass ich weder aufgeregt war, noch wusste was ich da eigentlich gerade tat.

,,Glaubst du mir jetzt?" Statt zu antworten legte er seinen Finger leicht auf meine Lippen, damit ich aufhörte zu reden. Auch er war schon ziemlich angetrunken, dass konnte ich merken, da er leicht hin und her schwankte. Wir tanzten weiter, bis die Zeit nun gar keine Rolle mehr spielte. Nah aneinander. Ab und zu kam er mir sogar so nah, dass ich immer wieder etwas Abstand von ihm nahm, doch irgendwann war ich die Jenige, die in seiner Nähe sein wollte. Bei ihm und nirgends anders. Meine, wie auch seine Haare hingen verschwitzt im Gesicht, doch nichts ließ uns ablenken. Der unterschied, bei ihm sah es verdammt gut aus. Seine dunklen Haare, die ihm leicht in die Stirn fielen, wirkten bei mir nur den Drang aus, mit meinen Händen durch seine Haare zu fahren.In diesem Moment, gab es nur mich, ihn und das Tanzen zwischen den ganzen fremden Leuten. Es kam mir so vor, als wär ich nie auf einem College gewesen oder hätte ein anderes Leben als dieses gelebt. Als wär das mein Leben und nur das. Als hätte ich nie etwas anderes gemacht, als mit ihm hier zu tanzen. ich musste zugeben, so viel Spaß hatte ich noch nie in meinem Leben gehabt. Ich hob meine Arme und tanzte wild zur Musik. Auch er stand mir dabei verdammt nah und ich erwischte ihn dabei, wie er ab und zu mit seinen Augen meinen Körper runterfuhr. Wenn er ebenfalls seine Arme hob und währenddessen an meinem Handgelenk streifte und mit seiner Hand runter ging zu meiner Hüfte, durchfuhr mich das größte Kribbeln, was ich jemals gespürt habe. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich total betrunken war, aber diese Berührungen...seine Berührungen fühlten sich so intensiv wie noch nie an und ich fühlte mich noch nie so angezogen von ihm. Die Blicke zwischen uns hatten nun keine Grenzen mehr, während wie immer weiter tanzten. Er durchbohrte mich mit seinem typischen Blick, der mich wie immer schwach machen ließ. Lange konnte ich ihn nicht in seine finsteren Augen, die nur diese Gewaltige Energie und Gier nach mehr ausstrahlten gucken, da mein Blick immer wieder auf seine Lippen wanderte. ich wollte es nicht, aber die Kontrolle über mich, gehörte nun ihm.

Ich bekam garnicht mit, so schnell ging es. Mit einmal lagen meine Lippen auf seine. Aber nicht von ihm aus. Ich war die Jenige, die ihn küsste, doch er erwiderte ihn sofort und wischte mir meine Strähnen aus dem Gesicht. Seine Lippen waren rau, aber trotzdem weich und warm. Meine Augen waren geschlossen und ich spürte nur ihn. Nun küssten wir uns immer intensiver, bis er mich am Handgelenk nahm und mich durch die Menge drängte in einen anderen Raum. die Musik war nicht wirklich leiser dort, doch wir waren allein. Sobald die Tür geschlossen war, drückte er mich kräftig gegen die Wand und presste seinen Körper nah an meinem. Keine Lücke zwischen uns war nun frei und so sollte es auch sein. Ich spürte seinen Atem auf meinem Hals, während er ihn sanft küsste, bis hin zu meinem Ohr und legte dann seine Lippen wieder auf meine. Diese Gefühl überwältigte mich und ich krallte meine Hände in seinen Rücken, welcher nur so pulsierte. ich fuhr immer weiter unter sein T-shirt. Ich konnte nicht anders und zog es ihm aus. Auch ich spürte, wie seine Hände von meiner Hüfte zu meinem BH-Verschluss fuhren. Seine Berührungen ließen jeden Nerv in mir verkrampfen. Schnell drückte ich ihn gegen die Wand, sodass nun ich meinen Körper an seinen pressen konnte. Sanft küsste ich seine Brust immer Weiter. Sein Atem war schwer und als er meinen kopf hob, um mich erneut zu küssen, war etwas anders. Seine Küsse wurden immer gieriger, als würde er ertrinken und ich war Luft zum Atmen. Jetzt griff er unerwartet nach meinen Oberschenkel und verpasste mir somit ein lautes Stöhnen und trug mich Richtung einer großen Couch...

Was jetzt wohl passiert ;D

Wie findet ihr das Kapitel??? Hab schon lange nichts mehr geschrieben <33

D A M N . B O YWo Geschichten leben. Entdecke jetzt