Kapitel 1

68 1 0
                                    

Alice

"Jasper komm jetzt wir müssen los." Ich hetze hoch in unser Zimmer um seine Tasche zu holen. Wie kann er nur EINE Tasche brauchen? Ich gehe runter in die Garage, wo Jasper meine sechs Taschen in meinen knall gelben Porsche packt. Als er mich sieht, sagt er:"Alice, Liebling du musst zwei Taschen hier lassen sonst passt es nicht." Er sieht wie sich mein Gesichtsausdruck verändert. Ich sage:" Ich kann keine Tasche hier lassen! In der rosa farbenden sind meine Kleider, in der schwarz farbenden sind Schminke, Bürsten und so weiter, in der gelb farbenden sind Bücher für uns, in der, die du gerade in der Hand hälst, ist mein Schmuck und Fotos, dann ist da noch die leere rote Tasche falls wir shoppen gehen und die knallgrüne Tasche, in der noch Krimskrams drinne ist. So und jetzt sag nochmal das ich Taschen hier lassen soll." Ich denke, dass war deutlich genug das alle Taschen mit müssen. Jasper, den ich gerade flehend angucke, beginnt zu lachen. Er schüttelt seinen Kopf. Dabei fliegen seine goldenen Locken umher und ich kann mich nicht mehr halten. Ich springe auf seinen Arm und drücke ihm zärtlich einen Kuss auf den Mund und er lässt mich wieder runter, doch er hält mich immer noch fest und ich habe keine Chance zu entkommen. Ich sage:" Jass, lass mich los, ich will Emmett fragen ob wir seinen Jeep nehmen können. Dann brauche ich nämlich keine meiner Taschen hier lassen." Jasper lächelt und sagt:" Darum habe ich mich schon gekümmert. Ich wollte dir nur einen Streich spielen." Ich gucke Jasper böse an. "Das hätte ich doch sehen müssen", sage ich nachdenklich. Auch dieses mal lacht Jasper. Er sagt:" Auch darum habe ich mich gekümmert. Ich habe Leah in meiner Nähe sein lassen, damit du es nicht siehst." Jetzt bin ich verwirrt. "Jass du weißt das ich die Wölfe mittlerweile sehen kann. Meine Fähigkeit hat sich durch mein Training weiter entwickelt. Nur deswegen wissen wir doch, dass wir fort müssen." Jasper nickt nur und packt währenddessen die Taschen in den Jeep. Wir steigen ein und fahren los. Auf nach Alaska.

Zwei Stunden zuvor...

