Kapitel 2

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Dereks Sicht

Und schon wieder liege ich die ganze Nacht wach. Kein Auge zu bekommen.. meine Gedanken drehen sich nur noch um Meredith. Ich gucke auf mein Wecker 5:42. Ich steige aus dem Bett und mache mich fertig. Seit 3 Wochen war ich nicht mehr im Krankenhaus. Ich war die ganze Zeit hier in meinen Wohnwagen und habe mich betrunken... Meredith kam ab und zu vorbei doch wie sollte ich ihr so unter die Augen treten...

Ich fahre zur Arbeit und ziehe mich um. Heute hat Meredith frei das heißt ich werde werde ihr hoffentlich nicht begegnen... Oder will ich sie sehen?

Warum ich so fertig bin obwohl wir es beide beendet haben?

Ich weiß es nicht... ich liebe sich so dass es schon weh tut... Ich denke die Trennung kam mehr von ihrer Seite als von meiner.

Gegen Vormittag mache mich auf den Weg zur Visite.

Ich sehe schlimm aus... meine Augen sind ganz rot, der Bier Geruch haftet noch an mir und ich bin einfach nur übermüdet... doch wie einschlafen ohne sie...

Ich betrete den Raum und setzte mein lächeln auf und begrüße alle.

Ich schaue in die Runde und mein Blick bleibt bei Meredith stehen...

Ich schaue sie an, tief in ihre Augen. Ihre Augen sind gleich Rot wie meine, sie sieht müde und kaputt aus...

Ich schaue weg doch merke wie ihr Blick auf mir bleibt.

Wir gucken ständig hin und her und so langsam kriegen es auch die anderen mit.

Ich weiß das sie weiß das etwas nicht mit mir stimmt aber wie soll ich ihr sagen dass es wegen ihr ist...

Als wir mit dem Patienten fertig waren stürmte ich raus. Sie ging mir hinterher und ich blieb stehen. Ich war fest entschloss was zu sagen doch ich hab nichts raus bekommen. Ich wusste das sie auch versucht hat was zu sagen doch wir beide standen da einfach wie angewurzelt. Alles um uns war Weg. Es gab nur uns beiden. Ich schaute in ihr trauriges Gesicht.

Ich wollte sie einfach nur in den Arm nehmen...

Sie Küssen und sagen das alles wieder gut wird...

Ich wollte sie...

Doch das war es nicht...

Ich konnte es nicht...

Auf einmal fing ihr Pager an zu Piepen und sie löste sich aus unserer starre.

Sie schaut mich an und läuft Richtung Notaufnahme.

Sie verschwindet ein weiteres mal...

Ich mache mich derweil auf den Weg zu meinen Patienten...

Keep BreathingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt