8 Kapitel

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Liebe Venus,

Über die Ferien erwarten deine Mutter und ich, das du, wie deine Brüder auch, ein paar Angelegenheiten mit uns besuchst. Und zwar folgende;

Die Hochzeit deiner Kusine Rosalind,

Der Anfangsball der Erst Klässler- Da du jetzt im Schulalter bist, ist das jetzt erwartet,

Die Eröffnung der Firma Lestrange&Black.

Sage deinem Hauselfen, das sie dir 3 Festumhänge bestellen soll; du holst sie aber am ersten Ferientag ab. Einen Grün-silbernen, einen Schwarz-silbernen, und einen Blau-weißen.

Deine Mutter läßt grüßen.

Von deinem Vater, Antoin Lestrange.

Ich lies das Pergament sinken, und rief Hetty. Die Leute die um mich herum saßen schauten kurz hoch, schauten kurz danach aber wieder dissinteressiert wieder weg als meine Hauselfe auftauchte. Ich gab ihr auf was sie zu tun hatte, und mit einem Fingerschnipsen war sie wieder verschwunden.

"Nur drei sachen? Du hast aber glück." Seufzte Liv  und ich sah das sie meinen Brief gerade wieder zur Seite legte, "Ich bin bei diesen dreien und dazu noch auf Alexandras Geburtstag und Bella's komische Einladung die sie mir gegeben hat. Danach bin ich platt, das weiß ich jetzt!"
Ich lachte, und erwiderte, "Gut das ich das nicht tun muss!" Sie streckte ihre Zunge aus.

"Was sind das für Kindische Sitten?" Fragte eine hochnäsige Stimme. Louisa kam an unseren Platz stolziert. "Ich denke wir sind jetzt in der großen Schuhle!" Machte sie sich lustig.

"Tja, ich dachte du wusstest das nicht, da du hier bist." Liv antwortet bevor ich es tun kann.

Schmollend setzte sich Louisa hin, und fing an zu essen.

Ich gab Nacissa high-five und lachte.
Markus kam und setzte sich neben mich. Ich begrüßte ihn, doch lange konnte ich nicht bleiben, "Ich muss mich für die party fertig machen, bis gleich!" Mit diesen Worten ging ich aus dem Saal.

Ich zog mir ein Türkisenfestumhang mit weißen Säumen an. Er passte perfekt zu meinen Augen.

Ich machte mich um 20:00 Uhr auf den weg in die Großehalle wo die Party stattfinden sollte.

Als ich dort ankam war schon viel los. Ich sah viele 1. Klässler, aber auch Leute aus anderen Jahrgängen. Ich ging zu ein Paar anderen Slytherins die da gelangweilt herumstanden.
"Hi Venus, hübscher Festumhang ." Meinte ein Mädchen namens Lee, das auch in der Ersten war.
"Danke! Deiner ist aber auch sehr schön."

Das stimmte aber auch, Lee hatte einen Lila blauen Festumhang an, der perfekt zu ihren dunklen Haaren passte."Kommst du eigentlich zu dem Weihnachtsfest?" fragte mich Lee. "Ja ich komme dahin!" meinte ich nur halb zuhörend da etwas anderes meine aufmerksamkeit bekam. Dort stand Abraxas Malfoy, der Vater von Lucius. Er lächelte mich an, und konzentrierte sich dann wieder auf das gespräch mit Slughorn. In einer anderen Ecke der Halle stand der Minister, Eugenia Jenkins, und unterhielt sich mit einem Mann, der kurze, gräuende Haare hatte- mit einem Scheitel der aussah, als wäre er mit einem Lineal gemessen wurden. Sein Schnurrbart sah aus wie einen Zahnbürstenkopf. Gleich bei dem Büffet war auch jemand den ich erkannte; Antoin Lestrange, meinen eigenen Vater. Doch rüber gehen zu ihm konnte ich nicht. Wenn wir uns so trafen, durften wir keinen Kontakt aufnehmen.