Jasper

Ich liege mit Alice in unserem Bett, als sie plötzlich aufspringt. Ich blicke sie verwundert an und sie sagt nur:"Mom und Dad haben Hochzeitstag." Wie konnte ich das nur vergessen, denke ich und springe ebenfalls auf. Alice zieht sich blitzschnell an und will an mir vorbei nach unten laufen, doch ich Stelle mich ihr in den Weg und greife nach ihrer Hüfte. Sie lässt es für ein paar Minuten zu, dann gibt sie mir einen Kuss und entschwindet mir. Etwas traurig blicke ich ihr nach, aber ich kann sie eben nicht aufhalten. Mein kleiner Wirbelwind lässt sich von niemandem aufhalten. Also gehe ich in unseren begehbaren Kleiderschrank und suche mir ein paar Sachen raus. Ich ziehe mich an und will gerade ins Bad gehen, als ich es laut krachen höre. Ich renne runter ins Wohnzimmer, wo Alice auf dem Boden sitzt. In ihrem Gesicht ist ein feiner Riss. Ich gehe auf sie zu und Frage: "Schatz, wie geht es dir? Was ist passiert?" Mittlerweile sind auch Carlisle und Esme ins Wohnzimmer gekommen und blicken verunsichert auf Alice. Plötzlich sagt Alice: "Jass, wir müssen fort." Ich blicke etwas verwirrt drein, als Alice mir erklärt, dass sie in ihrer Vision gesehen hat, dass Leah sich auf mich prägt. Dann sagt sie: "Die Vision kam so plötzlich, dass ich auf die Kante des Tisches stürzte." Ich nehme meinen Schatz in den Arm und flüstere in ihr Ohr, dass nichts passieren wird. Als ich das zuende gesagt habe, löst sie sich Ruckartig aus meinem Arm. Sie blickt mich bestürzt an und macht mir klar, dass es passieren wird. Dann rennt sie hoch in ihr Zimmer und packt ihre Taschen. Ich stehe auf und setze mich auf das Sofa. Carlisle setzt sich zu mir und schaut in mein verwirrtes und zugleich verunsichertes Gesicht. Wie kann mein Wirbelwind nur glauben, dass so etwas passiert? Meine Prinzessin weiß doch genau wie das mit dem Prägen abläuft und das es nicht mehr sein kann, oder? Hinter Carlisle und mir bricht Esme zusammen und kauert auf dem Boden. Ich springe auf und helfe ihr auf, um sie dann gleich in den Arm zu nehmen. Könnte sie Tränen weinen, würde mein Hemd bestimmt durchnässt sein, doch so schluchzt sie nur ohne Tränen. Ich kann verstehen warum sie so traurig ist. Morgen wollten wir Moms und Dads Hochzeitstag nachfeiern, weil morgen Emmett und Rose wiederkommen und wir dann riesengroß feiern wollten. Aber hauptsächlich ist sie traurig, weil ihr Baby sie verlässt. Alice war schon immer ihr Lieblingskind und ich kann es auch verstehen, denn Alice ist einfach die Beste. Ich lasse Esme los und Carlisle zieht sie direkt in die nächste Umarmung. Ich entschuldige mich und gehe dann die Treppe hinauf zu meinem Wirbelwind. Als ich reinkomme stehen schon drei fertig gepackte Taschen auf unserem Himmelbett. Ich setzte mich neben die Taschen und beobachte wie mein Schatz durch das ganze Zimmer wirbelt um alle möglichen Sachen zusammen zu suchen. Irgendwann reicht es mir. Ich stehe auf und stelle mich Alice in den Weg. So schnell wie sie ist, sieht sie mich nicht und läuft mir geradewegs in die Arme. Ich halte sie fest und blicke ihr tief in die bernsteinfarbenden Augen. Das sind die Augen in die ich mich verliebte und sie sind noch immer genauso schön wie damals. Ihre schwarzen Haare stehen wild von ihrem Kopf ab. So sieht sie nur aus, wenn sie es extrem eilig hat oder total unter Stress steht. In dem Falle wird es beides sein. Sie schaut mir ebenfalls in meine Augen und gibt mir einen lieblichen Kuss. Ich schlinge meine Arme enger um ihre Taille und bewege sie in Richtung unseres Betts. Die Taschen schmeiße ich einfach hinunter. Es interessiert mich nicht im geringsten, ob dort etwas zerbrechliches drin war. Ich lasse mich zurück fallen, auf unser unglaublich weiches Bett. Alice liegt auf mir drauf und wir versinken ein wenig in der Matratze. Ich fange an Alice Bluse auf zu knüpfen. Sie trägt nicht häufig eine Hose und eine Bluse oder ein T-Shirt. Mein Engel steht mehr auf das Mädchenhafte und trägt meistens Kleidchen. Als die Bluse offen ist, fange ich an ihren Bauch zu küssen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie makelos und weich ihre Haut ist. Alice lässt sich das einige Zeit lang gefallen und einmal konnte ich ihr auch ein kleines Stöhnen entlocken, doch dann drückt sie mich weg und macht ihre Bluse wieder zu. Mit beleidigtem Gesichtsausdruck gucke ich ihr dabei zu wie sie sich wieder ans Packen macht. Ich kann sie einfach nicht aufhalten. Mein Engel lässt sich nicht aufhalten. Niemand kann sie stoppen. Wenn sie erst einmal etwas im Kopf hat, dann zieht sie es auch durch. Ich Versuche ihr noch einmal zu erklären, dass ihre Vision unmöglich wahr werden kann. Doch sie ist der festen Überzeugung, dass es passieren wird. Deshalb möchte sie mit mir nach Alaska zu unseren engsten Verwandten fahren. Den Denalis.

_____________________________________

Das ist das erste Kapitel meiner, naja sagen wir etwas besonderen, Fanfiction. Ich hoffe es gefällt euch. Lasst auch gerne ein Kommi da und auch gerne ein Vote.

Eure AlinaUnicorn14 💖🥰

Im Schatten der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt