Leyla Lorenz

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Nach den Ferien. Ich schlafe noch, auf einmal brüllt mein Vater vom unteren Stockwerk ,,Los Leyla steh endlich auf du musst heute wieder in die Schule!" Ich möchte nicht in die Schule, ich stehe genervt auf und ziehe mich an. Danach geh ich runter zum Frühstück. Am Frühstückstisch ist es wie immer ruhig. Mein Vater und ich reden kaum miteinander. Ich habe nicht unbedingt die beste Familie, meine Mutter ist vor Jahren gestorben. Als ich gerade einmal 10 Jahre alt war, sah ich zu wie meine Mutter von einen Mann umgebracht wurde. Nach dem hatte ich eine merkwürdige Verbindung zu Mördern und dem Tod. Aus diesem Grund muss ich bei meinem Vater leben den ich nicht leiden kann. Nach dem Frühstück ziehe ich mir die Sachen an setze meinen Rucksack auf und geh los ohne ein Tschüss oder auf Wiedersehen zu sagen. 

Als ich in der Schule angekommen bin habe ich meine Sachen ausgepackt. Ich sitze wie immer alleine im Klassenraum aus diesem Grund nehme ich direkt mein Lieblings Buch aus meiner Tasche. In den Büchern die ich immer lese geht es entweder um Horror oder Psychos. Solche Storys finde ich immer sehr interessant. Einer meiner Klassenkameraden kommt zu mir und sagt ,,Kannst du nichts anderes als nur Lesen du Streberin, Du bist bestimmt auch so ein Psycho wie in deinen Büchern" nach dem er das sagt lästerten die anderen aus der Klasse noch weiter. Sie haben viel Spaß dabei mich noch weiter zu beleidigen, um nicht zuhören zu müssen lese ich einfach nur weiter um all das aus zu blenden. Plötzlich kam noch jemand anderes zu mir, es war Jonathan er machte mir am meisten mein Leben schwer.Er reist mir mein Buch aus der Hand, ich brülle sofort ,,Gib mir mein Buch wieder!" Jonathan hört nicht, und wirft das Buch erst zu den anderen und das immer wieder die ganze zeit, fliegt mein Buch durch die Klasse bis es in einen Mülleimer gefallen ist. Danach sagt er noch lachend ,,Siehst du da gehört so eine scheiße hin" Ich geh zum Mülleimer und hole mein Buch aus dem Müll. Nach dem ich mich gerade hinsetze klingelt es schon. Die Schüler setzen sich alle hin und der Unterricht verlief wie immer, im sinne von sie bewerfen mich mit Papierkugeln oder kleinen Teilen von Radiergummis.

Nach dem die Schule vorbei gegangen ist gehe ich nach Hause. Mein nach Hause weg ist sehr lang. Zuerst muss ich durch die Stadt und dann noch durch ein kleines Waldstück.Der Weg durch die Stadt ist immer sehr nervig aber wenn ich dann bei dem Waldweg ankomme ist es angenehm, viel ruhiger als in der Stad ich liebe einfach die Klänge des Waldes.  Als ich zuhause angekommen bin gehe ich geradewegs zu meinem Zimmer. Im Zimmer angelangt werfe ich meine Sachen in die Ecke und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich starre eine zeit lang die Decke an und denke über alles mögliche nach. Ich setze mich wieder hin und betrachte die ganzen Zeichnungen die über meinem Schreibtisch hängen. Die meisten gezeichneten Bilder sind von Charakteren die ich erfunden habe oder von Menschen von denen ich eine Fanart gemacht habe. Mein Zimmer hat allgemein eine für normale Menschen komische Ausstattung. Mein Zimmer ist komplett dunkel Lila. Ich habe viele Poster und selbst gezeichnete Bilder an der Wand und es sind überall Pentagramme zu sehen vor allem hat da auch so ziemlich alles mit Monden zu tun, oder auch Animes.

Nach dem ich so wie ich es öfter tue meine Bilder anstarrte gehe ich in den Wald. Dort fühle ich mich irgendwie sehr wohl und geborgen. Nach ein paar Minuten laufen bin ich endlich an meiner Lieblings stelle im Wald angekommen. Es ist eine sehr kleine Lichtung. Inmitten der Lichtung steht eine Steinbank die schon ziemlich alt und mit Pflanzen bewachsen ist. Ich gehe direkt zur Bank und setze mich hin. Für ein paar Minuten lausche ich den Klängen des Waldes zum beispiel die Vögel welche zwitschern oder auch das Rauschen der Bäume. Plötzlich höre ich kurz ein paar schritte hinter mir. Ruckartig drehe ich mich um, aber da ist nichts. ich denke mir:ach vielleicht war es nur ein Ast der runter gefallen ist vielleicht auch ein Tier oder auch Slendy nach dem ich daran dachte musste ich anfangen zu grinsen. In meinen Gedanken geht es so ziemlich immer um Creepypastas deswegen denke ich auch gleich in einem Wald an Slendy. Nach einiger Zeit gehe ich wieder nach Hause weil es schon dunkel geworden ist.

Bevor ich die Haustür aufgemacht habe, überkam mir ein mulmiges Gefühl. Ich weiß das mein Vater wieder umher brüllen wird weil ich so lange weg war. Ich mache die Tür auf und versuche leise hoch zu schleichen. Doch plötzlich höre ich meinen Vater anfangen zu brüllen ,,Leyla wo warst du!?" ich zögere, dann sage ich ,,Ähm ich.... also... ich war im Wald" sagte ich kleinlaut. Mein Vater stampft zu mir hin. Als mein Vater direkt vor mir steht nur ein paar Zentimeter entfernt. Hebt er  die Hand und schlägt mir ins Gesicht. Er schlug mich mit der Faust so sehr das ich anfange aus der Nase zu Bluten. Ich schaue ihn mit einem Hasserfüllten Blick an. Nach dem renne ich in mein Zimmer. Als ich nun in mein Zimmer gestürmt bin schließe ich so schnell wie möglich die Tür zu.  Vor Wut reise ich viele Dinge von meinen Schränken und werfe sie auf den Boden. Das tue ich immer wenn ich wütend bin. Während die Objekte auf den Boden fallen gehen manche zu Bruch.


Blindeye LeylaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt