Letzte Momente

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Freitag,13.4.2016

Ich wache auf, es mieft etwas,ich probiere meine Hände zu bewegen aber irgendwas lässt mich nicht.Langsam bekomme ich wieder ein Gefühl in meinem Körper und ich merke das irgendwas mein Handgelenkt bindet und ich bin unfähig meine Hände zu bewegen.Als ich mich etwas zurecht setze spüre ich einen Schmerz durch meinen Rücken zucken und merke das ich an einer art Stange gelegen habe die meinem Rücken scheinbar ganz schön zugesetzt hat.Meine Hände befinden sich irgendwo zusammengebunden hinter der Stange.Ich will mich aufrichten doch dann sehen ich das meine Füße mit Klebeband zusammen geklebt sind.Ich sehe mir meine Umgebung an und merke das ich in einem Keller sitze.

Der Raum ist karg eingerichtet,ein Tisch,ein Schrank,eine nackte Glühbirne an der Decke und ein Sofa das jedoch schon halb kaputt wirkt.

Ein leichter Geruch von Benzin steigt in meine Nase.Der Keller ist feucht.Ich sehe ein Fenster das jedoch zu hoch liegt um es zu erreichen und achja ich komme nicht hin weil ich hier fest gemacht bin.Auf einmal höre ich Schritte auf der Treppe.Ein Mann steigt langsam die zu mir hinab."Was soll das verdammte scheiße,"herrsche ich ihn an?Er bleibt stumm doch auf einmal beginnt er zu reden doch etwas lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.Er redet mit meiner Stimme .Er benutzt die selben Ausdrücke.Er hat die selbe Stimmenlage.Einfach identisch.Ich merke wie meine Lippen sich bewegen und etwas wie "Wie....was...was willst du von mir" aus meinem Mund kommt."Dein Leben,"erwidert die selbe Stimme aus seinem Mund.Ich sehe wie er etwas aus seinem Mantel zieht.Ich erkenne das Messer.Ich schreie auf "Fuck,denk doch erstmal drüber nach."

Er antwortet langsam und bestimmt:"Ich habe mein ganzes Leben darüber nachgedacht,jeden Tag,jede Stunde und jede Minute"

"Das ist krank lasen sie mich gehen!!!!"

"Nein ich kann dich nicht gehen lassen und du wirst auch nicht gehen nie wieder,nirgendwo hin"

Die Gelassenheit in seiner Beziehungsweise meiner Stimme erschreckte mich.Gleichzeitig hatte seine Stimme jedoch einen Nachdruck der aussagte wie ernst er es meinte.

*Das Gefühl jemanden zu töten war ein Gefühl verbunden mit Sehnsucht,Hass und Verbundenheit.Niemand konnte einem Menschen so nah sein wie wenn er ihn tötete.Es war ein Moment indem sich entscheidet was für ein Mensch ist mein Gegenüber,wie hat er gelebt?Es ist schon lange her das ich dem ersten Menschen so nah war.Der Moment in dem sich alles entscheidet,der Moment der zeigt wer uns wichtig war im Leben und wie wir gelebt haben.Tief in meinem inneren warte ich auf diesen Moment doch noch ist es nicht so weit.Bald,bald*

The Dark Horror in MeWhere stories live. Discover now