Party

1.1K 32 6
                                    

Blue's Sicht:

"Mom ich bin zu Hause!" schrie ich, als die Haustür hinter mir ins Schloss fiel.

Keine Antwort, aldo beschloss ich in die Küche zu gehen.

Dort fand ich einen Zettel auf dem stand: "Dad und ich sind auf Geschäftsreise. Sind morgen Abend wieder da. Essen steht im Ofen."

Dann kann ich wohl heute Abend machen, was ich möchte, wie es aussieht.

Sofort griff ich mein Handy, um meine beste Freundin anzurufen.

"Melli? Ja hi...meine Eltern sind nicht da. Bock heute Abend feiern zu gehen?" war das erste, was ich sagte, als Melani ans Handy ging.

"Ja na klar und ich weiß auch schon direkt wo" fing sie an los zu plappern.

Melli ist echt ein toller Mensch. Sie versteht mich einfach, egal was los ist.

"Aha und wo?" fragte ich neugierig.

"Lass dich überraschen...alles was ich sage ist, dass es in einem alten Hotel in New York ist"

Ich konnte ihr übertriebenes Lächeln vor meinen Augen sehen, so aufgeregt klang sie.

"Ja ok, dann komm am besten so schnell wie möglich zu mir, dann könne wir uns zusammen fertig machen" antwortete ich in den Hörer bevor ich auflegte.

2 Stunden später:

Es war mittlerweile 19 Uhr und Melli war auch schon da.

Um 20 Uhr wollen wir los, da wir noch mit dem Bus bis nach New York fahren mussten und das dauert bekanntlich.

"Na? Wirste heute nh paar Typen aufreißen?" grinste Melanie mich an.

"Redest du über dich Madame?" zwinkerte ich ihr zu.

"Ich? Aufjedenfall!"

Wir verfielen in ein Gelächter, was mindestens 10 Minuten andauerte.

Nachdem wir uns geschminkt und angezogen hatten gingen wir los, zur Bushaltestelle.

Ich trug ein Top, was meinen Ausschnitt betonte, eine Lederjacke und eine Hotpants mit einer Feinstrumpfhose darunter.

Dann noch eine Tasche von Gucci, die ich zum 16. Geburtstag bekommen habe und weiße Turnschuhe von Nike.

Ich liebe Turnschuhe. Sie sind bequem und sehen meiner Meinung nach besser aus, als solche Barbie Pumps, auf denen man nicht richtig laufen kann.

Nach 20 Minuten warten kam auch schon unser Bus und wir stiegen ein.

Nach weiteren 50 Minuten kamen wir dann auch endlich in New York an.

Allerdings mussten wir noch 20 Minuten laufen weil Melli so schkau war und meinte an der falschen Haltestelle aussteigen zu müssen.

"Jetzt fühlst du dich nicht mehr so gut in deinen Hackenschuhen oder?" verspottete ich sie freundschaftlich.

"Haha" gab sie nur genervt und mit einem lachen zurück.

Es war mittlerweile 22 Uhr und wir kamen endlich an dem Hotel an, von dem sie gesprochen hatte.

"Sicher, dass es das ist? Es sieht so...alt und leer aus" fragte ich, um sicher zu gehen, dass wir hier auch richtig sind.

Melli schaute das Gebäude von oben bis unten an und sagte, ohne ihren Block abzuwenden "Ja ich denke schon und genau das werden wir jetzt heraus finden"

Sie nahm meinen Arm und zog mich in das Hotel rein.

In der "Lobby" war dunkles Licht, Musik und viele Leute.

"Siehst du ich hatte Recht" gab sie an.

"Jaja du bist super schlau ich weiß" ich verdrehte ich Augen und sah mich um.

"Los komm lass uns hoch gehen" aufgeregt zog Melli mich weiter in das Gebäude hinein.

Durch einen Fahrstuhl kamen wir in einer höher gelegenen Etage an, in der die Party ebenfalls in vollem Gange war.

"Ich hol mir mal was zu trinken" schrie ich ihr zu.

An der Bar angekommen bestellte ich mir einen Drink und bemerkte, wie sich jemand neben mich stellte.

"Hallo Schönheit" sprach, der mit unbekannte, Mann.

Ich schätzte ihn auf 20. Er hatte schwarze Haare und war ca. 1,75m groß.

"Hi" gab ich zurück.

"Wie ist dein Name?" fragte er mich und lächelte mir zu.

"Blue. Blue Jones" antwortete ich.

"Und sie sind?" fragte ich nun an ihn gewandt.

"Raphael Santiago. Ihr Nachname ist Jones?" guckte er mich nun fragend an.

"Ja..." blickte ich verwirrt.

"Wie heißt ihre Mutter, meine Liebe?"

"Was geht es Sie an?" wollte ich wissen.

"Nichts...ich kannte nur mal eine Familie, die Jones hieß." spielte er seine Frage wieder runter.

"Aha. Meine Mutter heißt Mary, falls sie es noch wissen wollen" verriet ich ihm den Namen meiner Mutter.

"Mary also..." hörte ich ihn nich sagen, doch als ich mich wieder umdrehte war er verschwunden.

Ich beschloss Melli zu suchen und fand sie auf der Couch mit irgendeinem Typen rum knutschen.

Typisch Melli, lachte ich innerlich.

Ein paar Drinks später war es schon 2 Uhr nachts und da ich Melli nicht mehr finden konnte stieg ich in den Fahrstuhl ein, um nach Hause zu fahren.

Der nächste Bus komm erst um 3, das heißt dann wohl warten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam endlich der Bus an und ich stieg ein.

Als ich zuhause an kam legte ich mich sofort ins Bett und schlief ein.

---
1 Kapitel Freunde. Ich hoffe es gefällt euch!
Bis dann <3

Wie lange dauert es sich zu verlieben?||Raphael SantiagoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt