Zur Sicherheit stehe ich hinter dem Spiegel des Verhörraums und sitze nicht mit Jungkook im Raum.
„Ist Jimin auch da?" fragt Yoongi nervös und sieht an allen Stellen des Spiegels, streicht einmal unbewusst meine Augen.
„Ja, aber es ist besser, wenn er hinter dem Spiegel steht, versteht sich." antwortet Jungkook und legt eine Akte auf den Tisch. „Du musst mir jetzt alles erzählen, vom Anfang, wie ihr euch kennengelernt habt bis zum Ende."
„Ich will mit Jimin reden, bitte."
„Yoongi. Weißt du, wie schwer es ist, hier vor dir zu sitzen und dich zu verhören? Stell dir mal Jimin vor, er würde es nicht hinbekommen."Er hat recht, schon hier hinter dem Spiegel ist es schwer. Die Tränen fließen sowieso schon wieder, aber immerhin bin ich noch nicht zusammengebrochen.
Ich hole mir schnell einen Stuhl und setze mich auf diesen.
Sicherheit geht vor.„Wir haben uns in einem Café kennengelernt. Vor circa vier Jahren, er hat mich verfolgt und als er es als sicher empfand, setzte er sich zu mir und hat sofort angefangen. Er hat mir ein Auftrag gegeben, den kein Auftragskiller ablehnen würde; Millionen von Euros sind gefloßen. Ich habe mich natürlich geehrt gefühlt, es gibt genug Killer und er hat mich ausgewählt.
Er hat mir erklärt, worum es ging. Er wollte Informationen und ich sollte sie beschaffen." erzählt Yoongi und sieht hinter Jungkook in den Spiegel. „Darf ich wirklich nicht mit Jimin reden? Ich will ihn sehen."
„Welche Informationen wollte er?" fragt Jungkook, ignoriert seine Frage.
„Es ging um ein Projekt. Die Liste der Opfer war beinah unendlich, da waren die unterschiedlichsten Menschen drauf, aber eins hatten sie gemeinsam. Sie gingen alle in den selben Club. Der Club war unsichtbar, nur die Mitglieder wussten davon.
Rm war vor langer Zeit ein Teil dieser Gruppe gewesen. Er ist jedoch ausgestiegen, als er letztendlich wusste, worum es ging. Sicher, dass ich Jimin nicht sehen kann?"„Worum ging es?"
„Die meisten hatten Organisationen, um Spenden zu sammeln. Anstatt sie sinngemäß zu nutzen und die Welt zu verbessern, gaben sie es lieber für Nutten, Drogen und Ruhm aus. Sie sind sogar so weit gegangen, diejenigen umzubringen, die aus dem Club austraten oder die wussten, dass die ganzen Organisationen nicht den Zweck erfüllten. Nachdem sie auf Namjoon Jagd machten, entschied er sich, den Spieß umzudrehen, er machte Jagd auf sie.
Er inszenierte seinen Tod und suchte sich den passenden Auftragskiller. Er war das Gehirn und ich der Körper."
„Warum das Auge?"„Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Das Zeichen des Clubs ist ein Auge, vielleicht ist es als dieses gemeint gewesen. Namjoon meinte nur, dass ich das Auge herausschneiden solle und das habe ich dann auch gemacht. Ich habe mal gesehen, dass er das Auge in ein Karton gepackt und es dem Postboten gegeben hat. Vielleicht ging das als Warnung an die Clubmitglieder."
„Und die Darstellung der Toten hast du aus Langweile gemacht, stimmt's?"
„Es sollte auch etwas besonderes sein. Ich mein, ein Schuss in den Kopf, vergisst man. Wenn eine Frau einen Todessprung darlegt oder betet, bleibt es im Gedächtnis."
„Wieso hat sich Namjoon als Nachbar ausgegeben? Wollte er Informationen?"
„Er wollte wissen, wie Jimin zu mir steht. Es war doch der Abend, an dem ich mit Jimin essen gewesen bin, als er auftauchte oder nicht?"
Jungkook nickt kurz. „Wolltest du Jimin die Morde anhängen?"
„Ja."Ich schüttel langsam den Kopf und immer mehr Tränen fließen.
„Es war, bevor ich mich in ihn verliebt habe. Am ersten Tag im Büro habe ich mir seinen Kaffeebecher genommen und eingepackt. Dann habe ich mir irgendwann eine schwarze Perücke gekauft und bin losgegangen. Es war nicht geplant, dass ich mit Jimin zusammenkomme, es ist einfach passiert."„Seit wann rauchst du?"
„Eigentlich gar nicht. Ich war nur damals so gestresst, dass ich mir doch eine angezündet habe und sie vergessen habe, sie mitzunehmen."
„Hat Namjoon die anderen Morde begangen, als du bei uns warst?"
„Ja, er hat die langweiligen Tode auf der Liste zuzuschreiben."
„Wie konntest du Polizist werden?"
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One-Eyedʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ
Fanfiction˜"*°• Completed •°*"˜ Ein Fall, ein Täter, viele Opfer. Die drei Musketiere übernehmen einen scheinbar unlösbaren Fall. Und auch durch etwas kleines, scheinbar einfaches, können so viele Fehler und Probleme herbeigeführt werden. xxx boyxboy xxx xx...