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- Wenn ihr zusammen aufsteht -

Soobin :

Dein Atem streicht deine Haut während du deinen Kopf in das weiche Kissen drückst und dir erneut mit deinem kühlen Handrücken über die Stirn fährst. Ein kalter Luftzug durchfährt dein Schlafzimmer und lässt die Gardinen, die einen fast durchsichtigen Schimmer auf die Straßen des kleinen Wohnviertels warf, welches sich durch dein Fenster hindurch abbildete, unruhig flattern. Etwas zitternd zogst du die Decke weiter über deinen Kopf, während du darüber nachdachtest aufzusehen, es aber doch schnell wieder verworfen hattest. Eigentlich hattest du dich heute früh verabredet, doch auch wenn du wusstest, dass es etwas knapp werden würde, war dir dein Bett einfach lieber. Gerade als du kurz davor warst wieder einzuschlafen, spürtest du einen Arm, der sich um dich legte und den Atem deines Freundes auf deinem Nacken. Dein Lächeln zog sich über dein ganzes Gesicht, während du deine Hand in den Nacken deines Freundes legtest, um ihn näher an dich zu ziehen und ihn zu küssen, bevor du dich doch dazu entschlossen hattest endlich aufzustehen.

Yeonjun :

Mit zerzausten Haaren und immer noch schlafend liegst du in deinem Bett, während dein Freund Yeonjun schon wach neben dir sitzt und sich verschlafen seine Augen reibt. Die weiche Matratze senkt sich neben dir und du spürst schlagartig die Kälte und die Gänsehaut, welche sich an deinen Beinen gebildet hat, als dir die Decke auf einmal weggezogen wurde. Zitternd versuchtest du wieder nach ihr zu greifen und entdecktest deinen Freund, wie er grinsend mit der Decke in der Hand, vor deinem Bett stand und dich etwas amüsiert ansah. Seufzend ließt du dich wieder in die Matratze sinken und warst dabei die Augen zu schließen, doch daraus wurde nichts. Plötzlich spürtest du etwas Gewicht auf dir und wolltest die Augen öffnen, doch bevor du dies konntest, fing dein Freund an dich zu kitzeln. Lachend versuchtest du dich zu befreien, doch er ließ nicht von dir ab. Dein Bauch hat schon angefangen vor lauter Lachen wehzutun, als du dich erschöpft wieder hingesetzt hattest und deinem Freund den Todesblick zugeworfen hattest. Entschuldigend grinste er dich an und drückte dir ein Küsschen auf die Stirn, bevor er sich auf den Weg ins Badezimmer machte.

Beomgyu :

Verschlafen riebst du dir die Augen und gähntest einmal kurz auf. Die Sonnenstrahlen werfen ein Muster auf deine Decke und die warme Sommerluft zieht durch dein Zimmer. Die Vögel zwitscherten und trotzdem lag Ruhe in der Luft. Gleichmäßig atmend und immer noch schlafend lag dein Freund Beomgyu neben dir. Für einen kurzen Moment starrst du ihn an und ließt deinen Blick zwischen dem Wecker, welcher auf dem kleinen Nachttisch neben dem Bett stand und deinem schlafenden Freund wandern. Seufzend, da es immer noch sehr früh war, lässt du dich zurück fallen und kuschelst dich an Beomgyu, während du deinen Kopf sanft auf seine Brust gelegt hattest. Ein weiteres Mal schaust du zu ihm. Deine Arm hatten sich um seinen Hals gelegt, während du ihm vorsichtig einen Kuss auf seine weichen Lippen gegeben hattest. Verschlafen öffnete er seine Augen einen Spalt, sodass es gerade noch reichte um dich anzugucken und streicht dir deine lose Haarsträhne, die dir im Gesicht hängt hinter dein Ohr, während sich seine warme Hand auf deine Wange legte.

Taehyun :

Vorsichtig streckst du dich und gähnst, während dein Blick durch das immer noch dunkle Zimmer wandert. Obwohl du nur die leichten Umrisse der Möble und Gegenstände erkennen konntest, hattest du beschlossen das Licht nicht anzuschalten, sondern regungslos im Bett sitzen zu bleiben. Ein leises Schnarchen war neben dir zu hören, welches dir schnell aufgefallen war. Der Wind pfiff und polterte gegen die Fenster, während sich die warme Luft des Raumes gegen sie drängte und weißen Beschlag an die Scheiben projizierte. Ein Geraschel der Bettdecke, unter welcher du selbst deine Beine vergraben hattest, riss dich aus den Gedanken und zog deine Aufmerksamkeit auf deine linke Seite. Langsam drehte sich dein Kopf fast schon von selbst nach dem Geräusch um, doch deine Augen, die sich noch nicht ganz an die Dunkelheit gewöhnt hatten konnten nichts erkennen. Sobald du die kalte Hand an einer Schulter gespürt hattest, führst du zusammen. Als du jedoch die Stimme deines Freundes vernahmst, wie sie dir einen Guten Morgen zu hauchte, bildete sich sofort ein breites Grinsen auf deinem Gesicht, während du ihm genau die selben Worte zurückgabst.

Huening Kai :

Müde und etwas enttäuscht, da du schon wieder so früh wach geworden bist, obwohl du dir fest vorgenommen hattest dieses Wochenende auszuschlafen, zogst du die Decke weiter hoch. Dein Kopf drehte sich unruhig auf dem Kissen, während du verzweifelt versuchst eine Position, die ansatzweise bequem zu sein scheint, zu finden. Doch erfolgreich warst du dabei nicht wirklich. Fragend saßt du dich nach deinem Freund Huening Kai um, der mit seinem Rücken von dir weggedreht und etwas eingekauert ohne Decke in eurem Bett lag. Eigentlich wolltest du ihn garnicht wecken, aber die Langeweile überkam dich und so blieb dir fast keine andere Option übrig. Vorsichtig lehnst du dich über ihn, sodass du sein schlafendes Gesicht sehen kannst. Du hattest deinen Freund natürlich schon oft beim schlafen gesehen, aber trotzdem warst du immer wieder überrascht wie hübsch und friedlich er doch aussah. Sogar ein Lächeln war auf seinen Lippen zu erkennen. Sanft stupstest du ihm in seine weiche Wange, während er seine Augen ein bisschen öffnete. Gerade wolltet du ihn ein weiteres Mal stupsen, doch er hatte deine Hand blitzschnell festgehalten, während er mit seiner freien Hand kreuz und quer durch deine Haare wuschelte und dich anschließend breit angrinste. Schnell hattest du dir deine Haare wieder etwas glatt gestrichen und legtest zufrieden deinen Kopf auf seine Brust.

Viel Spaß beim Lesen und sorry für das super späte Update.
-Eure Sunjae-