《Kapitel 1.》

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~ "Hör auf!", kicherte ich und versuchte ihn von mir runter zu bekommen, jedoch half es nichts da er viel schwerer als ich ist. Echt unfair, dass er halb auf mir liegt und mich kitzelt.

Ich bekomme keine Worte mehr raus da ich mich von dem ganzen Lachen verschluckt habe. Als ich also so rumhuste, hört er sofort auf und sieht mich besorgt an. Er geht von mir runter und fragt, ob es mir gut geht, während ich seine Hand über meine Rücken gleiten spüre. Ich nickte nur sanft und lehnte mich an seine Schulter.

"Da du jetzt nicht mehr mit dem rum husten beschäftigt bist, kann ich ja das machen..", murmelt er und bevor ich ein Kommentar abgeben kann, spüre ich seine weichen Lippen auf meinen. ~

"Addison es ist schon halb!", hörte ich die genervte Stimme von meiner Mutter. Statt aufzustehen, drehte ich mich nochmal um und legte das Kissen über meinen Kopf. Sie hatte meinen Traum zerstört und dabei war er so...so perfekt und unglaublich realistisch. Nach zehn Minuten, in denen ich keine Anregung zum aufstehen gemacht hatte, da ich meinen Traum zurück wollte, kam meine Mutter.

"Addison aufstehen jetzt!", sagte meine Mutter ernst und nahm mir meine Decke und das Kissen über meinem Kopf weg. Ich setzte mich auf und gähnte. Ein kurzer Blick auf den Wecker ließ mich in der nächsten Sekunde aufstehen. Verdammt in einer Viertelstunde kommt der Bus. Ich nahm frische Klamotten und eilte ins Bad. Schnell zog ich mir meinen Pyjama aus und schlüpfte in die neuen Sachen.

Mit einem etwas seltsamen Dutt und einem schwachen Make-up verließ ich das Bad und packte meine Tasche um dann schnell die Treppe barfuß runter zu tapsen. Ich schlüpfte in meine Schuhe und ging in die Küche. Knapp zwei Minuten. Ich drückte meiner Mutter flüchtig einen Kuss auf die Wange, nahm das Geld fürs essen entgegen und stürmte aus der Tür.

Es war nicht weit zur Bushaltestelle, aber in zwei Minuten muss man doch einen Zahn zulegen. Als ich aus der Puste an der Haltestelle ankam, sah ich meine beste Freundin Joyce und... ihn. Ich zückte schnell mein Handy hervor, da ich nach dem rennen wahrscheinlich wie ein zerzauster Pudel aussah.

"An der Bus!", rief Joyce mir noch zu, bevor sie einstieg. Heute ist nicht mein Tag. Zu spät und auch noch verpeilt. Im Bus setzte ich mich in die Reihe von Joyce und richtete meine Haare flink bevor ich erstmal tief ausatmete.

"Hey", meinte ich und drückte sie kurz.

"Hast du verschlafen, weil es kommt echt selten vor, dass ich früher als du da bin?", lachte sie und knuffte mich in die Seite, während ihre anderer Nachbar ebenfalls lachte.

"Ja", murmelte ich leise, da ich nicht mehr Worte herausbrachte.

Man An hör auf damit! Aber sein lachen ist so süß... Es ist echt nicht leicht dieses Lachen nicht süß zufinden.

Ich nahm mein Handy und scrollte ein wenig durch meine Nachrichten bis Joyce mich antippte. Mit einem seufzen hob ich mein Kopf und sah sie an.

"Willst du morgen mit Cal und mir in die Mall?", fragte sie mich und ich dachte nur kurz nach, bevor ich mit einem 'ja' antwortete. Cal.. Abkürzung von Calum. Calum Hood. Im nächsten Moment hielten wir an, da wir die Schule erreicht hatten. Gut, dann konnte ich auch nicht mehr über seinen perfekten Namen nachdenken.

Als wir ausgestiegen waren, trafen wir auf Calums Freunde. Ashton, Luke und Michael, welcher sich jetzt seine Haare grün gefärbt hatte, gesellten sich neben uns und während Calum und Joyce auf Wolke 7 schwebten redete ich mit Michael, da Luke und Ashton anderes zutun hatten. Vor allem war Michael der Einzige, der von meinen Gefühlen gegenüber Calum wusste.

"Hast du jetzt schon mal mit ihnen geredet?", fragte er mich leise. Ich schüttelte den Kopf und legte diesen dann auf seine Schulter. Als ob ich Joyce sagen würde, dass ich auf ihren Freund stehe.. Michael meinte es zwar nur gut, aber es steht zu viel auf dem Spiel. Irgendwann geht es vorbei, hoffe ich mal. Vor dem Kunst Saal trennten sich unsere Wege. Ich wollte in den Saal laufen als mich jemand am Arm festhielt.

Ich drehte mich vorsichtig um und sah in die rehbraunen Augen von Calum. Diese Augen können einen sowas von aus der Bahn reißen. Anscheinend war ich auch voll neben der Spur da ich nicht bekommen hatte, dass er mich etwas gefragt hatte.

"Was?", harkte ich nach und hob eine Augenbraue. Calum lachte amüsant, was mich etwas rot werden ließ.

"Ich hab gefragt, ob du vielleicht dein Biologie Buch dabei hast?", wollte er wissen. Ich nickte kurz und merkte erst jetzt, dass er mein Handgelenk noch leicht hielt. Sanft löste ich mich mit einem Lächeln aus dem Griff und holte das Buch aus meiner Tasche.

"Hier", sagte ich während ich es ihm reichte.

"Danke", meinte er mit einem Grinsen und umarmte mich kurz. Freundschaftlich. Das machte das Ganze auch nicht leichter.

"Bis später."rief er noch. Ja bis später.

Mein Leben ist ein reines Chaos.

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Hellooo :)

ein neues Kapitel tadaa ✨

xx

↜stop the feelings↝ c.hWo Geschichten leben. Entdecke jetzt