Hotel Dumort

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Blue's Sicht:

Ich wachte in einem weichen und gemütlichen Bett auf.

Als ich realisierte, wo ich war, schreckten meine Augen auf und mein Oberkörper hoch.

Scheiße. Wo bin ich?

Sieht aus wie dieses Hotel...wie hieß es noch gleich...Dumort?

Ja, ich glaube das war es.

Dieses Hotel, in dem Melli und ich feiern waren.

Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und ließ mich erschaudern.

Diese Hand war eiskalt, so kalt wie ein Stein der im Schnee lag.

Ich zuckte zurück und drehte meinen Kopf in die Richtung, aus der die Hand kam.

Ich sah Raphael, welcher mich mit starrem Blick anguckte.

Auf einmal kamen die ganzen Emotionen wieder hoch, die ich hatte, als er meine Eltern umbringen ließ.

Ich sprang aus dem Bett auf und stürmte auf ihn zu.

Ich fing an ihn zu treten und gegen seine Brust zu schlagen, was mir allerdings nicht sehr gut gelang, da er mich sofort fest hielt.

Ich trat um mich und fing erneut an zu weinen.

Wie konnte er nur? Mit welcher Begründung? Weil mein Vater mich damals an ihn versprochen hatte? Wegen eines billigen Handels?

Das konnte ich nicht einfach so hin nehmen.

Was ist jetzt mit Melli? Was wird sie denken wo ich bin?

So unglaublich viele Fragen, von denen ich nicht eine Einzige beantworten konnte.

Ich sackte abermals auf den Boden und riss Raphael mit hinunter.

"Alles wird gut. Beruhige dich" sprach er mir leise zu.

Von wegen alles wird wieder gut. Dieser Bastard hat mich praktisch entführt.

"Willst du mich verarschen? Du kannst mich mal. Du hast mein ganzes Leben zerstört, interessiert dich das überhaupt?" schrie ich ihn an und stieß ihn von mir weg.

Es baute sich eine unglaublich große Wut in mir auf, sodass ich wieder aufstand und auf Raphael zu ging.

Meine Hände formten sich zu Fäusten und auf meinem Gesicht bildete sich ein undefinierbar wütender Ausdruck.

Raphael sah mich an. Sein Blick wechselte zwischen meinen Händen und meinen Augen.

Ich blickte runter zu meinen Händen und dann sah ich es auch.

Es bildetete sich weiß schimmernder Nebel um meinen Fäusten herum.

Langsam öffnete ich diese und entspannte meine Hände.

Der Nebel verschwand langsam wieder und man konnte meine gesamten Handflächen erkennen.

"Endlich. Du bist es" sprach Raphael erstaunt.

"Was? Ich bin was? Was war das Raphael?" wurde ich immer panischer.

Und plötzlich verließ er einfach den Raum.

Er ging an mir vorbei und verließ den Raum, ist das zu glauben?

So ganz ohne Vorwarnung ließ er mich hier stehen und war weg.

'Was soll das? Was passiert hier gerade?'

Das wurde mir alles zu viel...

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Hei Leudeee.
Ja ich weiß ich war lange weg, aber hier habt ihr ein kürzeres Kapitel.

Hoffe demnächst mehr schreiben zu können❤

Wie lange dauert es sich zu verlieben?||Raphael SantiagoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt