Wade war noch nie so entspannt gewesen. Hatte sich noch nie so frei und unbekümmert gefühlt. So sehr er selbst. So sehr geliebt für den der er war.
Vorsichtig blinzelte er. Das goldene Licht der Morgensonne fiel durch die halb geöffneten Lamellen und tauchten sie in goldene Streifen. Er hörte den Wind draußen und spürte die angenehme Kälte auf seiner Haut. Er befeuchtete sich die Lippen und bemerkte das sie nach den Erdbeerkaugummis schmeckten die Peter immer mit sich herumschleppte. Ein Lächeln hob seine Mundwinkel.
Peter richtete sich in seinen Armen ein wenig auf und schaute ihn neugierig an. "Glaubst du an Schicksal? Daran das alles eine Bedeutung hat?" Wade zog die Augenbrauen zusammen und richtete dann seinen Blick in die Ferne. Mit sowas hatte er nicht gerechnet. Er dachte Peter würde ihn fragen was sie zu essen machen sollten oder ob sie genug für's Wochenende eingekauft hatten. "Ich weiß nicht...", antwortete Wade vorläufig.
Peter legte seinen Kopf wieder auf seine Brust und begann Kreise auf den Bizeps seines Freundes zu malen...
"Halb", sagte Wade schließlich einige Minuten später, die Hand in Peter's Locken vergraben. "Ich denke schon das alles eine gewisse Bedeutung hat aber ich bezweifle das es das Schicksal gibt. Wenn das so wäre hätte ich mein Leben lang in Japan sein können und hätte dich trotzdem getroffen" Er seufzte und fuhr sich über's Gesicht. "Und wir beide wissen wie unwahrscheinlich das ist" "Ich weiß nicht", murmelte Peter. "Vielleicht hätte ich dann den dringenden Drang verspürt eine Reise nach Japan zu machen und hätte dich dort getroffen"
Wade lachte leise und rau. " Trotzdem. Wenn mein Leben vorherbestimmt ist, ist es doch langweilig" Peter zuckte mit den Achseln. "Aber weitaus entspannter" "Aber langweilig" Zusammen lachten sie einige Sekunden, bis Peter sich auf richtete um Wade zu küssen. Wade zog ihn zu sich hinauf, auf seinen Schoß. Peter lächelte und vergrub sein Gesicht in seiner Halsbeuge, die Arme um seine breiten Schultern geschlungen.
Wade fuhr mit seiner Hand durch Peter's wilde Locken. "Gott ich liebe dich", hauchte er ohne weiter darüber nach zudenken was er damit sagte. Sein Freund hob den Kopf und strahlte ihn an, kleine Falten in den Augenwinkeln.
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