Plötzlich tippte mich Lee an. "Guck mal, Louisa hat den gleichen Festumhang wie du an!" Ich war geschockt, und drehte mich um, um zu schauen ob das stimmte. Ich war geschockt; da stand Louisa mit den gleichen haaren und dem gleichen Festumhang den ich hatte.

Ich war wütend, und das so richtig. Ich ging sofort zu ihr und umkreiste sie. Ich sah mit zufriedenheit das sie Angst hatte.
"Na das sieht ja mal hübsch aus!". Meinte ich, und lächelte sie gekünstelt an. Sie lächelte gefäckt zurück und meinte:"Danke, gleichfalls!". Wir tauschten einen Blick, und zogen augenblicklich beide unsere Zauberstäbe heraus.

Ich richtete ihn auf sie und sagte mit zuckersüßer stimme: "Wingardium Leviosa!" Sie schwebte langsam zur Decke, und ich ließ sie los, sodass sie zu Boden viel.
"Hicum cica dentes meos!" kreischte Louisa, und ich fühlte das meine schönen Zähne zu wachsen begannen.
Ich starrte sie böse an, und schrie, "Giant papulae et capillus damnum!". Plötzlich schleimigen sich Dutzende Riesen große Pickel Ausbildung Louisa's Haut heraus. Sie wuchsen, und wuchsen, bis sie nur noch wie ein Bett Eiter aussah. Außerdem vielen ihr die Haare vom kopf. Ein pickeliges, haarloses Baby. Genau das war sie.
Alle lachten, und sie schrie noch ein letztes, "Luto imbrem!", und rannte dann schnell raus. Plötzlich überschüttete mich eine braune flüssigkeit die sich als Schlamm heraus stellte. Ich guckte ihr böse nach, und säuberte mich.
Plötzlich hörte ich eine Stimme, "Was ist den hier los!?" F*ck, das war Slughorn! Ich hatte vergessen das der auch noch hier war. Ich hielt mir schnell eine Hand vor den Mund, wo immernoch die Hasenzähne rausragten.
Bevor ich mich herausreden konnte meldete sich Abraxas zu wort, "Es war so das Mrs. Crabbe etwas falsches getrunken hat, und deswegen brechen musste." Er zeigte auf den Shlamm, der echt so aussah wie- naja ihr wisst schon...
Slughorn drehte sich wieder um und ging. Abraxas zauberte mir meine zähne weg, und ich bedankte mich bei ihm, doch seine Miene wurde finster. Er beugte sich zu mir herunter, und zischte, "Das das ja nicht noch mal passiert, du kleine Veela! Wenn die Ministerin hier ist, genau dann findest du es eine gute Idee, einen dunklen Kampf anzufangen!" Ich erschreckte mich, und fühlte meine Augen mit Tränen füllen. "Jetzt noch auf die Tränendrüse zu drücken ist wirklich nicht notwendig. So. Jetzt, verzieh dich!" Ich flüchtete die Halle, und lief in den Kerker hinunter.

Ich warf mich auch einen der leeren Sessel; alle waren entweder bei dem Fest, oder im Bett, und fing an zu schluchzen. Ich wiegte mich hin und her, weinend und schniefend. Der Anfang von meinem Schuljahr war nicht gut gelaufen; ich hatte jemanden umgebracht, und jetzt war mein Vater bestimmt sauer auch mich. Ich saß da eine ganze Weile lang, und schniefte vor mich hin. Irgendwann muss ich eingeschlafen seien, da mich Narcissa wach rüttelte. "Willst du hier unten bleiben, oder hochkommen?"
Ich öffnete meinen verklebten Mund, und krächzte, "Unten." Sie nickte, verschwand, und kam mit einer Decke wieder. Sie kuschelte sich zu mir, und wir schliefen zusammen auf dem Sofa ein.

Für immer gefangen 1.JahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt